Das Kino+ Experiment: das Zuschauerthema der Woche

jop zb. „Who Am I“ ^^ da wurden sogar einige scripte und routinen geschrieben von Leuten die sich damit auskennen
und das thema social hacking wird besprochen … btw. das darknet wird auch filmisch/methaphorisch gut umgesetzt

Andersrum wird bei vielen Hollywood Filmen so nen Standard „Programm“ genutzt… denn es fällt ja eh keinem auf… :smiley:

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Who am I hab ich noch nicht gesehen. Vllt mach ich das doch noch mal.

Solltest du wirklich :smiley: ist einer meiner Lieblingsfilme :wink:

Wie wäre es mit dem Thema “40 Jahre Taxi Driver”? Ihr könntet im Zuge dessen neben dem Film z.B. Scorsese & De Niro besprechen.

Auch eure Meinungen zu Neuveröffentlichungen von Filmen, wie sie anlässlich solcher Jubiläen z.B. in 4k stattfinden, fände ich interessant.

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Würde sich zurzeit auch gut als Hausaufgabe anvieten, gibtves nämlich aug Netflix und ich kam letztes zum ersten Mal in den Genuss den Film zu sehen.

Tentpole-System - Die Marvelisierung des Blockbusters. Gehen Hollywood die Ideen aus oder siegt der Kapitalismus über die Kunst?

No-Gos in Filmen: Wo sind die Grenzen der Exploitation und wo ist etwas geschmacklich ausgereizt? Was darf Film und wo sollte es Dinge vermeiden (persönliche Ansichten sollten dabei natürlich einer Subsumtion vorrangig sein.)

Spoiler-Alert: Wird der Konsument zunehmends empfindlicher oder gar überempfendlich und wie sollte die Filmkritik im Allgemeinen damit umgehen (doppelte Kritiken oder Hinweis innerhalb des Textes?) und was bedeutet dies für die bloße Nennung eines Twists im Speziellen bzw. die Bezugnahme auf selbige in der Auseinandersetzung mit dem Film?

Die Entwicklung des Deutschen Films. Sind Schweiger, Schweighöfer und Co. der Abgesang hiesiger Filmkultur oder nur ein Symptom eines maroden Systems? Ist der Konsument für experimentelles, bedeutsames deutsches Kinogut unempfindlich geworden?

Was ist Trash? Wo fängt guter Trash (Pulp) an oder wo hört er auf?

Aaaand the Oscar goes to…: Unpopuläre Meinungen zu populären Filmen. Welche Filme sind bei genauerer Betrachtung vielleicht mehr Schein als Sein. Stichwort: Oscar bait

More than movies? Welche Filme heben sich aufgrund ihrer Eigenart wohlwollend vom Rest ab und evozieren dieses berühmte „Filmerlebnis“?

Let’s twist again: Warum werden Twists vom Zuschauer so überaus positiv aufgenommen und welche Rohrkrepierer hat das Kino bislang über diesen Weg hervorgebracht.

Grundsatzdebatte: Welche Regisseure haben das Kino am eindrucksvollsten geprägt und was genau macht sie so bedeutsam?

Angezählt: Jeder Teilnehmer muss einen seiner Meinung nach overrateten Film mit einer Philippika auf den Boden der Tatsachen holen. (Ein Loblied auf einen underrateten Film wäre natürlich auch denkbar.)

Artsy fartsy: Wo treibt das Arthouse seltsame Blüten

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Hatte schon mal einen Thread mit diesem Vorschlag erstellt, aber der ist wohl leider untergegangen:

Mein Vorschlag: - Wie entsteht ein Film, von der Idee, bis zum Budget etc. welche Prozesse durchläuft man usw.

Für dieses Thema bräuchte man sicherlich auch einiges an Vorbereitung und Andi wäre auch hilfreich zu dem Thema aber vielleicht sieht es Schröck ja und kann sich dieses Thema mal aufheben und später mal realisieren. :slight_smile:

Mich würde mal interessieren welche Direct-To-DVD Titel so richtig durchgestartet sind(im Sinne von Beliebtheit) und welche ihr vielleicht als Geheimtipp empfehlen könntet.

