Dating Thread II

Nein, ich bin 1000 Tode gestorben :skull:

Dann hast du ja Übung und kannst es aushalten :kappa:

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Da ist dann wieder Punkt 1, ich gehe gerne aus, auf Festivals und Konzerte. Und das immer nur alleine oder mit Freunden, wär schon schade

Mir ist Musik im täglichen Leben viel zu wichtig, als das ich komplett gegensätzlichen Geschmack „ertragen“ könnte. Schnittpunkte müssen vorhanden sein und noch viel besser isses, wenn Interesse für die noch nicht vorhandene da ist. Ich zeig dauernd Songs, die ich für mich entdeckt hab. Ist halt eins meiner Hobbys

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Seh ich persönlich komplett anders, aber mir sind Serien und Filme auch einfach nicht wichtig. Guck ich beides kaum, meine Interessen liegen in anderen Bereichen.

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Gibt es eine Korrelation zwischen Hör- und Sehgewohnheiten bezüglich des allgemeinen geistigen Zustandes?! Sind Menschen nicht zu graustufig als dass man sie nur anhand ihrer Seh- und Hörgewohnheiten klassifizieren kann? Ich schaue kein TV oder bin ein Serien-Junkie, aber in Gesellschaft ist Trash-TV ne spaßige Sache, weil man sich gern aufregt und lästert. Bei Serien geht es auch darum mitreden zu können. Gegen Berieselung und themenbezogen mitreden zu können ist nix einzuwenden. Ich denke auch nicht dass es sinnvoll ist sich seinen Partner nur nach dem exakt gleichen Musikgeschmack zu suchen, letztendlich kommt es in einer funktionieren-sollenden Beziehung auf andere Dinge als Musik an (egal wie wichtig sie einem ist). Toleranz und Respekt ist Mindestmaß. Wenn ich meine Partnerin liebe, gehe ich gern auch auf Konzerte (auch wenn mir die Musik nicht zusagt) oder setzt mich für nen gemeinsamen Abend vor die Glotze und ziehe mir Trash-TV und Serien rein. Das sollte keine Hürde sein. Ich würde mich schon als Kunstaffin bezeichnen, ich mag Filme, auch Musik ist ein Teil meines Lebens, aber meine Freundin muss davon nichts mögen oder Interesse daran haben. Je mehr man „vom Fach“ ist, desto schwieriger wird es Mitstreiter zu finden. Ein allgemeines Verständnis, Unterstützung ist doch mehr wert als sich selbst die Latte so hoch zu stecken, dass man nur selbst drüber kommt. Am Ende hängste dann mit jemandem rum der genau das hört was du hörst aber es könnte dann auch sein, dass dies der einzige Faktor ist der euch verbindet. Auch nicht so pralle für was langfristiges^^

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Mir persönlich sind die Genres tatsächlich vollkommen egal. Mir ist nur wichtig, dass mein Partner meine Interessen versteht und akzeptiert. Er sollte Serien oder Filme mögen, was er dabei gerne sieht ist mir egal. Er sollte Videospiele spielen, scheißegal, wenn es sich dabei um Fortnite handelt und Musik ist mir auch egal. Ich hab da auch nicht wirklich ein Genre, das ich höre. Ich höre alles durchmischt und kann eher sagen, was ich nicht mag, als das, was ich mag. Er muss nichtmal gerne lesen, nur verstehen, warum mir meine Bücher wichtig sind.

Natürlich ist es schön Hobbys und grundlegende Interessen wie Musik zu teilen, aber es ist für mich kein Drama, wenn dem nicht so ist.

Edit: Ein Partner oder eine Partnerin mit einem anderen Geschmack kann zudem den eigenen Horizont erweitern. Vielleicht fandet ihr Klassische Musik bisher langweilig, seid aus Liebe mit dem Partner/der Partnerin auf ein Konzert und habt dadurch gefallen an der Musik gefunden. Als Audio gefällt euch Klassik noch immer nicht, aber Live findet ihr es fantastisch.

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naja, wenn es nicht -Nur Trashgeschmack ist, spirch bei anderen sachen man zusammen findet filmtechnisch, kann man sich ja trotzdem aufteilen.

Kumpel ist auch mit seiner Freundin zusammen und sie lieben sich, aber sie liebt Anime, er liebt Rennsport.

Er hasst Anime, sie hasst Rennsport.

