Dating Thread II

Da will ich mich mal wieder ganz dreist aus diesem Thread selbst zitieren:



Das ist hier tatsächlich anders und diese Arbeitsteilung gibts nicht. Sie hat nämlich keien Führerschein. Naja. Es klappt trotzdem.

Das stimmt zwar bis zu einem gewissen Grad und kenn ich auch, aber ich würde wehement sagen, das ist schon was anderes und nicht gleichzusetzen.
Bei dem, was ich beschreibe gehts schon um was anderes. Auch um eine bestimmte Art von sozialer Interaktion.

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Habe tatsächlich auch gemerkt, dass die gelöste Stimmung im Club bei mir gar nicht durch Alkoholkonsum kommt :sweat_smile:

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Welche Drogen schluckst du?

Sonnenlicht, Luft und Liebe! Und Cola!

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Schnappt ihn, er ist Sonnenlichtjunkie!!! :oncoming_police_car:

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Solarium-Club?

Cola dagegen kann ich nachvollziehen - Zucker und Koffein wirken ab und an schon Wunder.
(Auch, wenn ich nicht in „Clubs“ gehe)

Das war nur Getrolle, abgesehen von der Cola :smiley:

Vorsicht, mit Cola kann im Club allerdings auch etwas anderes gemeint sein. :wink:

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Die gute alte Coca Cola :beangasm: :kappa:

Nun.

Wie gut, dass ich in keine Clubs gehe.
Aus diversen Gründen.

DIe meisten auditiven Rauschzustände (wie oben angedeutet) bekomme ich ohnehin allein mit Kopfhörern.

ich weiß nicht welche bestimmte Art von sozialer Interaktion du meinst, aber ich kann schon verstehen, dass eben ganz andere Gespräche und etwas ungefilterte Gespräche entstehen können, wenn man eben 1-2 Bier oder mit paar Freunden eine Flasche wein trinkt. Dadurch erfährt man eben mehr über die Personen und es entsteht eine engere Bindung. Also viele der interessantesten Gespräche waren eben auch, als man zu Hause paar Drinks hatte und man immer deepere und persönlichere Gespräche man geführt hat.

Auf der anderen Seite kann es auch eines der anstrengten und schlimmsten Gespräche sein, da eine Person plötzlich anfängt über Politik oder Religion zu labern, obwohl man schon am ersten Satz merkt, dass alles nur gefährliches Halbwissen ist :simonhahaa:

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Jetzt mal unabhängig von dir gefragt: Merkt ihr Alkohol wirklich so krass, dass er euch schon nach 1-2 Bier beeinflusst? Ich meine das sind knapp 40-50 ml Ethanol, verteilt in einem Liter Getränk das nach und nach getrunken wird.

Das sind halt gerade mal 2 doppelte Kurze, das ist jetzt nicht gerade überragend viel, gerade weil das ja auch nicht sofort hinter die Binde gekippt wird :simonhahaa:

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ich bin nach 2 Bier schon fast besoffen oder besoffen.
Deswegen finde ich es immer blöd zu trinken. Da ich eh nur am Arsch bin, wenn die anderen erst angefangen habe :sweat_smile:

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Kommt ja drauf an, was man vorher gegessen hat. Ich finde tatsächlich, dass das erste Bier auf leeren Magen der schönste Rausch ist, den man haben kann.

Klar kanns auch nervig sein. Aber eben, allein die Art von Blödsinn, die geplappert wird ist eine Andere. Was dann sowohl anstrengend als auch spaßig sein kann. Klar werden auch die Kater immer nerviger, aber auch an diesem dahinsiechen kann ich manchmal einen Reiz finden.
In pathetisch großer Geste der Albernheit vor sich her leiden. Nur für sich allein.
Letzte Woche meinte meine Atelierkollegin zu mir, als ich total verkatert im Studio stand und mir ein Regal eingezogen haben. „Mah, wenn ich dich so seh, dann wär ich auch grad gern verkatert.“ Haha.

