Das Durchschnittsalter der Gamer steigt

Muss man denn die Richtigkeit seiner Aussagen bei solchen Umfragen überhaupt nachweisen?

Laut dem Link ist der Prozess folgendermaßen:

  1. Kaufe ein
  2. Einkäufe berichten (über Smartphone, Scanner oder online)
  3. Punkte sammeln (als Incentive)
  4. Produkte verbessern (kA wie…)

Also irgendwie musste schon darüber berichten. Kein Plan wie das im Detail abläuft.

Es sind auch Schauspieler oder Darsteller, nur dürfte es sich dabei primär um Laiendarsteller handeln. Grundsätzlich bleiben aber auch diese Leute Schauspieler, da sie etwas „vorspielen / zur schau spielen / darstellen“ was sie in der Realität nicht sind.
Wenn Sie dies aber nicht gelernt haben oder es nur als Hobby betreiben wird so etwas meist Laiendarsteller genannt.

(auch @anon65032539 @anon88245943 ) Jemand der ein Spiel spielt ist ein Spieler, unabhängig davon um was für ein Spiel es sich handelt. Den er spielt das Spiel egal wie viel Anspruch oder Können dieses von ihm abverlangt. Gamer ist ja nichts anderes wie der englische Begriff von Spieler, wurde aber primär als Sinonym für einen Videospieler genutzt.
Und auch hier bleibt an sich jemand der nun Candycrush oder sonst etwas spielt ein Gamer (Spieler) ebenso wie derjenige der Hearts of Iron spielt.

Wenn man sich hier also unterscheiden möchte kann man doch einfach die bereits geläufigen Sub-Begriffe wie Core- oder Casualgamer nutzen.

Ich selber habe über 300 Titel in Steam, u.a. auch Dinge wie Bejewelled (oder wie das heißt). Bin ich nun ein Casualspieler, weil ich diese Spiele auch Spiele ? Meine Freundin, die fast nie spielt, hat spiele wie Talos Principle und The Witness gespielt würde aber nie so etwas wie Bejewelled anfassen, ist sie deshalb ein Core Gamer ?

Es mag sein, dass sich viele durch ihr Hobby definieren, aber nur weil ich viel Zeit, Liebe oder Geld in eine Sache investiere gibt dies mir nichts, was mich dazu bringen sollte mich als „elitär“ gegenüber anderen zu sehen.
Einzig und allein „mein Können“ finde ich sollte mich dazu berechtigen, mich zu den „besseren Spielern“ eines Spieles zu zählen aber nicht ob ich 100 an € oder Stunden investiert habe. Das kann ich nämlich auch wenn ich das Spiel in keinster Weise verstanden habe.

Du wärst ein Casualgamer wenn du ausschließlich diese Spiele spielen würdest. Etwas anderes habe ich hier nie behauptet.

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https://www.biu-online.de/blog/2017/06/07/durchschnittsalter-der-deutschen-gamer-steigt-weiter/
"Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland insgesamt 2,13 Milliarden Euro mit Games für PC, Konsole, Handheld, Smartphone und Tablet sowie Gebühren für Online-Netzwerke wie PlayStation Plus und Xbox Live Gold umgesetzt. "

Ich würde mal behaupten, dass damit auch Dinge wie Candy Crush für die reinzählen. Definition - tja, aber wie schon geschrieben wird es nicht besser wenn jeder hier seine eigene Definition macht. Letztendlich sind das alles Spiele, egal was man davon hält.

Weis nich so genau warum du da mich jetz getagged hast denn ich vertrete genau deine Meinung.

Nur wenn sie mal Candy Crush auf dem Smartphone ihres Enkels gespielt hat. :kappa:

Es geht bei der Diskussion ja nicht um die Frage, was echt Gamer sind und was “Fake-Gamer”, bzw. b man sich als echter Gamer “besser” fühlen darf (zumindest mir nicht).

