Ich kann nur rückwirkend darauf antworten, ob mir ein Job bei einem Partner wichtig ist.
Bei meinen wenigen Ex-Freunden, wo ich mich auf das Abenteuer Beziehung einließ, war es meistens so, dass beide Kandidaten eben … nicht gerade arbeitswillig waren mir das aber anders verkauft haben oder wenn sie vor der Beziehung einen Job hatten, diesen dann verloren haben, gab es da immer sehr gleiche Sätze ala. “Die mobben mich auf der Arbeit.” “Auf Arbeit hab ich eigentlich keine Lust.” “Also ich hab mir vorgestellt, du gehst Arbeiten, ich versorge die Kinder…” Da war ich 21 … und in der Schule…
Jetzt mit 33 würde ich sagen, es ist mir wichtig wie seine Einstellung zu Arbeit ist. Wenn er den Job verloren hat, egal aus welchen Gründen oder krank ist, dann ist das so. Aber wenn ich merke, dass dieser einfach nur gerne eine Sugar Mommy haben will, die schuften geht, er dagegen aber gerne auf dem Sofa sitzt, keinen Haushalt macht, sonst nichts beiträgt in irgendeiner Form …
Dann wäre das für mich ein no Go …
Aber das ist eben wieder so ein extrem Beispiel… das kommt halt auf den Menschen an, auf den Charakter aber ich finde er sollte schon fähig sein oder fähig gewesen sein, selber Geld zu verdienen und mit Geld umzugehen.
Ja, tatsächlich können mich manche Berufe schon ganz schön abtörnen. Wobei das vermutlich dann auch an der speziellen Motivation der Person in dem Job liegt, ob sie da den Klischees entspricht oder ganz anders tickt. Speziell war ich von einem, der Putzmann und depressiv war irgendwie abgetörnt und einmal von jemandem, der 8 Jahre älter war und ein Büroarbeiter. Ich denke, es hat mich schon auch die Kombi abgeschreckt, aber die Jobs haben schon beigetragen.
Ich mag schon mehr Leute in naturwissenschaftlichen oder künstlerischen Berufen.
Wow… 100 % mein erster Freund. Der war neun Jahre älter als ich und hatte eine leichte Angststörung (auf der er sich nachher auch gut ausgeruht hat) und dadurch fast gar nicht gearbeitet. Wohnt schön in der Eigentumswohnung von Mami und Papi (ohne Miete zu zahlen) und hat genau diesen Satz zu mir gesagt.
Meiner war Zeitarbeiter in einer Personalleasing Firma. Aber er mochte den Job nicht, die würden ihn da alle mobben. Wohnte auch bei Mama Zuhause, war rasend eifersüchtig, nahm Drogen und … als ich ihn einmal auf die Betriebsfeier begleitet habe, hab ich dann zu hören bekommen wie er immer eskaliert ist an Weihnachten … weil er sich betrunken hat und dann … die Damen “bespaßt” hat… No comment.
Mit 21 wollte ich noch keine Kinder und ich wollte auch nicht für jemanden arbeiten gehen … der nur Zuhause ist und die Wohnung vermüllen lässt. (Messi … mit 8 Wochen alter Pizza die ein neues Leben entworfen hat… und anderen … Unrat…) 5 Wochen Sommerferien hab ich geputzt, sauber gemacht, weil ich so doof war zu glauben, dass er einfach zu kaputt von der Arbeit ist. Als ich dann 2 Wochen später wieder kam, sah es genauso aus wie vorher…
Ne, ich bin glaub ich ziemlich heterosexuell. Bei kreativ denke ich auch eher an Künstler o.ä… Aber Schauspieler vielleicht auch, hab da noch niemanden kennengelernt.
@Frau_Nerdy_Cookie Das stimmt, man kann diese Interessen natürlich auch privat haben und das könnte mir auch so gefallen. Ich bin mir auch nicht sicher, wie sehr der Job am Ende einen Einfluss auf den Eindruck hatte. Hätte ich vorher Interesse an einem der beiden gehabt, hätte das vielleicht auch nicht mehr so viel geändert, das kann ich jetzt schwer genau trennen für mich. Tatsächlich habe ich mich aber im Moment, als ich den Job erfahren habe, nochmal abgeschreckt gefühlt.
Ah sorry ich meinte ein Sekretariatsjob, wo man halt die ganze Zeit so Unterlagen behandelt und das in einem Bereich, der sehr umstritten und nicht so beliebt ist.
Ich muss sagen, hätte ich nicht studiert oder auch so kann ich mir schon vorstellen, dass mir so ein Job vom Prinzip her auch Spaß machen könnte. Ich fühlte mich dennoch abgetörnt.
Und vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich auch theoretische Physik mache, also ja, ich meinte nicht das Sitzen im Büro, sondern die spezielle Arbeit.