Dieses um fünf Uhr ins grausige Tschocherl am Eck einfallen, weils das einzige ist, was noch offen hat und sich doch noch zu einem Bier und einen Schnaps überreden lassen.
In Kaffees mit Freunden verhocken. Doch noch mit rauf gehen, und in der Küche zu kitschiger Musik tanzen.
Noch nicht nach Hause gehen wollen, weil man grad einfach zu blöd zum Alleinsein ist und mit irgendwelchen Leuten, die man kaum oder garnicht kennt mitgehen.
Wahnsinnig anstrengende Gespräche am Würschtlstand führen. Mit dem Standlbesitzer und den zwei Alkoholikern, die man schon beim Namen kennt, weil man die regelmäßig dort trifft.
Den gemütlichen Wein abends zum runterkommen oder den guten Wein zum Essen. Aber auch mal wieder sich ordentlich weghauen und den Kopf ausrauchen lassen.
Ich bin die letzten paar Jahre auch ein wahnsinniger Fan des Daydrinkings geworden - wenns sichs grad von der Zeit her gut ergibt. Vorallem an schönen Tagen.
Sich schon zu Mittag treffen, irgendwas nettes machen. Essen gehen. Im Kaffee nicht nur nen Kaffee, sondern auch nen Spritzer bestellen. Weitergehen. Im Supermarkt noch irgendwas kaufen. Wein. Nein, doch lieber Sekt und auf irgendeinem Platzl trinken.
Und dann abends schon früh daheim sein und noch irgendeinen quatsch schauen und einpennen und am nächsten Tag fit sein, weil man ja doch nicht die ganze Nacht unterwegs war.
Halt quatsch machen. Klar kann man das auch ohne Alkohol und ich mach auch ohne Alkohol viel quatsch und ebenso, wies den Alkohol nicht braucht um spaß zu haben brauchts den auch nicht um quatsch zu machen.
Aber es erlebt sich halt schon allein vom Gefühl her ganz anders.
Man muss vom Rausch auch nichtmal irgendeinen Mehrwert haben find ich.
Man kann auch einfach mal so dicht sein, ohne irgendeine Absicht eines denkwürdigen Erlebnisses. Ohne Feuerwerk und ohne Tusch. Einfach ganz ordinär dicht sein.

Ich muss mal suchen.
Irgendwo hier hab ich schon mal recht gut (und recht pathetisch) beschrieben, warum ich den Rausch mag.
Auch als eine Art kathartisches Werkzeug.

Gefunden 1:

Zusammenfassung

Das ist ja sowieso ein grundfalscher Gedanke, sich den Spaß erst ansaufen müssen. Darum gehts ja auch garnicht, aber Rausch ist halt doch eine andere Art von Spaß, Unterhaltung und (Körper)Gefühl.
Und ausserdem gehts auch sowieso nicht nur um “Fun”. Auch beim Getrinke nicht.
Auch gehts mir nicht vorrangig ums ausgelassene Feiern oder gar Tanzen. Betrinken passiert auch einfach so. Da muss es gar keinen Anlass geben. Es muss garnicht ums Event, das große Erlebnis oder Feuerwerk gehen. Passiert bei mir sogar meist ganz nebenbei. Ganz ordinär im Kaffeehaus, im Beisl, in der Bar, im Park, auf irgendwelchen Eröffnungen oder in irgendwelchen Wohnungen beim gemütlich Beisammenhocken.
Ob zu vielen, in kleiner Runde, zu zweit oder ganz selten auch allein.
Auch eh klar, man muss sich ja nicht immer gleich zusaufen, aber auch ein bissl angedudelt sein kann fein sein.

Aber ja klar haben Leute die nicht trinken sicherlich Spaß, können gut feiern gehen und tanzen Nächte durch(so sie denn gerne tanzen - bei mir muss schon sehr viel zusammenkommen und passen, dass ich zu tanzen beginne) das ist doch selbstverständlich. Das will ich auch niemandem absprechen.

