Ich hab während meiner Beziehung gelernt, dass ich einen schüchternen Darm habe.
Bei meinem letzteren längeren Aufenthalt bei ihr wurde mir das erst richtig bewusst und zuhause wollte dann schlagartig alles raus.
Hab‘s einfach mal angesprochen und siehe da: Ihr geht‘s genauso.
Mal sehen, wie lange das Zusammenleben andauern muss, bis sich das einpendelt. Oder ob eine(r) von uns beiden einfach irgendwann platzt.
Wow, wenn ich das hier schon alles höre, fühle ich mich ganz beklemmt. Hab mir da bisher nie groß Gedanken drüber gemacht, ist doch was ganz Normales, auf Toilette gehen zu müssen. Notfalls wartet der Nächste dann mit dem Toilettengang, bis der Geruch etwas abgezogen ist. Aber die Geräuschkulisse zu übertonen, das finde ich wirklich absurd. Das ist doch viel auffälliger als einfach auf Klo zu gehen.
Was ich immer unangenehm finde, sind Leute, die nach dem Stuhlgang das Bad mit Deo aussprühen, damit man nix riecht. Dieser Mischgeruch mit dem Deo ist für mich viel schlimmer als der Geruch an sich.
In der Anfangszeit mit meinem Exfreund hab ich dann immer ganz verlegen gefragt, ob er auf Klo muss. Wenn ja, soll er jetzt gehen oder noch eine ganze Weile warten. Und dann hab ich ihn darum gebeten, doch bitte Musik zu hören oder den Fernseher anzumachen o.ä. solange ich im Bad bin
Da bin ich ganz froh, dass wir im der gemeinsamen Wohnung dann zwei Badezimmer haben und im kleineren Gäste-WC die Lüftung auf Knopfdruck sofort anspringt. Dürfte mir in der Anfangszeit helfen, wenn ich um mich herum etwas Geräuschkulisse habe und einem praktischen Zweck erfüllt der Abzug ja eh.
Könnt ihr auf Toilette gehen, wenn der Partner ebenfalls im Badezimmer ist? Kleines/großes Geschäft oder braucht ihr auch trotz bereits längerer Partnerschaft da eure Privatsphäre?
Irgendwann konnt ich problemlos pinkeln, wenn mein Exfreund mit im Bad war und zB die Zähne geputzt hat. Größere Geschäfte mach ich lieber weiterhin allein
Bei mir ist das definitiv so.
Gehe prinzipiell nur allein auf Toilette…
…so blöd das klingt: allein, mir die Hose runter zu ziehen, ist mir im Beisein meiner Frau (und anderen erst recht) unangenehm.
In öffentlichen Toiletten genügt es bei Männern ja, die Hose nur zu öffnen. Das ist grenzwertig ok. Außerdem sind ja da diese Sichtschutzwände zwischen den Urinalen.
Ich finde es wirklich erstaunlich, dass einige sich hier so viele Gedanken darum machen. Mir war es schon immer egal. Wenn ich auf Toilette muss (egal aus welchem Grund) dann ist das so. Und bei Frauen komnt da gegebenenfalls ja noch ein weiterer Faktor hinzu
Aber bei mir ist selbst in einer festen Beziehung die Türe immer zu, wenn ich auf Toilette muss (man muss nicht alles teilen ) Umziehen, duschen, baden vor dem Partner, ist mir wiederum egal. Ich renne ohnehin ständig halb nackt durch die Wohnung, anders wäre die Hitze nicht zu ertragen
Ich finde es gerade faszinierend diesem Thread zu folgen, dein Beitrag Mal exemplarisch, dass es selbst beim zusammenziehen noch zu solchen Themen kommt.
Am Anfang der Beziehung kann ich das ja noch irgendwo nachvollziehen, auch wenn ich das Problem selbst nicht habe.
In ner festen Beziehung, in der man schon zusammen lebt ist aber schon irgendwie interessant
Wir ziehen demnächst erst zusammen und bislang ist es noch ne Fernbeziehung, so jedes 2. Wochenende sieht man sich. Und auch, wenn sich mein Kopf und mein Herz in der künftigen Wohnung schon recht heimelig fühlen, mein Darm braucht mehr Zeit.
Ich tu mir damit zwar schwer, schon auf öffentlichen Toiletten an den Pissoirs.
Man sollts vielleicht besser nicht erzählen, aber ich hab das schon öfter mal auf Clubtoiletten gemeinsam in Kabinen problemlos gemacht.
Erst das wichtige, weswegen man überhaupt zu zweit in die Kabine gehuscht ist, dann erst die Dame aufs Klo, dann ich, runterlassen und wieder raus aus der Kabine.
Aber psst…haha.