Wo soll den das Problem in Stuttgart sein? Wo es geh kann man Strassenbahnen einsetzen, wo es zu steil wird Busse und ja mein Gott man kann auch mal 5 min zur Haltestelle laufen.
sind die stuttgarter vllt die amis unter uns deutschen?
aus eigener erfahrung kann ich nur sagen, dass ich noch keinen so schlechten ÖPNV in einer deutschen großstadt bzw ballungsgebiet erlebt hab wie in Stuttgart + Umland (kenne Köln+Umland, Ruhrgebiet, München, Hamburg und Berlin). wie schon gesagt, das system ist kompliziert af, teuer und unzuverlässig (ich stand einige male an einem Bhf und die S-Bahn kam einfach nicht, dazu noch nicht einmal durchsagen oder irgendwelche anderen informationen für die fahrgäste).
wenn ich einen wichtigen termin habe, ist der ÖPNV ein grosser unsicherheitsfaktor, da ich kein auto besitze und es nicht einsehe, mir eins zu kaufen, was dann 99% der zeit vor der haustür steht.
Genau der Meinung bin ich ja auch. Jede andere Stadt in der ich war macht das besser.
Was halten die Stuttgarter eigentlich von möglichen Fahrverboten?
Mir wärs lieber wenn es keine gäbe. Nicht weil ich mit dem Auto in die Stadt will sondern weil dann die Bahnen noch mehr überlastet wären.
ich fänds lustig. würde aber, glaube ich, in einer vollkatastrophe enden.
Ist doch aktuell gar nicht so unwahrscheinlich, dass Gerichte das im nächsten Jahr erzwingen werden, oder?
anders lernt es der mensch ja scheinbar nicht mehr…
Es gibt doch auch keine Möglichkeit das Ganze automatisiert zu überprüfen, oder?
Wie soll ein Verbot eigentlich durchgesetzt werden, durch Verkehrskontrollen? Das stelle ich mir in Hinsicht auf die Luftqualität auch eher kontraproduktiv vor.
kenne mich da juristisch nicht aus, aber ich halte es persönlich dennoch für unwahrscheinlich, weil Stuttgart meiner meinung nach einfach DIE autofahrerstadt deutschlands ist.
wäre schön, wenn es anders wäre. aber je älter ich werde desto mehr festigt sich mein glaube, dass der mensch nur aus katastrophen lernt. und leider wird allzu oft auch nicht aus der vergangenheit gelernt.
Eine andere geile ÖPNV-Geschichte hatte ich auch noch. Als ich Praktikum in FFM gemacht hatte im Jahr 2014, haben die irgendwann S-Bahnen den Ausstiegshilfe-Taster gehabt. Sicherlich sinnvoll, aber der Horror in der Umsetzung. Insbesondere mit Deppen auf dem Planeten.
Eigentlich easy in 20 Minuten zur Hauptwache. Nur nicht, wenn vorher an drei Haltestellen der Ausstiegshilfe-Knopf hintereinander gedrückt wurde. Der Fahrer musste dann halt immer prüfen, ob jemand wirklich Hilfe brauchte. Dann kommst du am Hbf an und es folgen die Leute, die dann immer und immer wieder die Tür aufhalten bis die Tür nicht mehr schließt. Tja, blöd. Dann werden aus 20 Minuten einfach mal 50 Minuten.
Wie stark sind den bitte die Steigungen in Stuttgart?
Es gibt genügend S-Bahnen die 40‰ schaffen.
Das geht teilweise schon heftig hoch hier. In zahlen kann ich’s aber nicht sagen. Vor allem geht es hier gefühlt immer bergauf, egal in welche Richtung du gehst.
Der City Tunnel in Frankfurt hat zb. 40‰.
In Hamburg gibt es auch welche 40‰.
Hier gibt es zumindest einen Überblick
Also die Zahnradbahn macht laut Wikipedia auf ihrer Strecke teilweise bis zu 20%. (Ja, % und nicht ‰)
Edit: Die Seilbahn hat sogar bis zu 27%.
Machbar wäre das bestimmt.
Aber wäre wahrscheinlich ziemlich Teuer.
die zahnradbahn in Stuttgart ist auch die einzige (von vier) in D, die nicht vorwiegend touristischen zwecken dient.
nur als anmerkung
Das ist immerhin die 5–7 fache Steigung von deinen Beispielen. Wird sicher auch nen Grund haben dass da ne Seilbahn hochfährt und keine normale Straßenbahn.