Also wird eben ab und an geschaut und der eine schaut im Wohnzimmer X und der andere im Hobby/Zock/Homeofficezimmer was anderes.

Naja, bei sowas wär’s mir auch egal
Bin auch kein Typ für Horror-Filme, da wär’s mir aber egal.
Auch kein Fan von Curling, aber wenn ihr das was gibt soll’s laufen.
Ich finde nur trash-TV so Abgrundtief dämlich und hab das Gefühl ich werde jede Minute dümmer die ich das anschaue, dass ich damit nicht klarkomme, wie das wirklich jemand feiert.

Ich kenne komischerweise einige recht gebildete Menschen die ab und an Trash TV schauen.
Ich sage komisch aber eigentlich finde ich es gar nicht.

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Was ja auch vollkommen okay ist. Das Ziel der Partnerschaft sollte nicht sein in eine gemeinsame Person zu verschmelzen, die alles zusammen macht. Halte es sogar für gesund, wenn es da trotzdem noch Dinge gibt, die man alleine oder mit den Freunden macht. Gibt beiden Personen auch Zeit sich voneinander zu entspannen und man hat danach sich wieder was zu erzählen, was nicht Kollege X war heute in der Kantine ein Arsch ist.

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Mein Freund mag Rbtv leider nicht. Es ist einfach nicht seins.

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Ich schreibe das mal hier rein, es geht aber jetzt nicht direkt um mein Dating-Leben (aber kurz aktueller Stand dazu: K. und ich treffen uns weiterhin hin immer wieder mal, wenn es passt (ca. alle zwei Wochen aktuell) und telefonieren viel, aber nach wie vor ist nichts weiter passiert und wird es wohl auch erst nicht aus mehreren Gründen, was ich ein bisschen schade finde, aber verstehen kann und akzeptiere, trotzdem haben sie und ich viel Spaß zusammen).

Es geht mir darum, dass ich mal loswerden will, wie ich reagiert habe, als meine Ex mir die Tage geschrieben hat, dass sie wieder in einer Beziehung ist:
Wir waren eh am Schreiben wegen was anderem (unser Verhältnis zueinander ist entspannt), da schrieb sie mir, dass sie wieder in einer Beziehung ist und mit wem.
Bis dato habe ich gar nicht großartig drüber nachgedacht, wie ich wohl mal reagieren könnte, wenn sie wieder vergeben ist, zumal ich es aktuell ja nicht bin, aber um direkt Entwarnung zu geben: ich war nicht am Boden zerstört oder sonstwas, was wohl auch damit zu tun haben könnte, wer ihr neuer ist:

Einer aus ihrem Freundeskreis, mit dem ich auch immer mal wieder zu tun hatte. Gerade deshalb musste ich fast lachen, es tut mir Leid. Ich will nicht überheblich wirken, aber selbst so objektiv wie möglich betrachtet ist er einfach nur sehr langweilig mit einem Hauch Angeberei.
Meine Ex kritisierte zum Schluss unserer Beziehung u.a., dass wir kaum noch was unternommen haben - ihr neuer macht praktisch noch weniger, von mehrmaligen Kinobesuchen die Woche mal abgesehen. Das war meist sein einziges Thema, wenn wir ihn und die anderen mal trafen, er hat sich in den Jahren, in denen ich ihn kannte, null weiter entwickelt, was sogar meine Ex zwischendurch mal sagte - das traf generell aus ihrer Sicht auf ihren Freundeskreis zu, weshalb wir die letzten zwei Jahre quasi nichts mehr mit denen unternommen hatten. Und jetzt ist sie mit einem davon zusammen, was ich nicht verstehen kann.
Also aus seiner Sicht wohl, da ich durch seinen besten Kumpel wusste, dass er schon zu Schulzeiten in sie verliebt war und immer wohl noch Gefühle für sie hatte. Aber andersrum? Ich kenne sie ja eigentlich ganz gut, weshalb es so seltsam ist, dass sie nun mit ihm zusammen ist.
Wie man merkt, beschäftigt mich das schon wohl, aber a) wie anfangs beschrieben hat es keinen negativen Einfluss auf meine Stimmung und b) denke ich immer mal wieder drüber nach, nicht die ganze Zeit - ich muss mich ja eher um mein Leben kümmern.^^

Wenn die beiden so glücklich sind, sollen sie es sein, das freut mich, gerade für meine Ex, da ich weiterhin will, dass sie glücklich sein kann.