Es geht halt eher um die Frage, wie viel Sinn eine solche Studie hat, wenn sie so extrem verschiedene Zielgruppen / Märkte in einen Topf wirft und daraus dann Schlüsse zieht.

Wie weiter oben von mir schon erwähnt, wenn sie einfach nur angucken wollten, wie viele Menschen heute ab und an mal ein elektronisches Gerät zum spielen benutzen (egal welcher Art), dann kann man das natürlich machen. Ist unter Berücksichtigung der Gegebenheiten aber erstmal ne ziemlich öde und nichtssagende Feststellung.

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Bei einigen offenbar schon :slight_smile:

Solche Nachrichten sind doch wirklich gut.

Sich seinen Spieltrieb länger zu erhalten hat meiner Erfahrung nach einen positiven Effekt auf die eigene Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.

In Spielen kann man etwas vom Alltag abschalten. Man beschäftigt sich gelegentlich sogar mit Themen die einem im Alltag nicht häufig begegnen und regen somit auch das Hirn an. Auch kann man in Spielen kurzzeitig Erfolge feiern welche im echten Leben da draußen nicht so oft und aufwandsfrei zu erreichen sind.

Wenn ich die Wahl habe zwischen Freunden die nach der Arbeit nur auf der Couch fernsehen oder eben etwas “spielen” muss ich nicht lang überlegen.

Und besonders das mehr weibliche Spieler zu verzeichnen sind freut mich persönlich sehr. Eine Sache mehr in der wir uns näher kommen können und unsere Meinungen und Erlebnisse teilen.

Und an alle “echten” Gamer:
Wer sich als Solches bezeichnet tut dies nur um sich abzugrenzen und hervorzuheben. Das zeugt nur von eigener Geltungssucht und Intoleranz her. Hättet ihr wohl auch in anderen Bereichen des Lebens etwas in dem ihr gut oder besser als der Durchschnitt seid und auch Bestätigung und Annerkennung von anderen erhalten würdet, müsstet ihr nicht so drauf pochen das nur ihr die “echten, wahren und zu bewundernden” Gamer seid.

Meine Mutter die nächstes Jahr in Rente geht, hat vor einigen Jahren angefangen kleinere Spiele auf ihrem Tablet zu spielen. Nun sitzt sie Abends manchmal glucksend, mit sich selbst zufrieden, auf der Couch da ihr mal wieder ein “großer Erfolg” in irgend nem stussigen Spiel vergönnt war.

Hab sie beim Fernsehen nie so gesehen…

Meine Mutter spielt auch Dragon City und diesen ganzen Facebook Quatsch aber weder würde ich, noch würde sie sich selbst als Gamerin bezeichnen. Aber danke für die Wertung.

Edit: Es geht hier auch nicht um elitäres Gehabe sondern um eine Definition, die hier einfach nicht zutrifft.

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Zur “Wer ist Gamer” Diskussion:
Nur weil ich ab und zu Rammstein oder Metallica höre bin ich ja noch lange kein Metaller. So sehe ich das bei Gamern auch. Meine Mutter spielt gern Tetris - sonst aber nix. Das macht sie nicht zum Gamer. Da muss schon eine gewisse “Passion” dahinterstehen.

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Langsam wird es anstrengend mit den Leute, die den Thread öffnen, die ersten zwei Beiträge lesen und dann nen Ellen langen Text verfassen, warum das voll fies ist, sich als so elitär darzustellen.

Nochmal, darum ging es im Großteil der sehr sachlich geführten Diskussion nicht. Es geht um die Frage ob man zwei sehr unterschiedliche Gruppen einfach zu einer zusammen fassen kann und welche Aussagekraft solche Statistiken dann haben.

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Ich finde das ist nen gutes Beispiel.

Als anderes Beispiel (was vielleicht mehr am Nerd-Kosmos ist als mein Sportbeispiel) kann man auch Star Trek nehmen.

Ich habe bestimmt schon den ein oder anderen Star Trek Film geschaut. Werde ich dadurch jetzt zum Trekkie?

