Oh ja da habe ich auch so meine Erfahrung gemacht
Mit meinen letzten beiden Partnern war ich jeweils ungefähr 4,5 Jahre zusammen. In beiden Beziehungen haben wir ca. 3 Jahre mit dem Zusammenziehen gewartet und bei beiden Beziehungen hatte ich nach 1,5 Jahren zusammenwohnen keinen Bock mehr
Mit meinem jetzigen Partner bin ich im August 1 Jahr zusammen und wir sind jetzt schon so weit, dass wir zusammenziehen möchten und nach meinen letzten beiden Beziehungen habe ich da auch nichts mehr gegen früher als sonst zusammenzuziehen. Ich kenne Paare die nach 2 Wochen zusammenziehen und dann noch ewig glücklich zusammenbleiben, ich kenne Paare die nie zusammenziehen und glücklich sind und ich kenne Paare wie mich, die „“"„unnormal“""" lange warten und zusammenziehen und dann doch nicht glücklich sind und bei anderen klappt es dann doch wieder besser.
Also bin ich inzwischen bei dem Punkt angelangt, wo ich mir denke, es ist egal wie man es macht, entweder es passt oder es passt nicht
Wo vor ich eigentlich mehr Schiss habe ist, sich gemeinsam Grundeigentum, also Haus oder Wohnung, zu kaufen. Ich arbeite für einen Notar und ihr glaubt gar nicht wie viele Paare sich Häuser oder Wohnungen kaufen und dann kurz danach wieder bei uns auftauchen und das Eigentum wieder verkaufen, weil sie sich getrennt haben. Scheint wohl in manchen Fällen ein Beziehungskiller zu sein.
Mein alter Chef hat deswegen das Haus, in das er mit seiner Freundin einziehen wollte, allein finanziert. Ihr hat das aber nicht so gefallen, sodass sie dann, als das Haus fertig war, ihr Haus nicht verkaufen wollte, aber auch nicht weitervermieten. Vermutlich wusste sie ganz genau, was dann kam: Eine Woche nach dem Zusammenleben ist sie wieder in ihr altes Haus zurückgezogen.
Ich habe eine Bekannte, die immer glaubhaft bekräftigt hat, dass sie keine Kinder will. Sie war damals Mitte 20 und bereits verheiratet. Es ging so weit, dass für sie klar war, dass sie sich sterilisieren lassen wird, sobald es möglich ist.
Mit Ende 20 dann die Trennung, neuer Freund und jetzt mit Anfang 30 ist sie glückliche zweifache Mutter.
Damit will ich nicht in das Narrativ einsteigen, dass jede Frau irgendwann Kinder will oder bekommen sollte. Im Gegenteil, es gibt genug Leute, die eben nur aus gesellschaftlichem Druck raus Kinder bekommen ohne sie wirklich zu wollen.
Nichtsdestotrotz glaube ich schon, dass man sich als Mensch entwickelt und sich eigene Wünsche auch bezogen auf Kinder im Laufe der Jahre durchaus ändern KÖNNEN. Es kann also auch genau andersrum laufen. Mit 18 denkt man noch man wird irgendwann Kinder bekommen und irgendwann stellt man dann fest, dass man eigentlich ohne glücklicher ist.
Bist du dir auch sicher, dass sie das erste Kind (vor der Schwangerschaft!) wollte??
Bin ziemlich der Meinung, dass nur die wenigsten Kinderlosen überhaupt ne Vorstellung haben wie sie drauf reagieren, gewollte Kinder um die 20 sind mittlerweile eher ne Seltenheit und der Partner spielt da auch ne große Rolle (so wie evtl auch bei deiner Bekannten)
Ich zB kann überhaupt nichts mit Kindern anfangen aber trotzdem bin ich seit vielen Jahren ein sehr geliebter und geschätzter Onkel da es einfach, wenn es wie in meinem Fall mit der Fam zu tun hat (Eigenes ist noch intensiver), anders ist.
Somit sehe ich die Erfahrung ausschlaggebender als Entwicklung
Hat nichts mit der oberen Geschichte zu tun aber Argh!, wie ich immer nen Ausschlag kriege wenn ich solche Geschichten wie deine höre = Frau hat ne jahrelange Beziehung und dann lässt sie sich kurz darauf von nem anderen schwängern…so ist zwar leider der Lauf der Dinge aber wie geschrieben „Argh!“
Das sind schon krasse Anschuldigungen…
Sicher dass das wirklich so ist oder vermutest du das nur? Nur weil jemand meist negativ von etwas spricht, heißt das noch lange nicht, dass sie es auch so sehen.
So lange ich meine Schwester kannte, wollte sie auch nie Kinder haben. Hat in unserer Familie auch keinen gestört, denn jeder soll machen was er will, wenn er dabei glücklich ist.
Nun ist meine Schwester aber schon seit 2 Jahren Tante meiner kleinen Tochter.
Und letztens beim Familientreffen sprach sie dann davon, wenn sie einmal Kinder hat usw. Also ihr Standpunkt hat sich eben auch geändert.
Wie du sagst. Manche ändern ihren Stand der Dinge oder eben auch nicht. Hauptsache glücklich sollte man sein.
Naja, das sagt ja nur aus das beide Richtungen MÖGLICH sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Das ist ja eigentlich bei ALLEN Entscheidungen oder Lebenseinstellungen so. Dinge verändern sich, oder bleiben halt konstant. Aber das kann man eigentlich selbst NIE zu 100% wissen.
Ich finds aber quatsch darauf rumzureiten und sagen “aber, vielleicht willst du ja irgendwann mal Kinder haben”. Einfach den aktuellen Wunsch (keine) Kinder haben zu wollen akzeptieren und fertig!
Ich glaube er/sie wollte einfach nochmal darauf hinaus, warum Ärzte ungerne vor den Wechseljahren und ohne medizinischen Befund bei Frauen Sterilisationen oder Hysterektomien durchführen.