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Ein Ghibli-Special erträume ich mir schon seit Kino±Start

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Wo ich das gerade lese fällt mir noch als Thema „Improvisation“ ein. Es gibt viele gute Beispiele, wo der Regisseur den Schauspielern freie Hand gelassen hat. Viele berühmte Szenen sind dabei entstanden. Bestes Beispiel ist da natürlich die Szene von Robert DeNiro „Are you talking to me?“ am Spiegel. Oder von Heath Ledger als Joker, als er das Krankenhaus gesprengt hat.

Der Aufstieg und Fall des Robert de Niro vom Paten zum Old Dirty Grandpa

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Was hier irrwitzigerweise (so gut wie fast) nicht vorgeschlagen wurde, sind speziell filmgeschichiche Themenschwerpunkte. Kann gut sein, dass das in einem anderen Thread schon mal ausgiebig diskutiert wurde, das kann ich leider nicht beurteilen.
Ich glaube so etwas lässt sich mit eurem doch sehr ausgeprägten Wissen ohne allzuviel Recherche ganz gut stemmen. Gleichzeitig hat es einen hohen Informationswert, das Entertainment dazu schafft ihr ja ganz von alleine.
Es muss meines Ermessens auch keine ewigen Fachsimpeleien geben, die nur doch die Freaks an der Stange halten, sondern kurze (max. 1 Stunde umfassende) Videos zur Hälfte aus Fakten (Werkschau, Film- / Technikgeschichte) und zur Hälfte aus Diskussion.
Einige kleine Vorschläge meinerseits:
+Statt Thema Ghibli (zu ausladend) einfach speziell auf das Schaffen von Myazaki eingehen, seine Thematik, seinen Stil, seine Besonderheiten, seine Bedeutung für die Internationalität des Anime erläutern.
+Daran anschließend Regisseur-Specials: Immer wieder redet ihr über Spielberg, aber was ist mit ehemaligen und aktuellen Größen wie: Hitchkock, Lang, Tarkowskij, Woody Allen, Buñuel, Paul Thomas Anderson (mich juckts immer noch wegen Bolls Rage gegen ihn :confounded:) oder sein Bruder (:sunglasses:) Wes Anderson, Terry Gilliam, Visconti, meinetwegen auch Tarantino (:neutral_face:), Spike Lee, Bigelow, Haneke, Burton, Herzog, Wilder, Kurosawa, Lynch, Jarmusch und und und
+Ähnlich ließen sich spezielle Schauspielkarrieren ausführen, die einen Mehrwert besitzen. Hier fallen mir weniger interessante Beispiele ein, die eine akzeptable Überschaubarkeit bieten, deswegen lasse ich hier mal Vorschläge weg (euch fiele schon was ein :kissing_heart:)
+Filmgeschichliches / Strömungen ist/sind eine unheimlich tolle Fundgrube für jeden Cineasten und die, die es werden wollen. Die Querverweise die sich aus solchen Themen auch für moderne Blockbuster ergeben sind teilweise großartig. Aber der redaktionelle Aufwand wäre natürlich höher. Beispiele: Novelle Vague, Dogma, Berliner Schule, klassisches Hollywood (und seine Ikonen wie Hitchkoch, Welles & Chaplin), Neue Sachlichkeit, italienischer Neorealismus, Beginn der Filmunst / Tummfilmzeit (Lumiere, Moliere), russischer Avantgardismus, Technicolor, asiatisches Nachkriegskino, Film Noir, die großen Monumental- / Sandalenfilme, Autorenfilm, Cinema Novo, Neuer Deutscher Film etc. gerne auch moderne Strömungen wie die Versuche von Tykwer und seiner X-Filme
+Schwer einzuordnen aber auch toll aufzubereiten sind spezielle Kollaborationen oder „Sterndstunden“ des Films, wie die Künstlerfreundschaften Herzog/Kinsky (über die sich toll diskutieren ließe), Burton/Depp, Scorcese / DeNiro. Es gibt auch sicher tolle sonstige Kollaborationen aus Künstlern, sei es Regisseur-Drehbuchautor, -Kameramann oder -Filmkomponist. Mir fällt leider gerade nur die Traumpaare Innaritu/Lubezki, Anderson/Greenwood ein.
+Abseits dessen gibt es natürlich auch noch übergreifende Thematiken, vor allem im genretechnisch, zu der viele verschieden Persönlichkeiten / Epochen beigetragen haben, z.B. Gangsterfilm / Film Noir (auch „Chinatown“) / Hardboiles (Sam-Spade-Filme).

