Um nochmal konkret auf die Geschlechterrollen einzugehen.
Manchen Männern wird beigebracht, dass sie die Hosen an haben müssen, damit sie männlich sind. Dass sie nicht mitfühlend sein dürfen.
Manchen Männern wird gesagt, dass Frauen nichts wert sind.
Manchen Männern wird gesagt dass sie stärker sind und Stärke Macht ist.
Es gibt aber auch viele Männer, denen beigebracht wurde, dass das oben genannte Verhalten alles andere als männlich oder Stark ist, sondern vielmehr ein Versuch ist die innere Schwäche, die durch fehlenden Charakter entsteht und dem Versuch keine Gefühle zuzulassen, zu verstecken.
Es gibt Männer denen beigebracht wird, dass es männlich ist, wenn man Frauen respektiert und andere Menschen nicht heruntersetzen muss um sich besser zu fühlen.
Und da wir jetzt schon tief in der Geschlechterklischeekiste sind machen wir das selbe Mal für Frauen.
Es gibt Frauen denen beigebracht wird, dass Männer Spielzeug sind und alles tun müssen was Frau will.
Es gibt Frauen, denen beigebracht wird, dass Emanzipation nur möglich ist, wenn man die Stellung des Mannes herabsetzt, um eine verspätete ausgleichende “Gerechtigkeit”(Rache) zu erreichen.
Es gibt Frauen denen beigebracht wird über ihre besten Freunde zu lästern und nur auf Äußerlichkeiten zu achten
Es gibt aber auch Frauen, denen beigebracht wurde, dass es Man sich gegenseitig respektieren muss und man nur dann glücklich wird, wenn man mit sich selbst im reinen ist. Dass man Glück nicht nur daraus ziehen kann, dass es einem besser geht als dem Rest, sondern auch daraus, dass es anderen gut geht.
Letztendlich ist beides das selbe nur in leicht abgewandelter Form.
Am Ende basieren die negativen Eigenschaften/Klischees/Verhaltensweisen/Geschlechterrollen nicht auf dem Geschlecht sondern darauf, welche Werte derjenige in sich Trägt, der diese Rollen/Etc vermittelt/beibringt.