Ich habe Treppen in mehreren (!!) Regio-Waggons gesehen die mit nem Tacker repariert waren
Nur der Beste Service für den besten Kunden
Ich war wirklich etwas schockiert…
Die Preiserhöhungen sind indirekt proportional zum Fahrgastkomfort
Das ist unwahr. Die Bahn hat natürlich Unsummen verschlungen.
Und Verspätungen gab es da auch. Und wenn du dir das Rollmaterial anguckst, und die Ausstattung war die genauso “Modern“ wie heute. Es wurde auch an allen Ecken gespart und auf Kante gerechnet.
Bei der ganzen Privat <> Verstaatlicht Debatte fällt mir immer eines meines Lieblingszitate aus “Going Postal” ein, wo Moist darüber sinniert, dass es einfach Sachen gibt, deren Sinn ist, dass es sie gibt und nicht, dass sie Gewinne machen (wie zB die Post, die Klicks [also das Internet]).
oder Krankenhäuser
gefängnisse? schulen? post? autobahn? gesundheitssystem?
vielleicht findet jemand die versteckte kritik an anderen ländern hust usa, hust großbritannien, hust italien hust
Man muss halt ein gesundes Maß finden.
Ich finde nicht das jede Art von Versorgung durch einen Verbeamteten Verwaltungsapparat geführt werden muss.
Ich bin selbst kein Fan davon, auch nicht von der kompletten Privatisierung von Bahn und Co. Aber zu behaupten es wäre damals alles besser gelaufen ist halt einfach Quatsch.
Einerseits wäre es gut, wenn Netanyahu endlich weg vom Fenster wäre. Andererseits graut es mir ein wenig davor, was danach kommen könnte.
das ist einfach romantisches geschwurbel weil man es nicht selbst erlebt hat. nichts war besser damals glaubs mir
das unrentable strecken weggefallen sind ist richtig, wäre aber genauso passiert wenn man die bahn nicht mit milliardan jedes jahr subventioniert hätte (was man für diese unrentablen strecken immernoch machen könnte). auch ist ein grossteil der strecken nicht einfach verschwunden sondern wird jetzt zu grossen teilen durch privatbahnen und verkehrsverbünde befahren oder durch busverkehr ersetzt
ein monopol bedeutet erstmal das es keine konkurenz gibt womit dinge wie effizienz um billig anbieten zu können und service erstmal irrelevant werden. wenn du früher unzufrieden mit deinem telekommunikationsanbieter warst dann wars das halt, keine alternativen, keine druckmittel.
und nein nicht jeder muss sein eigenes netz haben, aber es bedarf mitbewerber um ein fett und träge werden eines unternehmens zu verhindern. übrigens kostet eine versorgung über kabel in der regel weit weniger wie über das telekom netz, konkurenz belebt das geschäft. die telekom musste übrigens bei ihrer privatisierung riesige altlasten der deutschen post mit übernehmen, mit jeder menge unkündbaren beamten und pensionären
und nein ich bin nicht dafür das alles dem kapitalismus zugeführt wird, es sollte in manchen bereichen durchaus eine staatliche hoheit geben, das muss aber nicht bedeuten das dinge staatlich geführt werden müssen sondern lediglich das der staat die rahmenbedingungen vorgibt, wie zb im nahverkehr schon oft praktiziert wo private unternehmen vom staat bzw stadt angestellt werden oder zu ihren bedingungen arbeiten (zb taxis)
wie? der staat hat uns verarscht und einen viel zu hohen preis je telekomaktie kassiert? aber es wurde doch als volksaktie beworben? … wie jetzt, die telekom wurde sogar so teuer (und das auch noch in 3 tranchen, 1x für 20, einmal für 60 und einmal für 80 EUR/ Aktie) an die bürger verkauft, dass die aktie jetzt 20 jahre später immer noch nicht mehr wert als zu beginn ist?
Wenn ich sowas höre, wenn ich weiß, dass Homosexualität in vielen Staaten (zB Iran) mit der Todesstrafe bedroht ist … (gibt es ein Kotz-Emoji?).
