Wirkt wie ein vorgeschobener Einwand, um eine andere Begründung zu haben als:
Denke (sofern ich das als Unbeteiligter nach deinen Texten einschätzen kann), das hier das Hauptproblem lag. Klingt halt besser, wenn man noch was Anderes anführen kann als „Ich mag’s net, dass du ein Kind hast“. Was nicht heißen muss, dass die „Entfernung“ nicht auch etwas reingespielt hat, wird aber nicht der Main Selling Point gewesen sein. Was ich allerdings als Begründung bei einer Stunde Strecke jetzt auch…interessant finde, da kann man teils länger durch Berlin gondeln
Aber wie gesagt, alle Angaben ohne Gewähr.
Aber man kann eine Beziehung doch zumindest halbwegs vernünftig zum Abschluss bringen und nicht so
@SilverMonkey@Individumm Ich denke wirklich, dass sie wusste, dass ein Gespräch sie wieder kurzzeitig davon überzeugen würde, der Beziehung noch eine Chance zu geben. Wenn du dich dann darauf einlässt, bist du in einem Limbo gefangen, aus dem du mit reden nicht rauskommst. Das über Text zu beenden, ist nicht cool, könnte aber auch die einzige praktikable Möglichkeit für sie gewesen sein.
Da wir die Situation nicht kennen, würde ich ihr da jetzt nicht sofort sowas unterstellen. Könnte ja auch sein, dass sie selbst sehr unsicher war. Sich sowas einzugestehen ist ja sicherlich auch nicht einfach, ist ja immerhin nicht die Position, die man als offener, liberaler Mensch vielleicht vertreten will.
Wie es geendet ist, ist natürlich echt doof gelaufen.
Ich kann aber zu einem gewissen Teil auch die zwei Punkte nachvollziehen. Wie eine Beziehung zu jemandem mit Kind ist, weiß man eben erst so richtig, wenn man eine hat und darin auch gewisse Situationen durchlebt hat. Da muss sich eine Vorstellung nicht zwingend mit der Realität decken. Und auch die Entfernung kann ich verstehen, auch wenn es nur eine Stunde ist. Je nachdem wie man eingebunden ist, hat man vielleicht einfach nicht die Zeit, um die Strecke zurückzulegen, vielleicht hat man das Gefühl, das eigene Privatleben und die Wochenenden „leiden“ darunter und vielleicht ist man einfach ein körperbetonter Mensch und braucht die Nähe des Partners mehr als gedacht. Lange Rede, kurzer Sinn. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und manchmal passen die einfach nicht zusammen. Sollte man aber genug Anstand haben, um diese offen und persönlich zu kommunizieren? Auf jeden Fall!
Alles lässt sich aber auch nicht diskutieren und manchmal passt es einfach leider nicht
Kommunikation, um besser zu verstehen, was gefühlsmäßig im anderen vorgeht und vorging, kann aber beim Verarbeiten und Klarkommen der Situation helfen. Da muss ja nicht unbedingt dahinterstecken, das Ruder nochmal rumreißen zu wollen.
@anon76679885 Ich hab mir schon Gedanken dazu gemacht, kann das aber echt null einschätzen. Ich würde nicht prinzipiell nein sagen und denke auch, ich wäre bereit, mich um ein Kind zu kümmern. Andererseits würde ich jetzt noch nicht unbedingt eines selber haben wollen, weil einen das ja schon einschränkt und es mit einem Vollzeitstudium, wie ich es gerade führe, auch nicht so gut vereinbar wäre.
@SilverMonkey Nicht alle User sind ja schon in dem Alter und relativ viele sind ja auch nicht alle. Es kann ja schon ein Kriterium für einen sein, nur mit Leuten etwas anzufangen, die noch kein Kind haben oder die nicht das erziehende Elternteil sind.
Jep. Was bei mir einfach daran liegt, dass ich allgemein keine KInder will und mit ihnen auch nichts anfangen kann. Bzw. auch nicht die Verantwortung für eines tragen will und wohl auch nicht könnte.
Meine Befürchtungen da wären, durch meinen Beruf. Das ich von der Arbeit auf die Arbeit komme. Ich arbeite im Heimbereich und habe schon so allerlei mitbekommen und hätte Angst davor dass das Kind darunter leidet oder ich aus der Berufsrolle nicht mehr raus komme oder erwähntes Konkurrenz Gefühl entsteht. Von welcher Seite auch immer ( und gar nicht so unüblich ist) und viele Punkte mehr, als Erzieherin habe ich auf sowas einen sehr sensibilisierten Blick -.-
Ein Kollege von mir, allerdings U30, macht seit ner Weile auch wie aus dem nichts Sport ohne Ende nach der Arbeit. Lernst ihn also vielleicht auch noch kennen beim Dating.
Saß am Wochenende ja tatsächlich an der Anmeldung für okCupid, aber beim Teil, wo man Fotos hinzufügen soll, schlussendlich abgebrochen, weil mich der Gedanke deprimiert hat, zwischen den - mein Eindruck ist nämlich ähnlich - ganzen sportlichen Typen aufzutauchen.
