Das aktuelle Tagesgeschehen

Das halt Quatsch, weil es das Essen noch gar nicht gibt. Du nimmst also eine Forderung als Tatsache, um Flüchtlinge zu diskreditieren.
Die AFD nimmst einige vernünftige Positionen ein, um damit ihre menschenfeindliche Politik unter dem Deckmantel der „Nächstenliebe“ zu verschleiern. Alleine das Wort „deutsche“ Kinder spricht Bände…

2 „Gefällt mir“

Nein, es macht Sinn den Antrag der AFD abzulehnen, wenn sie dafür eine größere Menge anderer sozialer Maßnahmen streichen wollen. Sprachkurse für Flüchtlinge (die sich ja laut AFD gar nicht integrieren wollen, weshalb die Sprachkurse bestimmt eh leer sind), sind nur eine von mehreren Maßnahmen die sie kürzen wollen.

Dass du dir nun genau dieses eine Beispiel raussuchst, um zu argumentieren “unsere Kinder leiden, weil es Flüchtlinge gibt” ist auf vielen eben falsch und schlecht argumentiert.

Denn, wie du selber sagst gibt es den Antrag schon länger als die aktuelle Flüchtlingssituation. Daran scheint die Umsetzung also nicht zu scheitern, sondern an dem Willen der CDU und der SPD. Aber es macht natürlich mehr Spaß Flüchtlingen die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, das verstehe ich.

4 „Gefällt mir“

Achtung! Drastische Bilder!!

Der Punkt ist doch, wieso machen sie es nicht?

Man kann das von der AFD ablehnen. Kein Ding.
Aber wieso zieht man es dann selber nicht durch mit ihren Vorschlägen der Finanzierung?
Man hatte 10 Jahre lang Zeit dafür gehabt und die große Flüchtlingswelle ist erst 2 Jahre alt.

Was gemeint ist: die “linke” Ideologie, die von SPD und Linke vertreten wird widerspricht sich in einer so krassen Weise von den Handlungen der “Krawall-Demonstranten” , dass sie nicht wollen, dass ihr links sein mit dem links sein der “Krawall-Demonstranten” in einen Topf geschmissen wird.

Und damit haben sie auch recht.

Aber durchaus unglücklich formuliert, falls tatsächlich 1:1 so ausgedrückt.

Es tut mir leid, ich sehe den Zusammenhang nicht.

Frage das die SPD oder CDU.

Wenn du das Thema wichtig findest, solltest du vielleicht die wählen, die das schon seit 10 Jahren fordern und nicht die, die das nur fordern, um Flüchtlinge gegen andere Arme auszuspielen

4 „Gefällt mir“

Es ist gut für die CDU, wenn die AfD in den Bundestag einzieht. RRG wird dadurch vollkommen unmöglich und die Union wird automatisch zur Kanzlerpartei - egal in welcher Zusammensetzung. Interessant dazu ist auch eine Aussage von Jürgen Habermas:

Parteien, die dem Rechtspopulismus Aufmerksamkeit statt Verachtung widmen, dürfen von der Zivilgesellschaft nicht erwarten, dass sie rechte Parolen und rechte Gewalt ächtet. Für die größere Gefahr halte ich deshalb jene ganz andere Polarisierung, zu der der harte Kern der Opposition innerhalb der CDU zu tendieren scheint, wenn diese auf die Zeit nach Merkel schielt. Sie erkennt in Alexander Gauland den Flügelmann des Dregger-Flügels der alten Hessen-CDU wieder, also Fleisch vom eigenen Fleische, und kokettiert mit dem Gedanken, die verlorenen Wähler auf dem Weg einer Koalition mit der AfD zurückzugewinnen.

Daraus dürften demokratische Parteien für den Umgang mit Leuten, die solchen Parolen nachlaufen, eigentlich nur eine Lehre ziehen: Sie sollten diese Art von „besorgten Bürgern“, statt um sie herumzutanzen, kurz und trocken als das abtun, was sie sind – der Saatboden für einen neuen Faschismus. Stattdessen beobachten wir immer noch das komische, in der alten Bundesrepublik eingespielte Ritual einer zwanghaften Symmetrisierung, so als müsse man sich, wenn dann doch einmal von „Rechtsextremismus“ die Rede ist, durch den eilfertigen Hinweis auf einen entsprechenden „Linksextremismus“ einer Peinlichkeit entziehen.

Quelle: https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2016/november/fuer-eine-demokratische-polarisierung

Deshalb auch meine vorherige Befürchtung, dass der Rechtsruck und die Faschisierung immer weiter geht. Die Aushölung der Demokratie durften wir in den letzten Tagen beobachten, zusätzlich zu den ganzen Überwachungsgesetzen, die verabschiedet wurden. Der Kurs geht immr weiter nach rechts, und die AfD muss nicht mal die Regierungspartei sein, um die Politik maßgeblich zu beeinflussen. Ohne die AfD wäre uns so manche Debatte erspart geblieben und die Regierungsparteien hätten nicht auf ihren Kurs eingeschwenkt.

Wer einen Regierungswechsel möchte, kann nur die Linke wählen. Doch die SPD müsste sich auch von Martin Schulz und dem Seeheimer Kreis verabschieden, um wirklich eine glaubwürdige Alternative zu sein. Die Labour Party in England hat den richtigen Weg gewählt. Sie haben den Altlinken Jeremy Corbyn als Spitzenkandidat aufgestellt und haben damit sogar die Linkspartei links überholt. Die Ergebnisse sprechen für sich. Knapp über 40%, obwohl schon totgesagt. Um dem neoliberalen, rechten und vorallem unsozialen Einheitsbrei (zu dem auch die AfD gehört) entgegenzuwirken, kann man nur mit einer solchen Taktik wirklich Erfolg haben. Deshalb muss die SPD sich corbynisieren. Ich hoffe sie werden aus der Niederlage im September lernen. Ähnliches gilt für die Öko-FDP, also die Grünen. Leider hat man nichts aus der linken Mehrheit bei der letzten Bundestagswahl gemacht, die jetzt theoretisch noch besteht. Wenn Schulz soziale Gerechtigkeit ernst meinen würde, dann hätte er spätestens jetzt noch vor dem Sommer zusammen mit der Linkspartei und den Grünen die Mehrheit effektiv genutzt. Das hat man leider auch verpasst und jegliche Glaubwürdigkeit verschenkt.