Definitiv nein. Denn wie du so schön schreibst um daraus ein Hobby zu machen, muss da schon mehr hinter stecken.
Ja, ich glaube das Beispiel gefällt mir bisher am besten.

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Wenn ihr den Begriff “Gamer” gemeinsam nicht definieren könnt dann setzt euch doch wenigstens gemeinsam dafür ein ihn nicht mehr zu verwenden bis er für alle abschließend geklärt wurde.

Der Begriff existiert doch nur weil es uns leichter fällt als Menschen Dinge in Kategorien und Schubladen einzuordnen. Nun gefällt dem ein oder anderen das wieder nicht wie die Anderen das tun.

Bisher wissen wir nur:

Wer Videospiele spielt ist nicht automatisch “Gamer”:

  • welche Art von Spiel, wie viel Zeit und Aufwand wird investiert etc. scheinen hier wohl die ungeklärten Fragen für eine abschließende Definition zu sein.

Wiederum klar scheint das Gamer jemand ist der in irgend einer Form eben Videospiele spielt.

Und weil man sich selbst nicht als “Gamer” bezeichnet obwohl man in irgendeiner Form Spiele spielt, heißt das doch auch nicht das man keiner ist. Es sagt erstmal nur aus man sich nicht als Solches sieht oder bezeichnet werden möchte.

Es gibt verurteilte Mörder die wollen sich auch nicht als solche sehen und bezeichnen sich nicht so. Trotzdem sehen wir sie als solche und nennen sie Mörder.

Ein Soldat der im Kampfeinsatz einen feindlichen Soldat tötet bezeichnen einige auch als Mörder und andere wiederum nicht.

Ihr seht als solche Definitionsprobleme sind nicht neu.

Vielleicht brauch der Begriff einen Zusatz wie es ihn auch bei anderen Bezeichnung gibt.

Hobby-Gamer, Gamer, Profi-Gamer beispielsweise.

Ihr müsst euch nur im Klaren sein das selbst diese Unterscheidungen irgendwo ne Definition brauchen. Und das auch hier wieder nicht jeder mit der Definition nicht einverstanden sein wird.

Also was machen wir nun?

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Ist das alles nicht eigentlich vollkommen irrelevant? :slight_smile:
Ich mach’ mir da keinen „harten“. Wenn jemand meine Mutter als Gamer bezeichnet ist das so und wenn einer sagt dass ich kein Gamer bin, weil ich nur 3 von 4 Konsolen besitze oder nicht aufm PC zocke, ist mir das auch vollkommen Latte :smiley:

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Seh ich auch so.

Deswegen denk ich auch man sollte den Begriff einfach nicht so ernst nehmen.
Man kann ja immerhin den Anderen fragen als was er sich sieht.

Ist auch die respektvollere und höflichere Variante als andere einfach nur so zu klassifizieren.

Das mag am Ende keiner von uns. :slight_smile:

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Ich hab mich gleich in meinem ersten Post in diesem Thread an einer Definition versucht:

Was gefällt dir daran nicht?

In gewisser Weise könnte man sagen, Gamer ist jeder, der sich selbst als Gamer sieht. Es gibt auch Leute, die einige wenige Core-Games wie Call of Duty spielen, aber alles andere als Nerdkram sehen und damit nichts zu tun haben wollen. Die wollen keine Gamer sein.

Allgemein wirst du in der Altersgruppe unter 30 heutzutage kaum noch jemanden finden, der nicht zumindest mal irgendein Spiel ausprobiert hat, und sei es Farmville, Bejeweled, Candy Crush oder was auch immer. Deswegen liegt der Anteil der Gamer aber nicht bei 99%.

Es ist das gleiche, wie ein Großteil der Menschen schon mal ein Fußballspiel gesehen hat, aber sich trotzdem die meisten davon nicht als Fußballfans bezeichnen würden. Man probiert das halt mal aus und bildet sich eine Meinung dazu, weil es alle machen und vielleicht hat man auch etwas Spaß dabei, aber wenn man darauf verzichten müsste, wäre es auch nicht schlimm.