Wobei die ja auch nichts dafür können, wenn ich mit mir nicht zufrieden bin. Wollte ja eh nur mal ziellos schauen, ob da überhaupt was an Kontakten entstehen kann, also mal sehen, ob ich‘s mir doch noch anschaue.
Schwere Frage, ich mag Kinder echt gerne, aber mich dann mit um die Beziehung zu kümmern und es zu lieben wie ein eigenes… bin mir nicht sicher ob ich das könnte.
@anon76679885 Ich finde Kinder (mit denen man spielen und was unternehmen kann) zwar super, möchte selbst aber keine in die Welt setzen, dafür blicke ich einfach viel zu - die einen würden sagen realistisch, die anderen - düster in die Zukunft und ich bin wirklich davon überzeugt, dass es besser sein kann, nicht geboren zu werden, als in eine schreckliche, grausame, zerstörte Welt.
Mir geht es nicht so, dass ich nicht bereit wäre Verantwortung für ein Kind(er) zu übernehmen, sondern ich muss einfach meinen Genpool nicht streuen oder zwanghaft irgendwas in die Welt setzen, was nach meinem Tod weiterexistiert.
Insofern wäre eine Partnerin mit Kind/ern, neben einer Adoption, vermutlich die beste Option für mich, andererseits habe ich das Gefühl, dass sich von einem klaren Nein - zu(m) Kindern(kriegen), sowohl Mütter als auch alle anderen Frauen abgeschreckt fühlen, obwohl sie vielleicht selbst gar keine Kinder (mehr) wollen.
Wenn ich aber andererseits schreibe, dass ich Kinder mag, im pädagogischen Beruf arbeite usw. melden sich fast nur noch Mütter (oder solche, die es werden wollen), bei denen mich das Gefühl überkommt, die suchen keinen Mann, sondern einen Ersatzpappa / wenn nicht sogar nur eine gratis Kinderbetreuung.
Das ist unabhängig von Kind und der Distanz ein „Problem“, weil sie anscheinend die Gefühle dir gegenüber nicht mehr so hat, wie zu Anfang der Beziehung. Kann auch sein, dass das Nennen von „WEGEN DER DISTANZ“ und „aufgrund deines Sohnes“ ein Versuch war, wie man ggf. solche Gefühle triggern könnte, wenn du 24/7 ohne Kind bei ihr wärst. Aber ist das ist auch alles keine Lösung, wenn die Basis nicht vorhanden ist (jemanden zu lieben, ist erstmal nicht an Zeit und Raum gebunden; das einzige, was daran gebunden ist, wie man seine Beziehung führen möchte).
Joa, würde zu dem passen, was ich oben vermute; ggf. auch, dass sie sich eine Beziehung anders vorstellt, u.a. die erste Geige zu spielen (was kein Vorwurf ist, kann und soll jeder für sich entscheiden).
Ich denke, für sie war das schon viel früher klar und wusste nicht, wie sie es beenden soll. Dann hattest du es direkt angesprochen, womit sie den Mut aufbringen konnte, zu sagen, was ist.
Ich denke auch, dass Reden nichts gebracht hätte und man an nichts arbeiten kann, wenn für den einen die Sache klar ist. Es kann sein, dass ihr beide emotional schon länger nicht mehr synchron wart.
Du darfst nicht vergessen, dass es bei allen Beziehung Phasen gibt, wo man aus der Schwärmerei, Verliebtsein u.ä. raus ist und man dann die nächste Stufe erreicht oder nicht. Ich würde an deiner Stelle auch gar keine Schuld suchen oder Punkte, warum es geendet ist (dein Sohn hat da imo keinerlei Rollte gespielt). Beziehungen gehen manchmal nur kaputt, weil die Gefühle weg sind, egal, ob man sich 24/7 gesehen hat oder mit oder ohne Kind; ganz ohne Streit oder greifbaren Punkte. Man hat am Ende nicht zusammengepasst.
Alles Gute euch beiden! Der Kleine wird es verkraften. Ich finde es von ihr gegenüber nur etwas blöd, dass sie nicht vorher schon über die Dinge gesprochen hat, gerade, weil noch so ein kleiner Kerl dazwischen steht und Kinder sich schnell an jemanden gewöhnen.
Am Ende wirst du gestärkt hervorkommen. Ich hoffe, dir geht es balde etwas besser.
Man sollte sicher darüber reden, aber um Klarheit zu schaffen. Bei dir klang es so als sollte sie mit dir sprechen damit “alles wieder gut wird” mal so salopp gesagt.
Das war nicht gemeint. Ich kreide nur das abblocken der Kommunikation an.
Wenn sie gleich gesagt hätte, dass es keine Zukunft hat dann wäre es was anderes. Wenn man aber wochen lang das selbe Problem anspricht und NICHT darüber reden will, dann ist das in meinen augen entweder absicht, weil etwas anderes dahinter steckt oder ziemlich dämlich.