Dating Thread II

„Wir haben immer die Wahl, wie wir reagieren?“

In mich verknallen sich immer die falschen, daher gibts bei mir auch nichts neues :laughing:

1 „Gefällt mir“

Warum die Schuld bei jemand anderen suchen? Du kannst dich doch auch in den richtigen verlieben :nerd_face:

Ja aber so funltioniert das nicht. Dann könnt ich hier gar nicht mehr jammern. Wo kommen wir da denn hin ?! :joy:

3 „Gefällt mir“

Als ich mich zuletzt verliebt habe und es nicht geklappt hat bin ich wieder in eine Depression geschlittert, also neee - bin raus :wink:

4 „Gefällt mir“

Ian hat letztens mit nem Mädchen auf dem Spielplatz „geflirtet“. Er fand sie sehr interessant und hat sie die ganze Zeit angeguckt, bis er sich dann getraut hat sich mit in den Sandkasten zu setzen.
Sie war schon ein paar Jahre älter als er und war eher genervt von ihm. Er hat sie dauernd mit ausgekippten Sand beschüttet (unabsichtlich) und da er die und der noch nicht unterscheiden kann, meinte er immer Mama was macht der da :smiley: also wird wohl nix draus :smiley:

Mehr hab ich leider nicht

11 „Gefällt mir“

Mein Datingleben ist seit der Pandemie recht langweilig. :smiley:

Vor fast zwei Jahren hatte ich zuletzt ein Date. Hatte sie über Freunde kennengelernt und wir haben schon länger (vermeintlich) freundschaftlich geschrieben, bevor ihre beste Freundin mich dann auf einer Party gefragt hat, „was da denn zwischen uns beiden liefe“. Den Wink mit dem Zaunpfahl habe dann auch ich zum Glück noch verstanden, wir haben noch auf der Party rumgemacht und ein paar Tage später ein Date ausgemacht. Nach dem dritten Date fand sie mich aber plötzlich von heute auf morgen kacke, obwohl es mMn recht gut lief :simonhahaa: Der Kontakt ist dann auch ziemlich schnell versiegt und wenn ich sie mal auf ner Feier oder so sehe, ernte ich nur ein sehr distanziertes „Hallo“ und kalte Blicke. Keine Ahnung, ob ich irgendeinen groben Fehler gemacht hatte oder sie einfach nur komisch ist. :upside_down_face:

Zur Zeit bin ich dann unglücklich verliebt.
Hab seit ca. einem Jahr zwei „Partyfreundinnen“. Zuerst hat man sich halt nur mal am Wochenende geschrieben, um Feiern zu gehen. Nach und nach wurde das dann aber zu einer richtigen Freundschaft, wo man auch so mal was unternommen hat. Da hab ich dann festgestellt, dass eine dieser Freundinnen so mit die lustigste Person ist, die ich je kennengelernt habe und dass wir komplett auf einer Wellenlänge sind. Da konnte ich gar nicht anders als mich zu verlieben. :sweat_smile: Da ich mich in ihrer Nähe so wohl gefühlt habe, wie schon lange bei keiner Person mehr, hab ich mir dann auch richtig Hoffnung gemacht, dass sie auf mich steht. Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass sie auch so fühlt.
Naja, ich hab’s ihr dann gesagt und sie hat mich direkt sehr höflich aber bestimmt zurückgewiesen. Der Schmerz und die Enttäuschung in dem Moment war unbeschreiblich.

Ich hab dann 'ne Zeit lang Abstand von ihr genommen, bis ich mit dem „Nein“ klar kam und mittlerweile sind wir besser befreundet denn je. Ich hab zwar noch Gefühle für sie, aber ich hab akzeptiert, dass sie für mich nur eine Freundin sein wird. Ich lieg da jetzt zum Glück nicht abends traurig im Bett und mach mir sinnlose Hoffnungen. :smiley:

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Du kannst entscheiden wann Du Dich verliebst?!

grafik

„Hat sich stets bemüht.“
Sehr putzige Geschichte. :beanjoy:

:beansad:

3 „Gefällt mir“

Sobald man merkt, dass man bei einer Nachricht von der Person anfängt sein Handy anzulächeln, sofort Kontakt abbrechen!
Ist zwar eine sehr ungesunde Methode, aber es funktioniert. :simonhahaa:

(This is not legal advice!)

