Ja, und das wurde nicht gemacht. Es wurden keine Nachteile benannt oder akzeptiert. Und nur das habe ich geschrieben.
nja du hast nachteile benannt die eben genauso gut bei privatunternehmen auftreten können, weswegen sie eben für eine gegenüberstellung nicht wirklich geeignet sind.
Ich will nicht gegenüber Stellen!
Ich will zeigen das diese art der Finanzierung und Verwaltung keine perfekte Lösung ist, wie getan wurde!
Meine güte.
das wurde es eben nicht. es wurden unterschiede zwischen privater und gemeinfinanzierter diskutiert. wenn du dann entsprechend kriterien in die disskusion einbringst, die für beide seiten gelten, du sie jedoch nur für eine seite offenlegst, musst du damit rechnen, dass dies dementsprechend aufgegriffen und erweitert wird.
Weißt du was.
Du hast wie immer recht.
8 Milliarden? Davon könnte man im Schwabenland glatt einen ganzen Kopfbahnhof finanzieren
In einem Jahr natürlich.
Da kommen in Stuttgart noch ein paar mehr Bahnhöfe dazu.
Sozialdemokraten in Dänemark.
Kann man machen. Als Politiker sollte man besonders aufpassen was man sagt.
Macron droht mit militärischen Schlag bei erneuten Giftgaseinsatz von Assad.
Der Punkt an der ganzen Privat/Öffentlich getragen Debatte ist doch erstmal, dass man nicht einfach sagen kann, dass Staatlich getragen automatisch ineffizienter ist.
Das ist alles eine Frage der Art und Weise.
Da müssen viele mal nen kleinen Strich unter ihren bisherigen Gedanken dazu machen und damit abschließen. Nur weil etwas irgendwann Mal unter bestimmten Konditionen schlecht war heißt das nicht automatisch, dass es immer schlecht ist. Man muss nur wenn man sowas nochmal machen will aus den Fehlern lernen.
Problem war hier früher die Effizienz. Das ist aber nichts was man nicht in den Griff bekommt.
Fakt ist einfach Mal, dass man mit 40 Milliarden eines der größten Verkehrsunternehmen der Welt unterhalten könnte.
Und was ist in der heutigen Welt wichtiger als vernetzt zu sein. Was sind denn überhaupt die Aufgaben eines Staates, wenn nicht das? Man könnte damit so viele Probleme lösen.
Und ohnehin: der Nahverkehr wird beispielsweise in Deutschland bereits zu 65% von den Ländern getragen.
Man könnte ganz Europa miteinander auf eine ganz neue Art und Weise vernetzen. Stellt euch vor ihr könntet von Dänemark bis nach Sizilien fahren. Einfach so - gratis.
Klar kostet das Geld. Pro Kopf ist das aber absolut zu vernachlässigen. 100€ pro Jahr pro Person in Europa und man wäre schon bei 50 Milliarden.
Dafür hat man eine Freizügigkeit die auf der Welt ihresgleichen sucht.
Es muss ja nicht gleich alles gratis sein. Erste Klasse kostet extra - Güterverkehr kostet natürlich weiterhin. Einnahmen hieraus werden direkt in die Infrastruktur gesteckt. - Mit Gleisausbau könnte man parallel auch das Glasfasernetz ausbauen. Alles in einem Rutsch. Muss man halt nur machen.
Die Chancen sind unvorstellbar, wenn der Staat die Kompetenz für viele Bereiche übernimmt.
Gibt es die Gefahr, dass es ineffizient wird? Klar. Gibt es die Gefahr bei Privaten? Natürlich! Wobei noch dazu kommt, dass private eben nur die eigenen Interessen berücksichtigen. Da denkt man keine zwei Schritte weiter - ganzheitlich. Der Staat könnte das.
Wir sollten Mal anfangen unsere Ängste zu überwinden und ein wenig weiter zu denken. Nicht ins utopische.
Gratis Internet und Fern+Nahverkehr sind absolut greifbar. Man muss nur den Mut dazu haben.
Und es ist nicht so, dass davon nur bestimmte Gruppen profitieren. Eine solche Infrastruktur macht Deutschland in jeder Hinsicht attraktiver. Man denke nur Mal zum Beispiel an Tourismus. Ich würde überall Urlaub machen, wenn ich wüsste, dass ich das ganze Land gratis bereisen könnte. Von Internet + Schieneninfrastruktur mal ganz zu schweigen.
Das wäre eine Investition von der absolut jeder etwas hätte.
Meinetwegen macht man eine Art Infrastrukturbeitrag. 200€ im Jahr oder so. Dafür gratis Internet und Verkehr für alle. Oder man macht es anders. Es gibt 1000 Möglichkeiten.
Und man darf auch nicht vergessen wie sich das auf unsere Umwelt auswirken würde… man würde 100x überlegen, ob man das Auto volltankt, wenn man auch gratis mit der Bahn fahren kann.
hast du die telekom noch vor der privatisierung erlebt? da war weder besserer service (obwohl das ganze fast nur telefonbezogen war) und nur ein angebot. telekom ist auch heute noch einer der teuersten anbieter im gegensatz zur konkurenz obwohl sie hoheit übers netz haben.
wie gesagt, das staatliche institutionen gewisse vorteile haben ist unbestritten, aber service, angebot und ausstattung sind mit sicherheit keine davon
können sie schon. siehe post und bahn.
Und da ist wieder der denkfehler.
Ohgott eim staatlich geführtes Unternehmen war kacke. Jetzt muss alles staatlich geführte Unternehmen automatisch schlecht sein.
