Aber die Beurteilung eines Textes anhand der Überschrift ist auch unseriös
(zumal Überschriften oftmals redaktionell nichtmal vom Autor gewählt werden)
Der Text selbst ist ganz ok/gut
Einmal wird eingangs beschrieben dass sich Männer bei Datingproblemen an Pick-Up Artist wenden, diese aber mitunter frauenverachtend sind. Das wollte ein Mann beheben und eine Hilfe den Männern anbieten die sich von Pick-Up Artists unterscheidet. Es geht bei ihm auch mehr um die Ängste der Männer selbst.
Ich berate Männer, häufig zu ihren sexuellen Ängsten.» Was er in seiner Beratung Männern gegenüber besonders betont: Frauen sind auch nur Menschen. «Bei all dem Stress mit der Verführung und dem Online-Dating vergessen das tatsächlich viele Männer.»
was ganz positiv klingt, da es nicht darum geht was du für ein toller frauenverachtender Idiot werden musst.
Im Hauptteil des Artikels wird eine evolutionsbiologische Theorie erklärt.
In der Tierwelt suchen sich meist die weibchen den Sexualpartner aus (das ist auch fundiert erforscht) - weil der Part mit dem höchsten Aufwand den Partner aussucht (ist die Parental Investment Theory, siehe wiki)
Daher suchen sich auch beim Menschen dass nur ein Säugetier ist Frauen Partner mit einer hohen Qualität
«Ein extremes Beispiel sind die See-Elefanten, eine Robbenart. Unter ihnen gibt es die Beach-Master. Ein statushohes, starkes und gesundes Männchen begattet fast alle Weibchen und hat nach einer Saison Hunderte Nachfahren.»
Männer müssen sich also mehr anstrengen, um beim anderen Geschlecht Gehör zu finden. Bei den Tieren ist das bunte Gefieder der männlichen Vögel Ausdruck der Bemühungen oder die grossen Geweihe der Hirsche, die Weibchen beeindrucken sollen.
Diese Theorie findet sich auch bei Nachforschungen der Genetik
So zeigte eine Untersuchung von 8000 Jahre alten Chromosomen, dass auf siebzehn Frauen ein Mann kam der den Nachwuchs zeugte.
Das erklärt sich auch dadurch dass Polygamie sehr verbreitet gewesen ist
Tatsächlich war und ist es in 85 Prozent aller Gesellschaften, die Anthropologen je beschrieben haben, üblich, dass manche Männer mit mehreren Frauen leben.
Insgesamt lässt das viele Männer frustriert zurück, vor allem auch in China und Indien wo es auch einfach an Frauen mangelt. Was auch zu mehr Kriminalität führen kann
Die Quintessenz ist auch ganz gut
Doch was ergibt sich daraus? Die gesellschaftlichen Entwicklungen wieder umzukehren und klassische Rollenverhältnisse wieder einzuführen, kann ja nicht die Lösung sein. «Nein», sagt Meike Stoverock. «Aber wir sollten neue Lebensnormen und -bilder entwickeln, damit viele Menschen, die allein bleiben, damit auch zufrieden leben können und nicht als Versager gelten.»
Ich hoffe die Zusmmenfassung hat geholfen wer den Text interessiert