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Gamer ist der der sich als Gamer sieht oder eben nicht.

Ist aus Toleranz völlig vertretbar und finde ich im Umgang miteinander auch ok so.

Aber der eben Grund warum ich sage „lasst einfach diesen Begriff außen vor“ ist das eigentlich keiner klar sich als Gamer definieren kann wenn ja der grundlegende Begriff noch nicht abschließend und allgemeingültig geklärt ist.

Das ist alles also eine Diskussion über ein völlig subjektives Empfinden.
Welches du ja schon selbst, vielleicht sogar unabsichtlich, in deinem Satz: "unter Gamern verstehe ich… damit als subjektive empfundene Eigendefinition kennzeichnest.

Ich empfinde mich heute als Gamer morgen nicht? Wäre als nach bisherigem Stand also völlig machbar, da eben keine Definition den Schnitt macht und sagt: „Schluss aus Ende“ du, bist oder bist eben nicht was man als Gamer bezeichnet da es dafür eine klare Grenze oder einen eventuell sogar erfassbaren Wert gibt.

Um gefahrlos einen Begriff zu verwenden, dereine ganze Gruppe oder Masse an trotzdem einzelnen Individuen beschreibt und diese einwandfrei einordnen soll, muss eben klar definiert sein damit es nicht zu Missverständnissen, gekränkten Gefühlen und teilweise ausufernden Diskussionen kommt.

Deswegen nochmal mein Vorschlag:

Lasst den Begriff Gamer um Komplikationen im Zweifelsfall weg.
Fragt als was sich euer gegenüber sieht.
Und benutzt oder aus Respekt und Höflichkeit den Begriff mit dem sich euer Gegenüber wohl fühlt. Solang dies das eigene gute Gewissen nicht verletzt und man den Begriff sagen kann ohne das etwas Kotze beim reden mit hochschwappt is doch machbar und keiner wurde verletzt.

Wieder so nen ellenlangen Text geschrieben.:fearful:
Verdammt da haste mich wieder ausgetrickst :wink:

Bin ich mit allem d’accord, nur ist es halt wieder ein völlig anderes Thema, wie ich andere Leute nenne sodass alle zufrieden sind und wo ich die Grenze ziehe, wenn ich eine Studie über die Popularität von Videospielen mache. :wink: Und das ist halt einfach wie wir schon festgestellt haben wahnsinnig schwierig. Aber dann als Konsequenz einfach alles unter einem Begriff zusammenzufassen, was irgendwie in die Richtung geht, ist halt auch Quatsch, weil sich so der Informationsgewinn aus der Studie in Grenzen hält.

Wenn ich ermitteln wollte, wieviele Leute Gamer sind und wie da die Altersttruktur aussieht, würde ich wahrscheinlich nach solchen Kriterien vorgehen:

  • Verbringt die Person durchschnittlich mindestens 3 Stunden pro Woche mit Spielen
  • Kauft die Person mindestens drei Spiele pro Jahr (bzw. lädt mindestens 3 kostenlose Spiele runter)
  • Hat die Person mindestens eine Hardware-Plattform, die hauptsächlich zum Spielen genutzt wird
  • Nutzt die Person regelmäßig eine Vertriebsplattform für Spiele (Steam, Uplay, Origin, PSN, XBL…)
  • Konsumiert die Person regelmäßig Medien, die über Videospiele berichten (Magazine, Websites, Videos, TV-Sendungen)

Und als Gamer zählt nur jemand für den mindestens 3 der Punkte zutreffen.

Das ist jetzt natürlich nicht bis ins letzte Detail durchdacht, aber ich denke, damit fährt man schon mal deutlich besser als mit „jeder der jemals ein Spiel gekauft hat ist ein Gamer“.

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