Eine Ex von mir hat immer wieder mal „mein Mann“ gesagt, wenn sie über mich gesprochen hat. Verheiratet war ich aber noch nie und ich glaub auch nicht, dass das in naher Zukunft passieren wird haha.
Ich fand ja auch die Wendung, die die Rönne eine Zeit lang in ihren Texten, Postings, Stories verwendet hat, sehr hübsch.
"Der Mann, den ich liebe … "
Wenn es um die Arbeit geht - also arbeitskollegiale Verhältnisse - ist es etwas anderes wenn es um private Zusammenkünfte geht. Auf Arbeit geht es ja nicht ums daten oder flirten. Es ist etwas anderes wenn man sich gut versteht und dann privat trifft. Da sind die Grenzen schwammiger, die Grauzone breiter. In solchen Situationen kann es eben eher zu Missverständnissen kommen, weswegen vorher klare Ansagen wichtiger sind um unangenehme Momente zu vermeiden. Klar kann man auf Arbeit flirten, aber meistens macht man sowas dann um das Arbeitsklima angenehmer zu machen. Wenn man sich privat trifft und die Verhältnisse nicht ordentlich geklärt sind, kann es eher zu Problemen kommen.
Ich find das ehrlich gesagt gerade in der Wiederholug reizvoll.
Natürlich nicht ständig, sondern richtig dosiert, aber auch nicht zurückhaltend eingesetzt.
Durch die Wiederhoung nimmt man dem sogar den Kitsch find ich (ausserdem, keine Angst vor Kitsch!).
Aber wahrscheinlich find ich das auch eher als literarische Figur gut und reizvoll,
also in geschriebener Form.
Wie ich das finden würde, wenn mir jemand, oder ich das jemandem beim Essen oder an der Bar so erkläre:„Die Frau, die ich liebe und ich fahren nächstes Wochenende ins Looshaus.“
Ne, das ist dann schon eher albern, je nach Situation.
Nach dem ich dieses Video gesehen habe, ist mir aufgefallen, dass man immer nur über Negativbeispiele redet, wenn es darum geht wie Männer Frauen anschreiben (oder ansprechen). Deswegen wollte ich fragen, ob hier vielleicht von weiblicher Seite Interesse besteht mal paar positive Beispiele zu teilen. Egal ob jetzt online oder im realen Leben.
Ich würde mal in meiner derben Art, ganz grob reingrätschen und ganz langweilig und allgemein vermuten, Positivbeispiele für Gesprächsanfänge sind in der Regel einfach ein ganz simples Hallo (oder ähnliches), das dann auf ein normales Gespräch hinausläuft, ohne zu forcieren und ohne ein verqueres Machtbild abzubilden und zu bespielen.
Mit einem Hallo oder Hey, wie geht’s? ist man halt dann oft einer unter dutzenden. Und die Frau am anderen Ende kann dann entweder auch mit Hallo antworten, womit man dann mehr oder weniger beim Ursprungszustand ist, oder sie muss sich selber etwas einfallen lassen.
Da ist es doch angenehmer, wenn man eine konkrete Frage oder bekommt auf die man reagieren kann?
Worauf ich hinaus wollte, ist weniger konkret das Hallo, bzw dass man dann da aufhört und nur wartet, sondern der zweite Teil ist für mich der Ausschlaggebende.
Nix forcieren und sich nicht wie ein Depp verhalten, sondern ein normales Gespräch führen.
Auf biegen und brechen besonders sein und herausstechen wollen, das führt auch abseits vom Dating selten dazu, dass man wirklich als besonders und einzigartig Wahrgenommen wird.Man ist ja auch nicht automatisch humorvoll, nur weil man ständig Witze macht.
Wenns nur beim Hallo bleibt und man bloß einen statischen Fragenkatalog abarbeitet, dann stagnierts natürlich und es führt auch zu nix mehr, das ist klar.
Aber ich bin davon überzeugt, dass ein normal geführtes, lebendiges Gespräch, immer ein guter Start ist.
Ich kann da mal von meinem Partner berichten. Ich hatte damals in meinem Profil stehen, dass ich auch jemanden suche, der mich vor fremden Hunden im Park beschützt, weil ich vor denen Angst habe.
Daraufhin kam einfach nur die Frage, ob es auch ok wäre, wenn wir gemeinsam flüchten (war natürlich etwas anders formuliert). Ich fand das so sympathisch und der Eindruck hat sich dann ja nur bestätigt
Ich würde sagen, gut funktioniert eine persönliche Nachricht. Das heißt, du nimmst Bezug auf etwas von ihrem Profil. Nur ein zwei Punkte am besten, dass die andere Person sich nicht gezwungen fühlt, einen Roman zu schreiben. Vielleicht fragst du dabei etwas nach und beschreibst daneben noch eine kurze Anekdote o.ä., die eines ihrer Themen quasi mit dir verbindet, sodass sie sich nicht nur Interviewed, sondern in einem Gespräch fühlt.
Mit kontroversen Scherzen, vor allem welchen auf ihre Kosten, würde ich mich erstmal zurückhalten. Wenn etwas auch nur irgendwie anzüglich interpretiert werden könnte, lass es lieber, denn im Zweifel kann man dich nicht einschätzen und glaubt dir nachher nicht, wenn du meintest, es sei ohne Hintergedanken geschrieben gewesen.
Und schreibe am besten so, wie du sprichst, und nicht wie in einer Deutschklausur o.ä…
Fragen, fragen, fragen, Kommt ein zuerst komisch vor aber wenn man sich drauf einlässt und dann auch lernt seine wünsche in eine Antwort zu verpacken, dann ist das echt schön.
Ganz grundsätzlich würde ich noch sagen, auf die gesamte Körpersprache des Gegenüber reagieren und wenn die nicht gut ist, es einfach lassen und die Person einfach in ruhe lassen, Oder einfach fragen was ist und wenn die Antwort ist das man nicht stören soll, dann gehen.
Na ja, da kannst du ja nicht wirklich was zu fragen, oder? Komplimente zum Aussehen als erste Nachricht können sich auch zu sehr mit der Tür ins Hause anfühlen. Ich würde eher erst ein paar Nachrichten schreiben, bevor ich die Komplimente mache (neben Weiterem, worauf man das Gespräch weiter aufbauen kann). Kann aber auch sein, dass es da anderen anders geht.
Das Problem ist auch, dass man dadurch kein Gespräch eröffnet. Man kriegt höchstens ein Danke und dann steht man wieder da. Komplimente zu Kleidungsstücken gehen da schon eher.