In 100 Jahre schämt sich der mensch für alles 
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Da gibts aber auch Spezialisten - mein Vater ist so einer, der macht mich mit seiner Art zu Atmen manchmal ganz fertig, wenn ich da mal aus irgendeinem Grund bewusst drauf gelenkt werde. Dann ist es je nach Situation unmöglich, das wieder auszublenden.
Interessant, von der Seite hab ich das noch nie betrachtet.
Ich find gemeinsam essen grundsätzlich was derart schönes, egal, ob irgendwo essen gehen, oder gemeinsam Kochen und den Abend verbringen und genieße das eigentlich immer sehr, auch wenn es Situationen gibt, wo mich sogar die eigeneren Essgeräusche stören und nerven.
Besonders knackiger Salat kann da manchmal übel sein.
Aber meiner Erfahrung nach liegt dass mehr an einem selbst, wenn einen die Geräusche eines anderen Stören.
Das Hirn ist ja grundsätzlich ganz toll darin, unwesentliche dinge auszublenden, aber manchmal gibts halt Situationen, da wird man aus irgendwelchen gründen auf ne Kleinigkeit aufmerksam und die wird dann im eigenen Kopf so groß, dass ignorieren schwer fällt.
Aber die Millionen mal davor, als einem dasselbe Geräusch noch nie aufgefallen ist, werden nicht bewertet und fast schon vergessen.
Spätestens beim nächsten mal ist das wieder vergessen und das Hirn setzt sich wieder die schönen Scheuklappen auf und ist Profi im ausblenden.
Man muss generell mehr lernen, dass man selbst nicht so leicht die Ursache ist, woran sich andere stören - vor allem bei ganz gewöhnlichen Dingen.
So interessant ist man auch wieder nicht.
Jeder geht essen, jeder geht kacken, jeder geht mal ins Kaffee, jeder hat sich schon mal angeschüttet, jeder schwitzt.
Das ist verbreiteter, als man meint. Ich kenn einige, die nie in der Öffentlichkeit essen würden. Aus verschiedensten gründen.
Scham ist nur einer davon (und das Scham nicht immer rationale Gründe hat ist auch bekannt).
Ich fürchte, da sagst du was allzu wahres haha.
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Mich machen Essgeräusche aber auch aggro. Mein Vater hat zB immer sehr laut geschmatzt. Da krieg ich Gänsehaut, wenn ich nur dran denke. Gestern mit Freunden unterwegs gewesen und zwischendurch mal ne Pommes gegessen. Der eine Freund hat auch Geräusche gemacht wie Schweine am Trog. Ich ertrag das nicht. Da schießt mein Blutdruck in die Höhe und ich könnte Amok laufen, ernsthaft.
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Meine trinkgerausche haben meinen Vater manchmal etwas getriggert. Mache wohl rel kleine schlucke die man ab und zu hört
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Meine Ex hat es gehasst, wenn ich nach dem Trinken „aaaah“ gemacht hab.
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Meine zukünftige Schwiegermutter hat irgendwie nie gelernt ordentlich aus Glasflaschen zu trinken. Wenn die trinken will, setzt sie an und schluckt ein kleines bisschen Getränk. Merkt dann, dass sie den Flaschenhals abschließt und nichts mehr kommt, setzt die Flasche ab (mit hörbarem PLOP) und wiederholt das ganze dann 5 mal…
Aber mit Schmatzen komme ich auch nicht klar, meine Verlobte musste ich da auch ein wenig erziehen.
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Ich hätte nicht gedacht das Misophonie (ja ist mir ein Begriff @LaRocca) so verbreitet ist. Meine Schwester rastet bei jedem Geräusch aue. Sei es atmen, kauen schmatzen, die gabel gegen die Zähne hauen. Es ist furchtbar
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das mach ich aber auch öfter 
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Obwohl es gibt EIN Essgeräusch bei dem ich auch jedes Mal ausraste und das ist das Knacken in der Magnum Werbung 
Ich offenbar auch, is mir davor nie aufgefallen
Immer
Meine Frau teilt (glücklicherweise, sonst würde es auch nicht so gut funktionieren) nicht wenige meiner Ticks 
Sie ist da also genau so drauf.
Fern bleiben.
Das ist gar keine Frage. Da mischen sich die Aversion gegen Essgeräusche, laute Umgebungen generell und die Sozialphobie zu einer Melange, die den Zweck eines Restaurantbesuchs („mal schön was Essen gehen“) ad absurdum führen.
Vielleicht klingt das aber jetzt auch alles dramatischer, als es ist.
Es stört mich, ja. Es stört mich auch ziemlich sehr. Aber wenn es eine Alltagssituation erfordert, beiß ich mich halt durch (no pun und so).
Ich hab ja auch nen Job und ganz selten geht’s nicht anders und ich „muss“ mit in die Kantine. Das strengt mich dann nur gefühlt 10x mehr an, als wenn ich alleine im Büro mein Brot essen kann.
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Restaurants stören mich zum Glück nicht so sehr, da bekommt man von den Essgeräuschen der anderen nicht so viel mit, da es genug andere Geräusche gibt, die das übertönen.
Ganz schlimm ist es, wenn im Bus oder Zug direkt um einen herum jemand was isst. Das kann ich fast nie überhören. Und wenn mein Hirn meint, sich nur auf das Rascheln der Brötchentüte zu fokussieren. Irgendwas Störendes wird es schon finden.
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Ich mach nach dem Gähnen irgendwie so was ähnliches wie „que“ als Geräusch. Manchmal nennt mich mein Freund dann „Que“ um mich aufzuziehen 
aber glaub richtig stören tut es ihn nicht
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Das Forum ist keine repräsentative Stichprobe ^^
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Klingt in der Erzählung irgendwie süß.
Es ließe sich doch sicher ein alberner Witz im Geiste des Quo Vadis Witzes schreiben.
„Que“
„Como?“
„Nein nein, ich habe nur gegähnt.“
Oder so ähnlich haha.
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Ungefähr so? 
War hier noch jemand anfällig was kleinere Ticks etc angeht? Augen kneifen. Augenbrauen hochziehen Lippe hochziehen etc 
Wurde natürlich auch ständig kommentiert.
Hm spannend, dann falle ich wohl unter einen schwächeren Fall von Hyperakusis.
Essensgeräusche wiederum machen mir gar nichts aus.
Wenn du damit das meinst, was ich denke.
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