Es ging um das respektlose Verhalten, ungefragt dickpics zu versenden, welches mit Dominanzverhalten verquirlt wurde. Dem kann ich folgen. Bei Geseier von Alphatieren und „männlicher Dominanz“ entfernt man sich aber vom Thema in meinen Augen und ist eben ganz schnell bei Ideologie, politischer Agenda und sonstwas.
Da biste im Thread aber weit zurück
Wurde ich über meine erste „Beziehung“ (hat zwei Wochen gehalten) auch sagen, das war auf beiden Seiten, glaube ich, eher hormonell bedingt und ist recht schnell ausgebrannt.
Meine erste längere Beziehung und die Trennung dieser hat mich dann auch weit stärker mitgenommen. Hatte daran auch noch lang zu knabbern
Ich verknall mich ständig in Menschen, wenn ich sie sympathisch und hübsch finde.
Verlieben hat dagegen weitaus größere Dimensionen und das kam beiweitem nicht so häufig vor wie Beziehungen, die ich in meinem Leben bisher hatte.
Zwischen verknallen und verlieben gibt es für mich noch die Besessenheit, aber eher in der Ausprägung einer starken Schwärmerei als in der gefährlichen einem heimlich zu verfolgen und ihn zu bedrängen.
Dann gibt es da noch für mich die völlig oberflächlichliche und Triebgesteuerte Anziehung zu Menschen (die auch zu einigen Beziehungen in meiner Vergangenheit geführt haben) entsprechend zwischenmenschlich qualitativ low waren dann diese Beziehungen auch
Besessenheit hört sich aber recht negativ an, wäre da Obsession nicht das bessere Wort, weil nicht so negativ konnotiert?
Ja, da gehe ich mit.
Das ist mir nicht eingefallen, passt aber viel besser, danke.
@HerrDirk hats netterweise nochmal rausgekramt
Bei mir warens dann schon einige Monate inklusive Eltern kennen lernen etc. pp, aber nach der Trennung haben wir dann einfach ganz normal mit Freundschaft weitergemacht, als wär nie was gewesen. Hab auch weiterhin neben ihm im gleichen Bett geschlafen, wenn ich nicht mehr heim wollte, nur halt nicht mehr mit ihm
Hat funktioniert und würds sicher auch heute noch, wenn er nicht so weit weg wohnen würde.
Ich glaub die Trennung von meinem letzten Freund hab ich bis jetzt nicht richtig verarbeitet, aber das war eh aus diversen Gründen ne sehr schwierige Sache.
Im Podcast (ab Minute 10:02) unterscheidet sie ganz klar zwischen Biologie und Biologismus! Sie erklärt, dass sie „biologische Fakten aus dem Giftschränkchen“ herausholen will. So weit, so provokant!
Sie sagt, dass biologische Fragen in der Vergangenheit oft nur aus einer männlichen Perspektive beantwortet wurden und dabei auch zur Festigung der männlichen Machtposition missbraucht wurden und „im Extremfall auch zu den schlimmen Verbrechen der Nationalsozialisten geführt haben“.
Da würde ich ihr sogar auch auf den Bezug zur Gegenwart noch zustimmen, dass es solche patriarchalischen Mechanismen in biologischen Fragen gibt, siehe bspw. Polen, wo eine vorwiegend männliche Regierung über Abtreibungsrechte von Frauen entscheidet. Da findet keinerlei gleichberechtigte Debatte über das Thema statt.
Was sie nun versucht, ist eben solche Fragen aus einer neutralen Perspektive zu betrachten. Ohne politische Agenda, die ihr oft vorgeworfen wird und was eben den großen Unterschied zur Eugenik ausmacht, die politisch motiviert war.
So viel erstmal nur zum Grundverständnis ihrer Arbeit.
Später geht sie konkreter darauf ein, welche Probleme sie auf eine Gesellschaft zukommen sieht, wenn es eine Machtverschiebung in unserer bisher stark männlich geprägten Gesellschaft gibt. Da kommt auch dann auch das Thema Incels ins Spiel, mit dem sie meiner Meinung nach sehr mitfühlend umgeht.
Und nun folgend kommt die umstrittene These von ihr.
Sie sieht eine zunehmende Menge an sexuell frustierten Männern als potentiell sehr zerstörerische Gefahr für die gesamte Gesellschaft. Dieser Gefahr sollte ihrer Meinung nach präventiv versucht werden progressiv entgegen zu wirken.
