genieß es so lange es dauert 
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Ich fürchte, das ist ein bisschen das Problem, wenn man(n) sich eigentlich schon mit dem Single-Dasein - ich will nicht sagen abgefunden, aber zumindest arrangiert hat. Der Vorteil ist, dass dann der „Leidensdruck“ entfällt, andererseits aber auch die Motivation, sein Leben grundsätzlich ändern zu wollen, um entweder oder auch sowohl als auch, beim „Beziehung finden“ oder „dauerhaft halten“, erfolgreicher zu sein.
Ist bei mir definitiv so, bzw. bin ich schon ein Schritt weiter und habe mich damit abgefunden, mich mit dem Single-Dasein abgefunden zu haben. 
Im Grunde ist das kein so übler Zustand und eine kleine, wenn auch sehr unwahrscheinliche Möglichkeit besteht ja immer, dass die Single-(Traum)Frau morgen nochmal aber in der Nachbarwohnung einzieht und die Suche ein Ende hat (Ist mir so ähnlich tatsächlich schon passiert, außer, dass sie keine Traumfrau war und nicht Single und die Suche hatte danach offensichtlich kein Ende ), nur sind die Chancen abseits dieser göttlichen Schicksalsmomente, eine:n Partner:in zu finden, eben sehr gering.
Ja, gut, dann ist das was anderes. Ich finde aber grundsätzlich ist „Kontakt hergestellt bekommen“ nichts schlechtes.
Mh, nee, würde ich nicht mitgehen. Ich schraube doch nicht (mehr) für andere Menschen an mir herum. Wenn Du Dein Ding machst und Dich wohlfühlst strahlst Du das auch aus, gehst anders auf Leute zu und mit ihnen um. Und dann ergibt sich auch eher mal was. Also, dass man jetzt völlig verloddert, weil man nicht auf der Suche ist greift etwas kurz, finde ich. ^^
Dann ist der Kelch an dir vorbeigegangen, an mir aber nicht. 
Also…es ist einfach eine Frau in die Nachbarwohnung gezogen? 
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Ja… und wir haben uns über eine Dating-Plattform kennengelernt - als wir herausfanden, dass wir sogar direkt nebeneinander Wohnen. 
Aber sie hatte eine andauernde on/off-Beziehung mit einem anderen und ich war… Trostpflaster, Spielzeug, Affäre? ! ? ! (witzig, ohne Leerzeichen dazwischen hat er daraus !!! gemacht) Schwer zu sagen, will weder ihren Freund, noch sie, noch mich als Opfer hinstellen. Im Grunde war jeder von uns egoistisch und den anderen gegenüber unfair. Eine anständige Beziehung konnte das nicht werden, aber wir waren doch einige Zeit lang halt „sehr gut befreundet“.
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Ja solche „sehr guten Freundschaften“ kenn ich
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Was ne Schlampe 
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genau das.
die wollen ja nur nett sein, aber kapieren eben nicht, dass man das selber vielleicht nicht möchte, oder dass man sich für sowas nicht bereit sieht.
Bei mir ist es eben immer das gleiche Thema und es nervt mich und ebenso verunsichert mich, weil es so aussieht als muss ich denen was beweisen oder muss wegen deren Willen heiraten und keiner von denen hat gedacht „vielleicht möchte er das ja nicht“.
Ich meine meine Großeltern sagen jedes mal beim telefonieren, dass sie für mich beten, dass ich eine gute Frau heirate und viele kinder bekomme. Ich meine es ist nett und ich weiß, dass sie nur das beste für mich wollen, aber auf der anderen seite ist es einfach ermüdend, wenn jedes mal das selbe Thema angesprochen wird. 
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würde für mich nicht passen.
Ich bin um ehrlich zu sein recht genervt, dass ich single bin und es nicht gebacken bekomme.
Liegt aber eben an persönlichen Gründen, dass mein Selbstwertgefühl in den letzten jahren immer schlechter wurde.
Da helfen meiner Meinung nach auch nicht die Kommentare oder Komplimente von meinen freunden, wenn die sich fragen, warum ich überhaupt single bin, da ich ja so ein netter und toller typ bin.
