Faschismus gab’s in der Antike nicht. Und das hat sich im Nachhinein nicht als das beste Staatssystem herausgestellt.
und da haben wir das problem. die abgeordneten treffen zuallerst meistens nach partei- oder koalitionszugehörigkeit entscheidungen und nicht nach bestem gewissen. betrachtet man die gewaltigen ausgaben der wirtschaft für lobbyarbeit scheint wohl auch klar zu sein das wohl nicht jedes gesetzt und jede regelung zum wohle der bürger ist.
ja, da gebe ich dir recht, sehe ich auch so, aber es ginge auch anders, nur muss man sich trauen und ein system finden, das nicht totalitär geführt wird.
ich denke da eher an eine moderne demokratie.
Und wie sollte die aussehen?
das weiß ja keiner, darum bleiben wir ja bei der klassischen demokratie. solange da niemand einen geistesblitz hat oder dass es zu einem gravierenden weltereignis kommt, wird sich da vorerst wohl nichts ändern.
wie siehst du das?
ein könig der sich wirklich um das wohl des volkes und der welt kümmert wär doch ganz cool
Ich halte es da ganz nach Winston Churchill - die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform. Blöd nur, dass die anderen noch schlechter sind. Im Großen und Ganzen finde ich das System, in dem wir leben, schon in Ordnung. Auch, wenn man sich über viele Dinge zurecht aufregen kann, bin ich froh, dass ich in einem Land lebe, in dem ich fast alles tun und lassen kann was ich will (so lange ich anderen keinen Schaden zufüge). Wir haben ein Gesundheitssystem, das zwar nicht perfekt ist, aber immerhin haben wir eins. Unsere Hartz-4-Gesetzgebung ist auch nicht das Gelbe vom Ei, aber immerhin muss niemand verhungern. Es gibt sicher genug Beispiele, die man darüber hinaus auch noch anbringen könnte und die unser System in keinem Guten Licht erscheinen lassen, aber dennich: ich lebe unterm Strich gerne in diesem System.
Ja! Zurück zur Theokratie und Kaiser von Gottes Gnaden! Wer sonst wäre in der Lage, den Adel zu legitimieren, wenn nicht Gott selbst?
mein standpunkt ist genau der selbe.
hehe, solange gott seinen status nicht darlegen kann, würden die leute ihn sowieso nicht huldigen.
Naja, zum Wohle irgendwelcher Bürger ist es ja schon immer. Oft steckt ja zumindest die Hoffnung dahinter, irgendwo Arbeitsplätze zu sichern, wenn man einen Teil der Wirtschaft unterstützt. [quote=„Lassic, post:10143, topic:9013“]
Wie gut kann eine Demokratie funktionieren, wenn eine Partei Bundesweit fast 10% und in manchen Bundesländern sogar über das Doppel bekommt, deren Kernprogrammpunkt ist gegen die aktuellen Auswüchse eben jener Demokratie zu sein? Außerdem klingt dein Satz so als würde das alle undemokratischen Elemente entschuldigen oder mehr Demokratie obsolet machen.
[/quote]
Etwas kann ja gut funktionieren und trotzdem nicht perfekt sein. Unsere Demokratie ist der Verbrennungsmotor und wir müssen so langsam auf was besseres umsteigen oder so
Ich sehe jetzt im Gegensatz zum Verbrennungsmotor den extrem dringenden Bedarf dazu nicht, weil die Gewaltenteilung uns son Zeug ja eig ziemlich gut funktioniert, aber ich frage mich in letzter Zeit, ob es nicht sinnvoll wäre die Regeln für die 4. Gewalt (die Presse) zu überdenken. Vor allem dieses Abkupfern von anderen Zeitungen/Presseabteilungen kanns halt irgendwie nicht sein. Es sollte klar sichtbar sein, wer die Information zuerst schon mal berichtet hat, um den Gedanken „Die Süddeutsche, das ARD, SPON, das Bielefelder Tageblatt und Web.de berichten alle das Gleiche? Dann muss es ja wahr sein.“ zu verhindern. (In Wirklichkeit haben bestimmt mind. 3 davon abgeschrieben)
Genauso sollte Aktionen wie die letztens von der Bild (und generell alle Verstöße gegen den Pressekodex) viel härter bestraft werden.
Solange niemand eine bessere Regierungsform als die parlamentarische Demokratie kennt, bringt doch die Diskussion nichts. Ja das System hat Macken und ist nicht perfekt, aber die anderen bis jetzt bekannten Systeme haben noch größere Macken.
erstens ist es halt die frage ob wirklich niemand ne bessere form kennt, denn das weiss man erst wenns ausprobiert wird. und zweitens ist das schweizer modell meiner meinung nach eine variante die zumindest schon ein stück besser ist, und scheinbar hat auch in der schweiz kaum jemand was dagegen das man wenigstens ab und zu mitbestimmen kann, und das es dem land schlecht geht und lediglich populistische entscheidungen getroffen werden kann man nunmal auch nicht sagen, obwohl das dumme volk immer wieder mal die (direkte) wahl hat
Wie geht das denn?
Mit einer gesunden Portion Humor, Zigarren und politischer Übersicht
„Dieses Steak, ist das schlechteste Steak auf der Welt. Das Steak gestern war aber noch schlechter.“
Demokratie mit einem Steak zu vergleichen verkennt eben den Kern der Aussage.
Es geht eben darum, das es kaum eine politische Alternative zur Demokratie gibt, auch wenn sie ebenfalls dürftig umgesetzt ist.
(Bei Steak kannste sagen, dass du eben was anderes nimmst, satt wirste trotzdem, bei der Gesellschaftsform ist das etwas anders)
Es geht doch nicht um das Steak. Was ich meinte war: wie kann eine Regierungsform die schlechteste - alle anderen Formen aber noch schlechter sein?
Das ist wie „Monarchie ist die bestmögliche Regierungsform. Diktatur ist aber noch besser.“.
Wie steigere ich „schlechteste“?
Das ist der humoristische Ansatz in diesem Satz…
Das gefällt mir nicht.
Das dürfte Churchill inzwischen egal sein
Wenn man richtig zitiert macht der Spruch mehr Sinn:
“Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.”