Um nochmal eines klarzustellen. Sie will KEINE „biologisch optimierte Gesellschaft“ o.ä. in irgendeiner Weise anstreben, wie es bei der Pseudowissenschaft Eugenik der Fall war.
Sie versucht m.M.n. nur mithilfe des Blickes auf die biologische Vergangenheit des Menschen und auch mithilfe biologischer Beobachtungen aus dem Tierreich (was auch ein sehr strittiger Ansatz ist) die gegenwärtigen und zukünftigen Probleme der Spezies Mensch aufzuzeugen.
Wie gut ihr das gelingt, muss wohl jeder am Ende für sich selbst beantworten. Ich persönlich finde viele Aussagen von ihr aber erstmal sehr interessant und als neue Perspektive zumindest beachtenswert.
Aber bspw. bei der „wachsenden Incel-Problematik“ empfinde ich ihre Aussagen auch als recht spekulativ, aber das sind Blicke in die Zukunft wohl immer.
Nunja, ich kenne ihr Buch bisher ja noch nicht direkt, aber ich werde es mir definitiv mal anschauen, weil ich ihre Ansätze spannend finde.
ich fand auch noch folgendes Interview mit ihr recht hilfreich:
So, das war jetzt auch mein letzter Beitrag zu dem Thema. Gute Nacht!
ich habe das Gefühl, dass einige Typen wirklich denken, dass Frauen genauso reagieren wie bei irgendwelchen Pornofilmen, wo sie den Penis von einem Typen sehen und direkt erregt werden und sex haben wollen
Ich habe das Gefühl, dass solche Typen allgemein glauben, dass Sex so aussieht und funktioniert, wie es in den Pornos gezeigt werden, die sie sich (fast) täglich konsumieren und parallel 20 Tabs offen haben
Ich habe selber noch nie gehört, dass es funktioniert hat. Auch wenn ich glaube, dass es anders herum funktionieren würde, weil Typen eben leichter zu beeindrucken sind mit solchen Sachen.
Muss aber sagen, auch wenn das eben nicht jetzt der eigentliche Thema ist, dass Nude-Pics verschicken, wenn beide Personen da zugestimmt haben, ja nichts verwerfliches oder schlimmes (in den meisten Fällen) ist.
Das glaube ich ehrlichgesagt nicht. Also nicht, wenn als Ziel eine Partnerschaft (oder auch nur Freundschaft) angestrebt wird (in Dating Apps etc.).
Also ich wäre zumindest stark abgeschreckt, wenn ich nach einem trivialen Gesprächseinstieg auf einmal Tittenbilder (oder Schlimmeres) bekäme. Da wäre diejenige für mich sofort raus aus dem Pool der potenziell ernstzunehmenden (!) Partner.
Wenn es ausschließlich um die Anbahnung von Sex gehen soll… …vielleicht. Vielleicht klappt das dann bei Männern eher als bei Frauen… …sicher bin ich mir da aber nicht. Wenn es einer Frau ausschließlich um die Anbahnung von Sex geht, ist sie von einem Dickpic sicher auch nicht so abgeschreckt, oder?
Das ist jetzt sehr hart verallgemeinert und grob, aber ich glaube da gehst du sehr von deiner Sichtweise aus. Ich bin doch immer wieder erschrocken, wie stumpf Mann sein kann… und da nehme ich mich (gaaanz besonders im Alter zwischen 15 und 25) überhaupt nicht raus. Da war ich ab und an auch echt Hormongesteuert (nicht ich schicke ungefragt Dickpics, aber schon dumm) und so manche verlassen dieses Stadium gefühlt nie…
Zumindest ab und zu, dass denke ich auch. Gerade bei solchen Apps sind ja denke ich genug unterwegs, die nur auf ne schnelle Nummer aus sind.
Das bestreitet ja denke ich auch niemand.
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher, dass das wirklich so angenommen wird.
Ich kann und will einfach nicht glauben dass diese Typen alle wirklich so naiv sind, ich glaube sogar, dass das vermessen wäre.
Klar wirds Typen geben die tatsächlich glauben dass das so funktioniert, aber ich glaub der Großteil ist sich sehr wohl bewusst, dass das nicht unbedingt der Schlüssel ist - vorallem dieses kommentarlose schicken von Dickpicks.