Ich bin eben menschlich immer passiv, zurückhaltend und (bei neuen und unbekannten menschen) der leisere typ gewesen. Das kommt eben oft nicht so gut an.
Wie gesagt, ich muss irgendwie erstmal mit mir selber klarkommen, damit ich mal wieder die Möglichkeit habe neue leute kennenlernen.
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„Wir wollen doch nur, dass du glücklich bist!“
Äh, eigentlich bin ich ganz glücklich so
„Nein, du hast doch keinen Mann! Wie kannst du so glücklich sein?“
Öhm och, hab ja alles andere für ein zufriedenes Leben
„Nein, du musst heiraten und Kinder kriegen. Wir wollen doch, dass du glücklich bist“
Ja aber… ach vergesst es…
und so dreht sich das gern mal im Kreis. Ohne Mann und Kinder ganz happy mit seinem Leben zu sein passt gar nicht in deren Weltbild und wird mir einfach abgesprochen.
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Meine Tanzpartnerin wurde neulich auch gefragt, wann es denn bei ihr Zeit zum heiraten wird.
Ihr Schwester (4 Jahre älter) ist seit einem Jahr verheiratet, ich (3 Jahre älter) heirate nächstes Jahr. Sie ist zwar auch seit 8.5 Jahre in einer Beziehung, aber das hat bei ihr auch noch Zeit.
Die Antwort „Keine Ahnung, du wirst eh nicht eingeladen“ wäre passend gewesen, aber nicht super nett…
warum wäre so eine antwort passend gewesen?
Weil eine mögliche Einladung die einzige Auswirkung einer Hochzeit ist, die er spüren würde. Da er nicht kommen würde (so die Hochzeit denn irgendwann passiert), kann ihm das eigentlich egal sein.
Der ist ohnehin etwas zu „aufdringlich“.
Was hindert dich daran, ihnen zu sagen, dass sie dich mit dem Thema bitte in Ruhe lassen sollen? Und falls du das schon getan hast, dann offensichtlich nicht deutlich genug. Du musst das auch nicht begründen oder rechtfertigen, das sollte deine Familie respektieren, fertig.
Gesellschaftlich gesehen wird es eben als Makel wahrgenommen, zumindest wenn man nicht irgendwie der krasse Überflieger (Athlet, Wirtschaft etc) ist.
So funktioniert gerade eine traditionell gepolte Familie nicht. Da gibt’s kein in Ruhe lassen.
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Und das sollte nicht sein. Wie viele bisher noch nicht wissen, dass ich seit 4 Monaten von meinem Freund getrennt bin, weil ich keinen Bock auf die dummen Sprüche und Fragen hab. Das hab ich mir früher schon zu oft antun müssen.
Es sollte ok sein, wenn jemand single ist. Es sollte kein großes Thema sein. Viele Leute haben deswegen ja eh selbst schon genug mit zu kämpfen. Es sollte von außen nicht noch mehr Druck entstehen und einem das Gefühl geben werden, dass mit einem was nicht stimmt.
Single sein ist ok. Lieber single als in ner unglücklichen Beziehung, nur weil das Umfeld einen so lieber sieht.
Dieses Weltbild muss sich ändern.
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Sorry der musste raus.
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Ich besuchte vor 3 Wochen eine Freundin in Frankreich.
Reaktionen als ich das letztes jahr gemacht habe und davon erzählt habe
- "oho, besucht hast du sie, naaa naaah? "
- „wie sieht sie aus ?“
- " oh darf man endlich mal gratulieren ?"
- „kommt sie dann mal vorbei?“
- „ja das freut mich ja für dich“ (und die Implikation die in der stimme lag )
Das sie lesbisch ist und eine Freundin hat, will man dann schonmal gar nicht mehr erwähnen, zwar würde das die Leute ruhig stellen, aber das geht die Leute eigentlich gar nichts an.
Und würde ich nen Typen besuchen würde keiner sowas fragen.
Deswegen dieses Jahr nur gesagt „Bekannte in Frankreich besucht“ und auf einmal stellt keiner mehr Fragen, bzw auf einmal sind die Fragen
„wo warst du“
„was hast du angeschaut ?“
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