Leider nicht, aber ich lass es nicht gezielt darauf ankommen :smiley:

Ja, doch, das geht schon bis zu einem gewissen Grad. Zum Verlieben gehört schon auch die Entscheidung sich zu verlieben mit dazu.
Ganz und gar nur seinen Gefühlen ausgeliefert ist man nicht.

Auch kann ich bewerten und einorden, inwieweit das jetzt einfach eine sehr intensive Schwärmerei ist oder eine ausgewachsene Verliebtheit ist und inwieweit man sich in das jeweilige dann investieren mag.

Das ist alles nicht so unterbewusst gesteuert, wie man oft meint. Man kann sich dem triebhafen dann hingeben und sich fallen lassen, was auch schön sein kann.

Aber ich würde sagen viele unglückliche Verliebtheiten, sind Schwärmereien, die man sich gerne als Verliebtheit erzählt, weil man das jetzt ganz gerne hätte und man sich ganz gerne und gut diese Dinge einreden kann. Und dann beginnt man sich zu investieren.
Und dass das irgendwo auch eine bequeme Position ist, zu leiden, ein Grund für Pathos, das will man gar nicht so gern hören - so hat man einen Grund sich trösten und in den Arm nehmen zu lassen. Man muss seine Position nicht verändern und sich eigentlich garnicht groß anstrengen, denn das Schicksal will es ja nicht und die andere Person sieht einen nicht so, wie man wirklich ist, immmer seien es nur die Arschlöcher, die weiter kommen undsoweiterundsofort.
Das heisst nicht, dass die Enttäuschung, wenn einen dann die Realität einholt, die mit der sich erzählten Vorstellung doch nicht zusammenkommt, nicht wirklich schmerzhaft ist.
So ein Boden, der einem unter den Füßen weggezogen ist und einem eine Watschen gibt, die einem die Wirklichkeit wieder beibringen, ist natürlich immer schlimm.

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Mh, sehe ich nicht ganz so. Wenn ich Verliebtheitsgefühle habe, dann sind die eben erstmal einfach da und dagegen, dass die da sind, kann ich auch nichts tun; kommst nach Hause und sie sitzen schon mit einer Tasse Tee im Wohnzimmer.

Natürlich kann ich dann entscheiden, ob ich dieser ungebetenen Verliebtheit den Hals zudrücke bis sie nicht mehr zuckt, was ich als begeisterungsfähiger, aber vernünftiger verkopfter Mensch ständig tu(n muss), aber verhindern kann ich sie nicht. Ich kann nur darauf achten, dass sich da nichts entzündet.

Ich leide auch die meiste Zeit nicht an Verliebtheit, sondern kann mich im Gegenteil darüber freuen und weiß, dass sich die ähnlich wie andere emotional-soziale Lagen durch entsprechenden Umgang einhegen lässt.

Fand nur die Aussage „neee - bin raus“ so stark. :beanjoy:

2 „Gefällt mir“

Ich will nicht behaupten, dass es ausschließlich eine willentliche Entscheidung ist, umhimmelswillen nein.
Aber es passiert schon vieles viel bewusster, als man den Eindruck hat, davon bin ich überzeugt und man ist nicht nur ein Spielball der eigenen Gefühle.

2 „Gefällt mir“

Nicht über die gesamte Dauer, auf keinen Fall! Aber den Anfang macht nicht der Kopf, das war mein Punkt. :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Ich weiß nicht mal, ob ich das so hundertprozentig unterschreiben würde. Ich glaube nicht. Hm.

Na was heißt 100%. Ich laufe halt nicht durch die Welt und bestimme in welche Frau ich mich verliebe. Es ist immer eine Feststellung, dass da irgendwas ist. Aber das da irgendwas ist, habe ich nicht „hergestellt“, das kann ich erst bemerken, wenn es schon da ist. Ist das bei Dir anders? Also gehst Du z.B. auf eine Feier, auf ein Konzert und sagst „Ich verliebe mich jetzt in diese Person“ und dann ist es so? Ich kann mir diesen willentlichen Anteil nicht vorstellen.