Wenn wir diese Denkweise Konsequent durchziehen ist die Ganze Welt und alles was sich auf/in ihr befindet super schlecht und gehört abgeschafft.
Können sie doch (teilweise) schon in evangelischen Kirchen. Sind zwar noch nicht alle dabei, aber bei den Protis ist das wie immer alles bissle lockerer ^^
Der für mich entscheidende Punkt gegen eine Privatisierung und für die Verstaatlichung zu sein, ist dass marktwirtschaftliche Regeln bei Dingen wie Infrastruktur schlicht und ergreifend nicht angewendet werden können. Ich habe es ja weiter oben schon mal angerissen.
Marktwirtschaft funktioniert, wenn man gut zu vergleichende Produkte hat und sich durch diese Konkurrenz das beste Produkt durchsetzt. Wo ist diese Vergleichbarkeit allerdings bei zum Beispiel bei Bahnstrecken? Die Strecke Dresden-Berlin wird ziemlich sicher nur von einer Firma befahren werden und die wir durch dieses Monopol den Preis bestimmen.
Der Konkurrent hat vielleicht die Strecke München-Stuttgart oder Köln Hamburg, und vielleicht sogar mit besseren Preisen oder besserem Komfort. Doch was nutzt mir das, wenn ich von Dresden nach Berlin will oder umgekehrt? Die Konkurrenz entstehe nicht über das Produkt, was an den Kunden verkauft wird, sondern quasi dem Markt auf dem es verkauft wird. Wer mehr vom Markt besitzt, der kann die Preise stärker bestimmen.
Wenn ich ein Handy kaufen möchte, dann kann ich zwei Handys vergleichen und schauen, welches besser zu meinen Anforderungen passt. Ich habe an beide Produkte die selbe Anforderung (großes Display, viel Speicher, leicht zu reparieren, … ). Aber bei Bahnstrecken ist die Anforderung unterschiedlich. An die Strecke Dresden-Berlin habe ich die Anforderung von Dresden nach Berlin zu kommen. An die Strecke München-Stuttgart habe ich die Anforderung von München nach Stuttgart zu kommen.
Die Vorteile einer Marktwirtschaft, das ständige verbessern des Produktes durch eine Konkurrenzsituation, ist vollkommen außer Kraft gesetzt, wenn ein einziges Produkt eines einzigen Anbieters immer, per se das alleinige Monopol auf die bestimmte Anforderung an das Produkt hat. Deswegen gibt es meiner Meinung nach keine große Diskussionsgrundlage ob oder ob nicht Infrastruktur verstaatlicht werden sollte. Eine verstaatlichte Lösung kann scheitern, weil die falschen Leute dran sitzen, eine private scheitert zwangsläufig, weil unser Wirtschaftssystem nunmal so funktioniert.
über was beschwerst du dich jetzt hier? das man darauf hinweist das ein unternehmen das als positives beispiel aufgeführt wurde es in der realität nicht war?
meinst du die deutsche post AG? oder die deutsche bahn AG? die ursprüngliche deutsche post war ein monopol das ja unter anderem auch die telekommunikation beeinhaltete was für kunden ja immer ne tolle sache ist, der kabelausbau für den sie damals verantwortlich war ging genauso langsam wie jetzt der breitbandausbau. und die bahn machte milliarden verluste, war trotzdem im vergleich zum auto überteuert und verspätungen gabs genauso wie jetzt. ich frag mich wo da die positiv beispiele sein sollen
Honecker, ick hör dir trapsen?
falsch, die bahn lief vor der privatisierungssucht einzelner politiker deutlich zuverlässiger und war vor allem nicht extrem auf kante genäht. die einsparungen im zuge der privatisierungen führte sowohl zu einem abbau der infrastruktur, was die leistungsfähigkeit des gesamtnetzes erheblich reduzierte und damit die probleme weiter verstärkte. außerdem führte sie zur aufgabe nicht profitabler verbindungen, wodurch ganze landstriche mehr oder weniger abgekappt wurden und dementsprechend die landflucht weiter verstärkt wurde…
ja ein monopol unter staatlicher hand ist eine tolle sache, da dieser dann nämlich gemeinorientiert die preise festlegen kann. dazu ergibt es auch schlicht und ergreifend keinen sinn, telekommunikationsnetze nicht als (regionale) monopole aufzubaun, da es eine vollkommene verschwendung ist ressourcen für verschiedene netze des gleichen typs in einem gebiet aufzubaun.
der netzausbau unter der deutschen post war natürlich politisch gesteuert, soweit so problematisch. das führte nämlich zum einem dazu, dass die fortschrittliche regierung schmidt einen entsprechenden ausbau anstrebte, der dann von der regierung kohl aus bekannten gründen (geld für kohl-bekannte…) torpediert wurde.
dem gegenüber steht nun ein privatunternehmen, welches in 20 jahren bestehen keinerlei bestrebungen gezeigt hat einen netzausbau zu betreiben (war halt marktwirtschaftlich gesehen auch wenig sinnvoll) und der sich jetzt den ausbau vom staat bezahlen lassen will…
weitere negative beispiele für privatisierte infrastruktur zeigen sich übrigens bei den wasser- und stadtwerken.
Und man darf nicht vergessen das bei der Bahn Millionen und nun auch Milliarden in irgend welche Prestigeprojekte geflossen sind und ja noch fließen. Anstatt man sinnvolle Strecken unterstützt und das Bahnfahren attraktiv hält.