Ein Appell: Seid geistesgegenwärtig und ergreift eine Gelegenheit, wenn sie sich anbietet!
Oder anders: Machts nicht wie ich!
Ich hatte neulich einen Eignungstest, bei dem ich von Station zu Station gewandert bin und zwischen den einzelnen Aufgaben gab es einige Wartezeiten. „Nehmen Sie sich den ganzen Tag dafür Zeit.“ stand auf der Einladung. Während einer dieser Wartepausen habe ich mich mit einer anderen Bewerberin unterhalten und wir haben uns ausgesprochen gut verstanden. Schließlich war die Pause um, wir haben einander noch die Daumen gedrückt und die Tests gingen weiter. Mir kam später die Idee: „Wenn wir uns noch einmal sehen, frag ich sie, ob sie Lust hat, nach der Veranstaltung Essen zu gehen.“ Leider sah ich sie an jenem Tag nie wieder.
Ein paar Wochen später habe ich die Bestätigung erhalten, dass ich den Ausbildungsplatz bekommen habe. Hoffentlich hat sie es auch geschafft.
Ohja, das kenne ich nur zu gut. ^^ „Ganz sicher, beim nächsten Mal spreche ich ihn an, wenn sich die Gelegenheit ergibt.“
Dann ergibt sich die Gelegenheit nicht und danach sieht man sich nie mehr wieder.
Evtl. gäb’s für dich natürlich die Möglichkeit, über die Veranstalter deine Nummer weitergeben zu lassen. Kann aber schon unangenehm sein, sowas zu fragen. ^^ Wobei, wirst du dann direkt mit den Veranstaltern zusammen arbeiten?
Ich kenne leider auch nur ihren Vornamen und weiß auch nicht, wo sie wohnt. Mein Hirn hat echt zu spät geschaltet: „Hey, sie war echt sympathisch! Versuch doch mal, sie kennenzulernen!“
Demnächst bekomme ich noch „weitere Informationen“ zum Kurs. Vielleicht ist da eine Teilnehmerliste dabei?! Ansonsten: Fragen kostet ja nichts. ^^
Mal abgesehen davon, dass es etwas creepy ist, den neuen Arbeitgeber das zu fragen, dürfen die sowieso weder Namen noch Adressen oder Telefonnummern oder sonstiges nennen. DSGVO.
Deshalb ja eigene Nummer weitergeben statt nach der Nummer fragen. Aber ja, je nachdem, wie das aufgefasst wird, kann das gut oder schlecht ankommen. Ein persönliches Gespräch zum Rantasten könnte helfen. Einfach von der Situation erzählen und dass man so gerne eine Möglichkeit zum Kontakt mit der hätte. Wenn man der nur irgendwie noch seine Nummer zukommen lassen könnte… naja, sowas halt. ^^
Findest du? So kann man ja eindeutig entscheiden, ob man sich meldet oder nicht.
Finde ich eigentlich nett. Gerade wenn man selbst drüber nach denkt, wie oft man vllt jemand schon gut fand, uns in der Situation aber verpeilt hat, nachzufragen.
Ja, ich finde auch, andersrum ist es weit unangenehmer.
Wenn du die Nummer hinterlegst, gibtst du dem Gegenüber die Konrolle, die entscheidende Kraft und die Empfänger*in wird nicht zum „Glück“ gezwungen.
Mir würde es jedenfalls nie einfallen, auf eigene Faust und über irgendwelche Umwege an eine Telefonnummer bzw einen Kontakt zu kommen und dann noch völlig aus dem Blauen heraus anzurufen bzw sich melden - wenn mir as passierte und ich so einen Anruf oder eine Nachricht bekäme, kann es leicht sein, dass ich das nicht nur unangenehm und übergriffig fände, sondern obendrein sogar unheimlich.
Aber ich glaube, ich würde wohl beides nicht machen.
Ich meine eher aus meiner Sicht als derjenige der um die Nummernweitergabe bittet und aus sicht desjenigen, den man darum bittet, nicht um den Empfänger. Aber wie gesagt, kann durchaus an mir liegen.
Das einzige Problem das @Brelf91 hat, ist dass er nicht weis was für Leuten die Frau an dem Tag sonst noc hüber den Weg gelaufen ist.
Sprich wenn er einfach nur „Nummer und „der typ der mit dir gesprochen hat bei dem Vorstellungsdurchlauf““ dann wird es eben komisch wenn da auch weirde typen sie angesprochen haben
Ausser er hat irgend ein Alleinstellungsmerkmal (der 2m Mann mit dem Zylinder )
Sollte es mehrere Bewerberinnen gegeben haben sehe ich da noch ein Problem. „Ok wie hieß die Dame“ „Keine Ahnung… Schicken Sie die Nummer einfach an alle“
jo,
glaub als Perso würde ich so eine Anfrage auch einfach abblocken.
Kann eigentlich nur zu SCherereien führen.
Plus das man nicht unbedingt eine Liste aller Bewerber parat haben muss und dann hat die Frau ja auch noch nicht angefangen, man müsste sie also privat kontaktieren.
Ja gut, wenn man, schon bevor man anfängt, das Pausengespräch werden will, kann man das sicherlich tun.^^
Bei uns wollte der neue Azubi was von der älteren Azubin und das war direkt überall Tratsch Nummer 1. Da er sich dazu auch noch ungeschickt angestellt hat, waren alle froh, als er gegangen wurde.
Ich würde in sachen Kontaktaufnahme auch noch mal bedenken dass das ein Arbeitsplatz ist. Das bedeutet dass man dort wenige Ausweichmöglichkeiten hat. Das könnte das Gefühl bedrängt zu werden auch von außen verstärken. Auch wenn man die Nummer hinterlegt kann da Druck entstehen den Kontakt aufnehmen „zu müssen“ weil man sich ja über den Weg läuft und es ansonsten direkt von Anfang an Richtung unangenehm gehen kann.
Ich würd einfach sagen abwarten ob man sich wieder sieht und dann einfach eine normale Kennenlernphase haben und die Kommunikation wirklich auf Augenhöhe führen. Die Chance sich über den Weg zu laufen besteht ja.
Jupp. Es eilt ja nicht und ich bin auch kein schwerverliebter Teenager.
Edit:
Das klingt für mich aber irgendwie nach leeren Phrasen, sorry. Was genau ist denn normal für dich und wie ist die nötige Augenhöhe sichergestellt?
Ich stelle es mir so vor: Wir sitzen im selben Kurs, plaudern nett und wenn ich ein gutes Gefühl hab, frag ich sie einfach, ob sie Lust hat, etwas mit mir essen zu gehen. An der Reaktion werd ich schon sehen, woran ich bin.