Vor allem, da dies bei uns oft nicht gehört wurde. Mit Schrecken denke ich an die Geschichten meines Vaters zurück, der damals (~80er, 90er Jahre) bei Amnesty International um Hilfe für homosexuelle iranische Flüchtlinge fragte. Ist nicht ihr Bier.
Auch in der katholische kirch wird man heiraten können. Das Christentum steht kurz vor neuen Reformen und das ist auch gut so IMO.
Die Gefängnisindustrie in den USA ist doch prima. Wie könnte man das System nur kritisieren.
Den Titel kann man vergessen, denn er bezieht sich nur auf einzelne regionale Stimmen.
Wenn aber die im Artikel genannte Zahl von 13 Milliarden Umsatz korrekt ist, lagen wir bei der Schätzung (14 Milliarden) weiter oben ja gar nicht so schlecht.
Jetzt kommt allerdings dazu, dass 67% davon bereits von den Ländern durch Ausgleichszahlung bezahlt werden.
Wir sprechen also von einer offenen Summe von 4,3 Milliarden.
Zusätzlich soll der gratis ÖPNV auch nur in großen Städten kommen. Wir reden hier also von einem Bruchteil der 4,3 Milliarden.
Was natürlich stimmt ist, dass die Kapazität bei einem kostenlosen Angebot steigen muss.
Insgesamt ist das alles aber mehr als realistisch und umsetzbar.
Bist du dir sicher, dass die 13 Milliarden der tatsächliche Etat sind? Und nicht nur der Anteil, den die Fahrgäste zahlen? Die Zahl erscheint mir nämlich sehr, sehr niedrig.
Hier aus einem FAZ-Artikel:
Habe ein wenig recherchiert:
https://www.vdv.de/statistik-personenverkehr.aspx
"Fast 12,8 Mrd. Euro nahmen die deutschen Nahverkehrsunternehmen 2017 durch Fahrgelder ein (inklusive Ausgleichzahlungen). Das sind rund 30 Prozent mehr als vor zehn Jahren."
Also ja. 13 Milliarden und da sind die Zahlungen durch die Länder bereits drin.
Zum Anteil durch die Länder: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Regionalisierungsgesetz
Oder mache ich hier einen entscheidenden Denkfehler?
Diese Ausgleichszahlungen sind aber soweit ich weiß so Sachen wie verbilligte Ausbildungstarife und Schwerbehindertenbeförderung. Das ist nicht der ~50% Anteil an Steuermitteln - der kommt noch oben drauf. Oder ich mache einen Denkfehler
Ich denke auch, dass sich die Ausgleichszahlungen in der verlinkten Statistik auf vergünstigten Ausbildungstarife bezieht. Manchmal werden als Ausgleichszahlungen aber auch die sonstigen Steuermittel bezeichnet. Sie hier:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/finanzierung/index.shtml
Die Bezeichnung ist also durchaus nicht ganz eindeutig.
Und bezieht sich das Regionalisierungsgesetz nicht nur auf S-Bahnen? Ich glaube die sind nur in Metropolregionen wirklich wichtig für den Nahverkehr. In kleineren Großstädten wird, meiner Erfahrung nach, ein Großteil des ÖPNV durch Straßenbahnen (Trams) und Busse realisiert.
Ist natürlich schwierig da Daten zu finden. Aber selbst die Ausgleichsleistung für Schüler, Auszubildende und behinderte ist enorm.
NRW alleine sind da 2012 130 Millionen gewesen.
Ansonsten zahlt NRW 1,6 Milliarden für die Förderung von ÖPNV und Bahn
http://www.haushalt.fm.nrw.de/grafik/index.php?type=2 (direkte Verlinkung leider nicht möglich)
Die 13 Milliarden beziehen Nahverkehrsbahnen mit ein.
Wird sich also wahrscheinlich komplexer aufschlüsseln. Letztendlich kann man wohl die Ausgaben der Länder für ÖPNV+Bahn wohl 1:1 von den gesamteinnahmen der ÖPNV abziehen.
Saarland hat beispielsweise nur Ausgaben von 40 Millionen für den Öpnv. Insgesamt kommen wir dann wahrscheinlich wieder auf die 8-9 Milliarden, und bleiben dann bei 4-5 Milliarden die über bleiben.