Klar hat man Präferenzen und vielleicht auch einen unterbewussten Wunsch nach Verbundenheit und Zugehörigkeit, aber das ist dann ja trotzdem keine willentliche Entscheidung sich zu verlieben. Meine Erfahrung ist zumindest, dass ich auch Frauen in die ich verliebt sein wollte nicht geliebt habe und umgekehrt schon in Frauen verliebt war, bei denen ich das nicht wollte. Wie gesagt, geht ja nur um den initialen Anstoß, was danach passiert, sobald man der Emotion gewahr geworden ist, ist dann ja eine andere Sache.

1 „Gefällt mir“

Ich glaube HerrDirk hat eine leicht andere Definition von Verliebtheit. Was du beschreibst, würde er wohl als Schwärmerei bezeichnen und dass sich diese nicht in Verliebtheit ausweitet, hat man dann schon in der Hand.

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Ich finde das Gespräch auf jeden Fall interessant. :smiley: Bei mir wollte ich meine Gefühle eigentlich bei jedem, in den ich verliebt war und hab dann auch sinniert, wie es wäre, zusammen zu sein etc., Kontakt gesucht zu der Person…
Wenn ich dann mitbekommen habe, die Person ist vergeben oder will nichts von mir, dann war das vielleicht zunächst schmerzhaft, aber ich verliere dann immer recht schnell das Interesse, da die Person ja eh nichts mit mir anfangen würde. Aber meist fällt mir dann auch erst auf, warum es eh nix hätte werden können, bzw. dass es doch nicht so gut passt wie zunächst gedacht. In den seltensten Fällen fand ich mich und die andere Person auch danach noch kompatibel. Aber selbst da fällts mir eigtl. nicht schwer, dann nur befreundet zu sein, weil man ja auch so was von der Kompatibilität hat.

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Nein, so ist das natürlich nicht. Ich bin auch noch nie ausgegangen, mt der Absicht, jetzt irgendjemanden aufzureissen.
Ich setzt mich nicht Morgens hin und sage zu mir, heute verliebe ich mich, nein.
Sowas ergibt sich ja natürlich (auch) aus Situationen heraus.
Aber Entscheidungen können ja auch spontane Impulse aus Situationen heraus sein, zu denen man sich dann eben (mehr oder weniger bewusst) irgendwie verhält bzw verhalten muss.
Es ist nicht die große Entscheidung gemeint, die Absicht, die schon vorher weiß, was passiert.
Wir treffen jeden Tag hunderte Entscheidungen, derer wir uns garnicht im Klaren sind, dass sie getroffen werden. Und so ist das hier auch.

Ich bin leider gerade auch nicht so gut im erklären, aber allein die Bereitschaft sich zu verlieben muss vorhanden sein um sich verlieben zu können und dazu gehört schon eine Entscheidung.
Ich würde schon sagen, dass es bei mir nur in den seltensten Fällen so war, dass es mich ganz plötzlich von der Seite erwischt hat und man nicht mehr weiß wo oben und unten ist.
Klar gibts das auch und das ist durchaus überwältigend.

Und das was @Sodis sagt stimmt auch zusätzlich irgendwo, denke ich.
Zwischen einer Schwärmerei, der Verliebtheit und Liebe mach ich schon Unterschiede.
Natürlich blutet das alles ineinander.

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Sich nich verlieben klappt super. Ich hab zu Beginn meiner derzeitigen Beziehung das versucht, weil ich noch sehr mit der Beziehung davor beschäftigt war, ich das „Jungesellendasein“ noch ausleben wollte, gerade ins Ausland gezogen war und die Frau auch kurz vor Ende ihrer Ausbildung stand mit keinem konkreten Plan für die Zukunft. Habe im ersten halben Jahr der Beziehung daher mehrfach Schluss gemacht und ihr damit auch sehr weh getan, einfach weil mein rationales Ich der Meinung war das macht so alles keinen Sinn. Kurz danach hab ich mich dann immer richtig reudig gefühlt…

Heute sind wir verheiratet und haben ein Kind. Ich bin ihr immernoch unendlich dankbar dass sie so viel Geduld mit mir hatte und auch um mich gekämpft hat bis ich zur Besinnung kam :sweat_smile:

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