Auch das glaub ich eherlich geagt nicht.
Absolut. Das ist ja auch vollig okay und kann lustig sein. Das hat auch bestimmt schon jeder mal gemacht.
Es geht eben um die stumpfen Fotos vom Schwängel, die meistens nicht mal irgendwie originell fotografiert sind.
Ne Freundin von mir hat mal so hübsch polemisch gemeint:„Traurig dabei ist auch, dass sich die Typen nicht mal Mühe geben ein schönes, lustiges oder originelles Foto zu machen. Es ist eigentlich immer nur das gleiche Foto, das man bekommt, egal von wem es kommt.“
Ach, ich glaube selbst wenns nur um Sex geht, dann ist ein unaufgefordertes Dickpic für viele erstmal eine Grenzüberschreitung.
Wenns aber irgendwie, vielleicht witzig, in einen Flirt eingebunden ist, dann wird man davon wahrscheinlich weniger abgeschreckt sein.
Ohja, Schwärmereien gibts bei mir auch rasch.
Ich hab mir erst letztens, als ich in der Stadt unterwegs war wieder gedacht, dass mein Hormonspiegel wohl wieder mal recht hoch zu sein scheint und wohl in mir herumtanzt, weil mir gerade wieder überproportional viele bildschöne Menschen auffallen.
Ich überlege gerade ob ich mich leicht verliebe. Leicht vielleicht nicht, das würde ich wohl eher nicht sagen, aber ich kann mich - denke ich - recht rasch verlieben.
Und dass dann eine wirkliche Liebe daraus wird, in die man sich investiert, ist ja dann wieder eine andere Geschichte und das passiert dann sehr selten.
Keine Frage.
Das entschuldigt nicht das Verhalten - ist aber zumindest eine Erklärung.
Und das will ich irgendwie nicht glauben.
Wenn da keine krankhafte Entwicklungsstörung vorhanden ist, kommt man aus der „die-Hormone-spielen-verrückt“-Phase durchaus wieder raus… …das sollte für jeden gesunden Menschen gelten und ist damit keine Begründung für ein solches Verhalten.
Vielleicht wollen einige aus der wilden Phase nicht rauskommen und versuchen sich krampfhaft mit Hilfe von Alkohol (et al) zurückzusaufen… …weil „war ja geil“ und so.
Aber natürlich hast du Recht und ich betrachte das aus meiner Sicht (aus welcher auch sonst?) - und ich bin ernsthaft schockiert von solchem Verhalten - ich finde das primitiv und maximal abstoßend. Hab mich schon immer in solcher Gesellschaft (die, wie du richtig schreibst, zwischen 15 und 25 durchaus nicht selten war ) unwohl gefühlt und diese gemieden.
Doch, also zumindest ich schon.
Sowas muss sich aus der Situation raus ergeben und dann ist es auch ok, aber ein stumpfes kommentarloses Dick Pic wäre für mich immer ein Abturner, egal worauf ich aus bin.
Das war bei mir auch schon immer so, aber in eher wenigen Fällen wurde es dann auch zu ner Schwärmerei, dafür brauch ich schon mehr als nur Schönheit
Das ist klar. Aber das Potential für ne Schwärmerei ist so zumindest schonmal gelegt.
Hormone und schöne Menschen. Dann muss natürlich noch irgendwas hinzukommen.
Mir ist das nur die letzten Tage eben recht direkt aufgefallen, dass ich wieder mehr fesche Menschen sehe (oder wirklich gerade mehr schöne Menschen unterwegs sind, als sonst haha).
Liegt sicher an der Glückseligkeit der Weihnacht
Ich find aber generell, dass Menschen im Winter besser aussehen, weil ich Winterklamotten im Schnitt attraktiver find als Sommerklamotten
Mit den Klamotten hast du absolut recht. Besonders Herbst bzw Übergangsmode macht immer gleich schicker. Der Sommer kann Modetechnisch echt am wenigsten.
Ich dachte schon, ich bin da in der Minderheit.
Gut, dass es mal jemand ausspricht.
Wintergewand hat wenigstens idR den Vorteil, dass das so einiges kaschiert
Wohl eher das. Mit passendem Mantel sieht wohl jeder erstmal gut aus. Im Bikini, Hotpants oder Badehose braucht man schon gute Gene, Jugend und nen guten Lebensstil, um die Leute zu überzeugen^^