tl;dr Der Film / die Filmgeschichte hat so viele wunderbare Thematiken und Epochen, Regisseure und Kollaborationen hervorgebracht, die es wert wären, in einem Special behandelt zu werden. Nicht nur historisch ist das interessant, sondern auch für den modernen Film lassen sich tolle Querverweise, Anspielungen und Anlehnungen finden, die ein Mehrwert für jeden eurer Zuschauer bieten würden.
Meine Liste ist lang und viele Anregungen wahrscheinlich auch zu trocken / zu speziell für eine Umsetzung. Aber vielleicht konnte ich ja wenigstens einigen Forenlesern ein paar Anregungen mit auf den Weg geben :grin:

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Tolle Liste, schöne Themen, aber fast alles Inhalte, die eher für Specials gemacht sind und viel mehr Aufwand erfordern. Momentan geht es mir eher um “kleinere” und “aktuellere” Geschichten. Trotzdem danke für Deine Mühen und Anregungen.

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Ein Thema was mich sehr freuen würde, wenn ihr es mal diskutiert wäre die Entwicklung der (großen) Kinos hin zum Ort für reine brachial Blockbuster. Ich habe es nämlich in Dresden erlebt, dass ich Birdman und Whiplash sehen wollte aber keines der größeren Kinos (UCI, Cinemaxx, Rundkino) es gezeigt hat. Und dabei sind das beides Oscar-prämiert Filme.
Birdman hab ich dann noch in der Schauburg sehen können, was mittelgroßes Kinos ist. Aber Whiplash gab’s nur im Thalia, was eigentlich mehr ein Cafe ist, was im Hinterzimmer noch ne Leinwand hängen hat. Sind nicht die einzigen Fälle die ich erlebt habe. Für Ich seh, Ich seh gilt das gleiche wie für Wihplash und Sicario konnte ich gar nicht im Kino sehen, weil es in Trier nur in der Woche um 22:45 lief.

Ich finde so was extrem schade, weil man der breiten Masse so gar nicht die Möglichkeit gibt, andere Filme zu schauen als den typischen Superhelden/Rom-Com/Horror-Film.

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wie wäre es wenn ihr die nur einmal gemachte Idee der Toplisten mal wieder aufgreift. Es gab eine Top10 der Gruselfilme von Colin, woraufhin Etienne meine „soll ich mal meine Top10 Gangsterfilme machen?“.

Die hätte ich gerne gehört. Macht doch sowas mal wieder. Wenn ihr euch über eure Lieblinge unterhaltet kommen oft sehr schöne aber auch des Öfteren schöne Kontroversen zu Tage.

Oder was über Kriegsfilme.

edit:
ebenfalls passend hierfür würde ich mal noch auf einen älteren Reddit Beitrag von mir verweisen
https://www.reddit.com/r/rocketbeans/comments/3gtikw/ideen_und_anregungen_für_kino/
insbesondere Punkt 1 und 4

  1. Ich nenne es jetzt mal provisorisch die „Was ist was“ Kategorie (der Name ist sicher ausbaufähig…). Sie wurde auch hier im Reddit schonmal vorgebracht, ich würde es aber gerne nochmal erwähnen da ich denke dass die Sache mit wenig (bis fast gar keinem) Aufwand zu machen ist und sicher einige Leute daran interessiert sind und davon profitieren könnten: Und zwar eine 5 Minütige Kategorie in der pro Folge auf einen Fachbegriff, eine Technik, einfach irgendein Fachjargon aus der Filmbranche eingegangen und den Zuschauern erklärt wird. Beispielsweise: Was macht ein Cutter (schneiden, klar, aber wieviel Entscheidungsfreiheit hat er usw), was ist ein Oneshot, was ist ein Jumpcut, was macht ein Produzent, verschiedene Kameratechniken (zb wie wird eine Aufnahme vor einem Spiegel gemacht ohne dass man die Kamera im Spiegel sieht), Unterschied IMAX, 35mm, 70mm, digital. Solche Dinge eben. Stichworte könnte man im reddit sammeln oder ihr macht es adhoc in der Sendung wenn ein Begriff fällt der erklärt werden könnte. Das muss nicht bis aufs Blut recherchiert werden, im Grunde gar nicht, da ich denke das die Moderatoren alle so tief in der Sache drin sind dass sie zu vielem zumindest ein wenig sagen können und in wohl fast allen Fällen mehr als der durchschnittliche Zuschauer. Das meine ich mit praktisch keinem Aufwand, da es wie gesagt vollkommen ausreicht wenn die Herren einfach ein paar Minuten einfach das darüber sagen was Sie eh schon dazu wissen. Das würde kaum Aufwand machen, nicht allzu viel von der eh schon knappen Sendezeit rauben und meines Erachtens nach sehr gut ankommen.