5 „Gefällt mir“

Bissl spät, aber passend dazu ein Zitat aus einem Lied der „Die Anderen“ Band DEKAdance:
„Neue Titten machen lassen kostet ooch tausend Mark, davor ham uns uns’re Eltern schon gewarnt!
Doch die Machthaber in Brüssel interessiert das einen Scheiß, die kümmern sich dort hauptsächlich um Landwirtschaft.
Nach Brüssel fahr’ ich nie!“
:smiley:

Aha, nachdem Merkel ein SPD Mann für die G20 gedankt hat, geht Gabriel nun auf Merkel los. Sind voll auf Wahlkurs ^^

Wie es scheint ist der Großteil hier Pro Flüchtling in der Debatte.

Mich würde mal interessieren ob jemand von euch irgendjemand eine Einschränkung erlebt hat durch die Flüchtlingspolitik.

Es ist ja sehr einfach für irgendetwas zu stehen, wenn das Thema weit weg von einem ist.

Ich wohne in Köln und habe es die beiden letzte Silvester am Dom mitgekriegt :wink:

Aber es sind Menschen, die geflohen sind vor Krieg und da muss man Rücksicht zeigen. Also nicht bei den Kriminellen, da sollte es 'ne Null Toleranz grenze geben. Aber es sollte ihn erlaubt sein zu lernen und sich zu integrieren.

1 „Gefällt mir“

Ja, ich konnte ein halbes Jahr lang Montags nach Feierabend den öffentlichen Nahverkehr nicht nutzen, weil die AFD jede Woche eine kack Demo angemeldet hatte.

Ich kenne übrigens niemandem, dem konkret ein Problem aus der Flüchtlingskrise entstanden ist.

Zumindest nicht in dem Sinne das ihm jemand gesagt hätte: Ja, wären die Flüchtlinge nicht hier, hätten sie jetzt 50 Euro mehr, leider ist das Geld schon für Murats Sprachkurs verplant. Sorry.

Zudem bin ich mehr oder weniger seit Beginn der Krise ehrenamtlich unterwegs und kenne zumindest die Situation der Flüchtlinge ganz gut.

8 „Gefällt mir“

Ich teile mal ein Video von einem, der das ganze Thema viel besser auf den Punkt bringen kann :slight_smile:

Zu deiner Frage: In meinem Leben hat sich durch die Flüchtlinge bisher rein gar nichts verändert, außer dass ich mich fast mit nem guten Kumpel zerstritten hätte, weil der auf einmal ziemlich nach rechts abgedriftet ist.

8 „Gefällt mir“

Schöne Rede. Sollte sich jeder einmal anhören. Esther Bejarano auf der Demo “Grenzenlose Solidarität statt G20 - Auftaktkundgebung (8.7.2017)”

Und hier noch ein kurzes Video über diese Veranstaltung, um sich nicht nur auf brennende Straßen zu konzentrieren.

2 „Gefällt mir“

ich leite nen Jugendzentrum und die Arbeit hat sich schon irgendwo verändert. Besser oder schlechter kann ich nichtmal sagen, es sind einfach ganz andere Aufgaben. Was aber auffällig ist, ist dass die jugendlichen Flüchtlinge bei uns alle deutlich respektvoller mit der Einrichtung und dem Personal etc. umgehen, als die kleinen Assis ausm Block nebenan.

3 „Gefällt mir“

Wir haben hier in der Gemeinde, eine alte Industriehalle, die von einem Stahlwerk übrig blieb und vor Jahren saniert wurde, ist eigentlich ein Veranstaltungsort für Flohmärkte, „Abi“-Partys uvm. diese konnte zu Hochzeiten der Flüchtlingswelle 3 Monate nicht genutzt werden, dass war es aber auch.
War für viele, gerade ältere hier in der Gemeinde, die da nie reingehen, aber schon Grund genug gegen die Ausländer zu sein.

Ich komm aus ner Gegend in der damals ne Menge vietnamesische Flüchtlinge aufgenommen wurden und seh heute wie gut das laufen kann wenn man es richtig macht. Die sind alle perfekt integriert ohne ihre eigene Kultur verloren zu haben. Und deren Restaurants sind auch super:yum:

1 „Gefällt mir“

ACAB=All Cops are Basstards
All Cops
All
:thinking: :thinking: :thinking: :thinking: :thinking: :thinking: :thinking: :thinking: :thinking: :thinking: :thinking: :thinking:

Nope, nicht eine einzige. Und ich wohne in Trier, das einzige Erstaufnahmelager Rheinland-Pfalzs. Und quasi neben meinem Wohngebäude werden Sozialwohnung für Flüchtlingsfamilien gebaut. Aber Einschränkungen habe ich bisher nicht eine einzige erlebt.

Also darf ich mal zusammenfassend sagen das ihr alle keine Negativen Erfahrungen mit Flüchtlingen gesammelt habt?

Was ist nun mit den Leuten die negative Erfahrungen mit Flüchtling gesammelt haben.
Ist es falsch das diese Leute nun nicht Pro Flüchtling sind?