Kurze Anekdote noch zu ihm, weil ich gerade wieder Avengers: Infinity War geguckt habe:
Ich hab den Film das erste Mal im Kino mit einigen meiner Freunde gesehen. Wer das Ende des Films kennt, kann ungefähr abschätzen, wie die Stimmung im Kino war, wenn alle Zuschauer voll investiert waren: es war mucksmäuschenstill, alle waren geschockt, erst nach den Credits fing das Diskutieren an.
Zwei Tage später hab ich den Film nochmal mit Ex und deren Freunden geguckt, kaum fingen die Credits an zu laufen, sagte ihr nun neuer Partner relativ laut: „Die kommen doch eh alle wieder, ich hab schon gelesen, dass sie im nächsten Film zu sehen sein sollen.“ Wie wenig man an Stimmung interessiert sein kann, Hauptsache, man haut raus, dass man informiert ist. Ich schwöre, hätte ich den Film nicht schon einmal gesehen und meinen Schock verarbeiten können, ich hätte ihm vermutlich eine runtergeh… nee, geschlagen hätte ich ihn nicht, aber ich hätte ihm sowas von eine verbale Backpfeife verpasst dafür, dass er mal eben so die komplette Stimmung runiert hat.

So, wird sich jetzt wahrscheinlich alles eher hochnäsig lesen, vlt. kann man da auch Eifersucht o.ä. reininterpretieren in meine Wall of text, aber wie gesagt: alles cool, ich war nur eben nie großer Fan von ihm (ich weiß ja auch um positive Eigenschaften, er ist z.B. verlässlich und eher besonnen). Trotzdem hätte ich jetzt keinen Stress, würden mir die beiden zusammen begegnen.
Da bin ich aber auch glücklich drüber, dass ich so weit bin - meine Strategie der Verarbeitung hat vermutlich eine der letzten Hürden genommen, ich bin zuversichtlich, dass die Trennung nun definitiv überwunden ist.

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Jo, deine Gedanken kann ich da auf jeden Fall nachvollziehen. Kann auch sein, dass sie ihm eine Chance geben wollte wegen seiner Gefühle und es letztendlich wegen denselben Gründen auseinandergehen wird. Oder sie hat gelernt, damit umzugehen, in der Zwischenzeit und es stört sie nicht mehr so. Es gibt viele Optionen und dass du darüber nachdenkst, ist irgendwie klar, andererseits kannst du die genauen Beweggründe so auch nicht herausfinden.

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Ich bin überfordert -.- warum kann ich nicht mal genau sagen und ob hier rein passt auch nicht. Ich mit meinen demnächst 33 Jahren denk mir grade, dass ich eigentlich nie wieder nen Typen an mich ran lassen will. Zur Hintergrund Story. Ich gehe in letzter Zeit sehr viel aus, da ich großen Spaß an der Musik habe und am tanzen und jetzt war der ersten Abend an dem ich gleich von 3 Typen angegraben wurde. Das wurde ich vorher noch nie, ich könnt nicht mal fest machen, wann das jemals passiert ist und war völlig überfordert. Der eine war sogar so offensiv, dass er mir auf die Tanzfläche gefolgt ist und seine Hände plötzlich überall waren. Vor lauter überforderderung bin ich auf die Frauentoilette geflüchtet und habe mich anschließend nicht mehr zur Bar getraut, denn es könnte ja sein, dass er da schon auf mich wartet. Ich weiß grad gar nicht wie ich den ganzen Abend einordnen soll. Mein Kumpel ( der auch mein Ex ist ) meinte nur stumpf, „sag halt nein oder tret ihn zwischen die Eier“ die Aussage war so wenig hilfreich. Ich weiß echt nicht wie ich den ganzen Abend einordnen kann

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Vielleicht hilft dir der Thread hier. Sie hatte das gleiche Problem.