Ich schau immer, dass ich so einen Monat ohne ohne Unterbrechung im Jahr so gar nicht trinke, und kann nur von mir sprechen und muss zugeben, dass mir das schon immer recht schwer fällt, wenn ich da dann unterwegs bin, nicht auch ein Bier oder einen Wein zu trinken und mir das dann schon krass bewusst wird, wie sehr das einfach (für mich) dazugehört, wenn man irgendwo nett sitzt.
Ach ich schaffs ja nichtmal nur ein Bier zu trinken und dann zu gehen oder für den restlichen abend nur noch irgendeinen Saft.

Gefunden 2:

Zusammenfassung

Zum einen glaube ich nicht, dass Rausch einem groß was bringen muss, außer vielleicht höchstens ein bestimmtes Körpergefühl. Je nach Droge und Genussmittel natürlich anders. Und dazu muss man sich nichtmal komplett ins Eck schießen.
Kann auch eben der Selbstzweck sein, jetzt ein bissl angedudelt am warmen Sommerabend noch draußen zu sitzen sein.
Dann kommt die schon genannte enthemmende Wirkung hinzu.
Manchmal schätze ich auch die betäubende Wirkung von Alkohol.
War jetzt zum Lockdown tatsächlich eine recht gute Zerstreuungsstrategie.
Sich mit zwei Freundinnen im Innenhof betrinken, Musik hören und doof kichern.

Wie gesagt, das ist auch sicher nichts, was jeder genauso sehen muss und muss jeder für sich entscheiden. Ist auch okay.

Aber Rausch als Rausch finde ich hat durchaus seine Qualitäten. Ach herrjeh, machen wirs gleich ganz pathetisch, manche Abende und interessante und wundervolle Menschen hätte ich ohne Alkohol wahrscheinlich nie erlebt und nie kennengelernt.
Natürlich macht man auch viel Blödsinn betrunken, aber auch darum gehts vielleicht sogar ein bisschen. Und natürlich ist nicht jeder versoffene Abend einen Eintrag in der Erinnerung wert, aber das muss ja auch garnicht sein. Klar speibt man sich mal an, und klar ist das nicht sexy. Klar wird der Kater je älter ich werde auch immer mühsamer, aber manchmal kann ich mich in dem ekelhaften Gefühl sogar sichtig suhlen.
Ich glaube ich mag das ganz fade mit guten Freunden verhocken, plaudern und sich nebenbei, wie ganz zufällig betrinken am liebsten.
Dann gibts wieder die Ausbrüche, wos konkret um den Exzess geht, der auch mal wichtig ist - finde ich.

Das ist dann wohl zumindest der so hübsche Dampenspitz, oder kurz davor.
Aber je nach Tagesverfassung kann ich nach 2 - 3 Bier schon ganz fein angedudelt sein, und beim nächsten Tag merk ich nach 7 Bier noch nix. kommt auch immer drauf an, in welchem Rhythmus man gerade ist. Ist wieder so eine Phase, wo man fast jeden Tag trinkt, oder waren mal wieder(eher selten) 2 Wochen dazwischen.

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Also ich liebe immer alle wenn ich betrunken bin und bin dann super anhänglich. Verstehe schon das es an sich locker macht, aber es gibt nicht viel nervigeres als Ausgehen und dann von Betrunkenen angemacht zu werden die ein Nein nicht akzeptieren und einfach nicht aufhören, weil sie nicht mehr klar kommen.
Ich lade nur gerne große Runden fürs kommende Wochen zu Aktivitäten ein, wenn ich zu viel getrunken habe. Was mir schon lustige Bowlingabende oder Ähnliches eingebracht hat :smiley:

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nicht dass man es krass merkt, aber wie gesagt, bei Menschen die recht verkopft sind teilweise, so wie ich nimmt das einfach ein bisschen die Spitzen weg.
Taking the edge off wie der Ami sagen würde.

@HerrDirk
Ja das viele Leute einfach Alkohol nicht als etwas gutes Zelebrieren können ist schade,.

Nicht „Film und dabei Cocktail“ sondern „hey, lass uns mal ein paar leckere Cocktails machen“

Sonntag nachmittag einfach einen Old Fashioned, auch was schönes.

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Hatte ich mir gestern zum Fernsehen gemacht. Einfach so unglaublich lecker

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welcher Bourbon ?