viertens . Ähnlich wie Punkt 1: eine kleine Kategorie über ikonische Filmszenen. Es wird eine legendäre Szene der Filmgeschichte vorgestellt und kurz darüber geschnackt und evtl Trivia und Hintergrundwissen dazu erzählt. Wie ist die Szene entstanden, hätte sie womöglich sogar erst ganz anderes stattfinden sollen und es ist nur durch Zufall das herausgekommen was Filmgeschichte schrieb? Ich denke da kann man evtl auch was rausholen was viele sicher interessant finden, ohne dabei viel Kapazität für Vorbereitung zu binden.

@LeSchroeck auf das was du damals in dem Thread geantwortet hast warte ich übrigens immernoch :wink:

Aber ich hab das Meiste hier schon gelesen und mir durch den Kopf gehen lassen. Aber da ich einfach nicht dazu komme, es schriftlich zu verfassen, hoffe ich, dass ich bald in der Sendung und dann auch mit den Hauptmoderatoren, ein Statement dazu abgeben kann.

Aber ich nehms dir nicht übel, ich weiß du hast viel um die Ohren und gibst imemr alles. Habs dir auch nicht übel genommen, will dich nur pisacken :wink:

Aus aktuellem Anlass: Beim Toronto-Screening vom Film RAW (Grave) wurde einigen Leuten so übel, dass sogar der Notarzt gerufen werden musste. Es wäre mal interessant wenn ihr über die Wirkung von Filmen auf dieser Eben sprechen könntet - gab es mal Filme die euch körperlich richtig weh getan haben? Haben euch solche Filme früher eher kalt gelassen als heute? Was passiert im Kopf des Zuschauers wenn sowas passiert/wie erreichen Filme diese Wirkung?

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Wurde vlt. schon vorgeschlagen(und ich hab es überlesen), wahrscheinlich auch eher ein Spezial-Sendungs-Thema:

Eure Lieblings Regisseure und warum sie es sind.
Gerne auch mit Colin, Gregor eventl Simon, Alwin u. Nils - und wer sonst noch was dazu sagen kann.

Wie wäre es mit dem Thema “Schauspieler die ihren Ruf nicht mehr gerecht werden”.
Mich würde da einfach mal eure Meinung interessieren bzw wen ihr da so vor Augen habt.

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Beeinflussen Filme das eigene Handeln oder Denken im Alltag?

Was sagt ihr Kritikern die sagen, dass man durch das Hobby Filme Passiv wird. Lässt ihr eure Kinder Fime gucken solange sie wollen?

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Ich war schon immer fasziniert von der Synchronisation an sich. Sei es mal dahingestellt ob sie gut ist oder nicht. Doch im Vergleich zu anderen Ländern ist die deutsche Synchronisation durchaus sehr stark und gut vertreten. Wenn ich mir da beispielsweise russische Synchros anschaue tut es mir im Herzen weh zu hören, wie einfach über den O-Ton gelabert wird. Synchronisation ist eben eine Kunst für sich. Auch, wenn Inhalte dabei verloren gehen oder auf andere Weise wiedergegeben werden. Aber Stimmungen, Gefühle und vieles mehr mit der Stimme zu übermitteln und dem Charakter oder dem Schauspieler damit seine ganz eigene Persönlichkeit und seine Ausstrahlung zu geben ist sicherlich etwas, das ebenso Talent wie Gefühl und Timing benötigt.

Ein anderes Thema wären die OST’s. Soundtracks in Filmen können großartig sein (aber natürlich auch ziemlich daneben!). Szenen die sonst wohl kaum eine Wirkung erzielen würden können mit der richtigen Musik, den richtigen Tönen zu etwas großem wachsen, das den Zuschauer mitreißt. In Filmen ganz besonders, wenn die Gänsehaut einsetzt oder der Herzschlag steigt.

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