Erinnert mich stark an letztens, da waren wir auch zu viert unterwegs und haben sehr ausgelassen getanzt. Ein Pärchen, die ich beide schon sehr lang und gut kenne und eine Freundin von den beiden, die ich an dem Abend erst kennen gelernt hab.
Und zwei Typen haben sich wahnsinnig aufdringlich besonders die Freundin angegraben.
Anfangs fanden wir das noch lustig, weil die sehr patschert waren und wir das irgendwie witzig fanden. Einer hat ihr dann seinen Ausweis gezeigt, weil sie gefragt hat wie alt er denn sei. Das fanden wir dann schon eigenartig. Und sehr rasch ist uns das Gebare allen doch ziemlich auf die Nerven gegangen und wir sind dann immer sehr bestimmt, aber nie bösartig, dazwischen gegangen, wenn die zu aufdringlich waren und schon wieder eine Umarmung eingefordert haben. Oder ein High Five (hä why?) - wo wir uns bis heute Fragen, was denn das für eine Art des Flirts ist, ständig antanzen, die Arme um die Hüften legen und dann die Hand zum High Five heben. Sie hat am Ende gar nicht mehr auf die Typen reagiert und wir waren ihr „Schutzschild“ quasi. Nicht, dass wir sie Abgeschirmt hätten, das ist auch doof - sie sollte schließlich doch noch Teil des Abends sein, aber wir haben halt diese sehr ungelenken und unangenehmen Anmachversuche eben versucht abzufedern.

Es war dann schlussendlich doch ein sehr lustiger Abend, ich will aber nicht dran denken, wie das wohl gewesen wäre, wenn sie allein unterwegs gewesen wäre.

Ich erinnere mich auch an einige Abende, wo ich zu zweit mit ner Freundin unterwegs war und man sich vorher ausgemacht hat, dass ich für den Abend jetzt ihr Freund sei, weil sie einfach keine Lust auf idiotische Anmachen von Typen hätte.
Und da wars egal, ob in ner Bar, oder irgendwo ausgelassen Tanzen.

Es ist so schade, dass man als Frau häufig immer noch nicht einfach allein ausgehen kann, ohne dass irgendwelche Deppen vorbeikommen, die ein einfaches „Nein“ nicht kapieren und dich schon ungefragt auf den nächsten Drink einladen, während die Hand an der Hüfte ist und sie sich für unfassbar charmant halten, und am Ende ein leuchtendes Fragezeichen im Gesicht haben, warum sie jetzt doch nicht von Erfolg gekrönt sind.

Diese Selbstverständlichkeit dabei schreckt mich immer am meisten.

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This.
Ging uns letztens sogar auf einer großen Familienfeier so (wo wir als sozusagen „angeheirateter Teil“ im Grunde nur den Vater meiner Frau kannten.
Jedenfalls wurde meine Frau auch direkt nachdem der Alkoholpegel etwas gestiegen war, von einigen älteren Herren (so in der 50 oder 60) angegraben und später sogar angetatscht. Hüfte, Schulter etc.
Ein „Nein“ haben die auch nicht verstehen wollen.
Wirklich unangenehm.
Und immer so nach dem Motto: „ey, lass mich doch, ist ja nichts dabei“
Als ob wir was falsch machen, wenn wir die Typen abweisen…

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Das hab ich beim Feiern gehen auch wirklich jedes verdammte Mal und bisher leider keine bessere Lösung gefunden als mich von Freund*innen „verteidigen“ zu lassen.

Es ist einfach so schade, dass man nicht einmal weggehen kann, ohne dass man komplett distanzlos und übergriffig angemacht wird.

Geh aus dem Grund auch nie alleine in Clubs und wenns geht, da auch nicht alleine an die Bar oder auf die Toilette.

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Das ist halt deshalb so perfide, weil das so ganz unterbewusst erlernte Verhaltensmuster (einer Gesellschaft) sind.
Wir alle sind in dieser (eben sehr patriachal geprägten) Gesellschaft sozialisiert und nehmen diese Formeln mehr oder weniger auf. Nicht nur die Männer, das darf man nicht vergessen, auch die Frauen. Daran krankt die gesamte Gesellschaft.
Und so wird diese „Schuldfrage“, wie du eben erzählst, auch ganz perfide auf die Frau abgelegt und ist dann unterbewusst im Kopf drin. Ekelhaft ist das.
Ich bin sehr froh, dass das einfach immer mehr ein Bewusstsein wächst.
Wie eine Freundin mal so schön zu mir gesagt hat:
„(…) jetzt sagt wieder irgendwer, aber ihr seids halt in euren linken, feministischen Bubbles unterwegs. Natürlich sind wir in unseren Bubbles unterwegs. Aber weißt was? Ich hock gern in meiner Bubble, wo ich zwischen Männern sitzen kann, die reflektieren und nachdenken und ganz nebenbei auch noch ur lustig sind!“

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