Das aktuelle Tagesgeschehen

als relativ bekanntes und angesehenes Hotel, was Leute aus aller Welt ansprechen soll, sollte man sich von Vereinigungen die offen rassistische Menschen in ihren Reihen haben distanzieren dürfen. Das Maritim muss sich auch davor schützen dürfen, mit solchen Leuten in Zusammenhang gebracht zu werden.

Bevor andere Kunden flöten gehen, weil sie nicht im “AfD-Lager” mieten wollen, lieber auf die AfD als Kunden verzichten.

Die massiven Proteste gegen den bevorstehenden Parteitag der rechtspopulistischen Partei im Kölner Maritim Hotel hätten das Unternehmen veranlasst, “sich deutlich von der aktuellen politischen Ausrichtung und Gesinnung der AfD zu distanzieren”, teilte die Hotelkette in einer Stellungnahme mit. “Deshalb werden die Maritim Hotels gegenwärtig keine weiteren Räumlichkeiten an die AfD vergeben.”

Sowohl politisch als auch auf Grund Drucks von außerhalb. Und somit keine wirklich freie Entscheidung des Unternehmens. Noch ist es nicht Verboten die AfD Mitglied zu sein oder diesen Zimmer anzubieten. Und ein Unternehmen öffentlich an den Pranger zu stellen, weil es Geschäfte mit Menschen macht deren politische Auffassung ich nicht teile (was schlicht nicht illegal ist), ist einfach hochgradig behindert. Wenn man konsequent danach gehen würde, könnte man wirklich nur noch als Selbstversorger durch die Welt gehen.

Und nochmal, weil ihr es scheint alle nicht versteht. Es geht nicht darum, was das Maritim-Hotel macht, sondern, dass es von Leuten an den Pranger gestellt wird für eine zu 100% legal Geschäftspraxis: das zu Verfügung stellen von Räumlichkeiten an die AfD.

Nicht nur als Hotel. Jeder hat das Recht sich von jeder politischen Meinung zu distanzieren. Wenn hier der Ortsverband der Grünen beim Italiener an der Ecke ne Versammlung abhalten will kann der genauso sagen dass er die Grünen nicht bei sich im Laden haben will. Es gibt ja keine Pflicht Parteien Räumlichkeiten zur Verfügung stellen zu müssen.

Man darf also nur Dinge nicht in Ordnung finden wenn sie illegal sind? Es hat doch jeder genauso das Recht das nicht gut finden und das auch öffentlich zu sagen. Ich wüsste jetzt jedenfalls nicht welches Gesetz das verbietet.

Es ist nicht nur legal, es ist sogar legitim und moralisch vertretbar. Eigentlich ist es sogar die moralische/freiheitliche Pflicht Leute die Möglichkeit zu geben ihre Meinung zu äußern, selbst wenn bzw. gerade dann, wenn man nicht mit ihnen übereinstimmt. Im Sinne von Voltairs „ich verachte ihre meinung aber ich gebe mein leben dafür dass sie sie sagen dürfen“

Außerdem hat die Aktion gegen das Maritim-Hotel nicht unbedingt was mit äußern einer Meinung zu tun, wenn es als rassistisch dargestellt wird, weil es der AfD Konferenzräume anbietet oder man den Mitarbeitern Morddrohungen schickt.

Erst mal muss man sagen, dass das Maritim da ziemlich heuchlerisch ist, bekanntlich haben sie die AfD schon über Jahre hinweg beherbergt und die politische Meinung der AfD ist nicht erst heute rechts außen bis tief braun.

Eine Gesellschaft darf und sollte aber auch laut sagen können, ob sie es ok von jemanden findet, dass dieser die AfD beherbergt oder nicht. Was derjenige der diese Menschen beherbergt dann macht, bleibt Ihm überlassen.

Todesdrohungen usw. sind ohne jeden Zweifel einfach ein No Go.

Das ist natürlich hochgradig asozial, aber das Problem sehe ich dabei trotzdem nicht. Wenn die AfD das sagt und das Hotel dann die Entscheidung trifft, der Linken keine Räumlichkeiten mehr anzubieten, muss man das halt so hinnehmen.

Dem Hotel Rassismus vorzuwerfen (eh schon bescheuert genug) oder den Mitarbeitern Morddrohungen zu schicken ist aber halt auch wieder strafbar und damit auch nicht in Ordnung. Druck auf das Hotel auszuüben indem man sagt man möchte in Zukunft nicht mehr in einem Hotel buchen dass der AfD eine Plattform bietet ist doch was ganz anderes.

Angela Merkel wird heute im NSA Untersuchungsausschuss verhört.

Hier gibts das Live-Protokoll:

Doofe Quelle ich weiß, aber so schnell nichts anderes gefunden:

http://www.t-online.de/regionales/id_80385622/afd-antrag-zu-deutschlandkarte-sorgt-fuer-wirbel-im-abgeordnetenhaus.html

Warum macht man sowas? Was haben die deutschen Grenzen in einer Europakarte zu suchen?

Es ist die AfD, dass sagt doch alles…

Aber selbst bei denen muss doch irgendeine Intention dahinter stecken? Das kommt ja fast wie ein Filibuster rüber :joy:

Aufmerksamkeit. Kostenlose Werbung.

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@Rednu zum einen das und es ist wie gesagt die AfD, da heißt es “germany first”. Wundert mich ja irgendwie, dass dieser Antrag noch nicht von der CSU kam^^

Haben die Germany first jetzt eigentlich wirklich als Slogan übernommen? ^^

Die hoffen auf maximale Aufmerksamkeit. Hat wieder geklappt.

Keine Ahnung :smiley: Aber es würde super passen, grundlegend ist das ja schon deren Gedanke.

Wie würde der dann heißen?

“Deutschland zuerst”?

Hört sich irgendwie bescheuert an…

Wohl eher: “Deutschland über alles”

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Schwerpunkt: Deutschland
Mit der AfD für Deutschland

“Schland beschte!”