Dating Thread II

Es ist einfacher, sich nach ein paar Jahren zu überzeugen, man hätte das Golden Ticket, als sich später davon zu überzeugen, dass es das doch nicht war.
Das heißt nicht, dass ich meine früheren Partnerinnen nicht geliebt hätte oder so.

:man_shrugging:

Für mich klingt das nach typischem Akademiker / Mathematiker gerede :smiley:

Nennt sich Realismus. Ich finde es ein guten Ansatz und es heißt ja nicht das man nicht romantisch ist.

Tjoa, ich mag Realismus nicht^^

Witzig, wenn zwei User plötzlich eine Diskussion führen, die in meinem Kopf immer wieder abläuft. Die Romantik gegen die Realität. Mal sehen wie es heute ausgeht: :popcorn:

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:roll_eyes:

Wenns nicht sein soll, dann soll es nicht sein.
Da sollte man meiner Meinung nach vollkommen realistisch sein. Sich dabei einzureden, dass es “für immer, für immer immer für immer immer” sei, macht es da ziemlich kaputt und baut nur Druck auf, etwas zu sein, was es nicht ist.

Eine Beziehung mit Ablaufdatum habe ich aber auch nie machen müssen.

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Zu welchem Ergebnis kommt denn dein Kopf? :smiley:

Mal so mal so. Und manchmal wird er sich nicht einig. Aber für mich Fakt: ohne Romatik geht es auch nicht

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Hä? Wer sich in einer Beziehung Druck macht ist selbst Schuld. Ich persönlich habe halt den Wunsch, dass die jeweils aktuelle Beziehung halt für immer hält. Das hat aber nix mit Druck zu tun, weil ich mir das nicht als Ziel setze, wie man es sich als Ziel setzt in einem (sportlichem) Wettkampf einen bestimmten Platz, eine bestimmte Zeit, ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen.

Finde es nur irgendwie schwierig mit voller Leidenschaft dabei zu sein, wenn ich mir von Beginn an sagen „joa, hält wahrscheinlich eh nicht für immer“. :man_shrugging:

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Einerseits bin ich absolut bei dir, dass eine gesunde Portion Realismus definitiv nicht verkehrt ist.

Andererseits habe ich gemerkt, dass dieser Realismus dafür sorgt, dass ich mich auf nichts einlassen kann. Ein Teil von mir denkt immer daran, dass es irgendwann vermutlich vorbei ist und auf den Schmerz hab ich keine Lust…

Ich wäre gerne weniger realistisch, wenn man es so sagen kann.

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Dann ist es kein Realismus, sondern Pessimismus. ^^

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Die einen sagen so, die anderen so. :smiley:

Okay, jetzt verstehe ich dich (denke ich).
Wir sind quasi der gleichen Meinung, drücken sie aber anders aus.
Natürlich habe ich den Wunsch, das meine Beziehung für immer hält. Aber ich mache mir nicht vor, dass es auf jeden Fall so sein wird. Dieser Realismus sollte nicht dazu führen, dass man sofort die Reißleine zieht, aber auf Zwang fest zu halten, während man auf die Erde rast, ist halt auch nicht gesund.

Es gibt einen Grund, aus dem meine Verlobte und ich aktuell kein gemeinsames Konto haben. Ich empfand das (und was alles so dazu gehört) als Risiko damals, als wir zusammen gezogen sind (zu dem Zeitpunkt seit etwa 1.5 Jahren zusammen). Ich war mir halt nicht sicher, ob das wirklich so bleibt oder nicht.

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Einigen wir uns darauf, dass ich zu viel zerdenke. ^^

Naja…mehr oder weniger.
Ich glaub auch das wir nicht so extrem weit auseinander sind. Aber ich glaube auch das die Gründe, die Denke wie wir zu unseren Entscheidungen/Haltungen kommen anders sind.

Klar sollte man nicht an etwas „zu lange“ festhalten. Ist nur nicht leicht zu entscheiden wann dieses „zu lange“ nun eingetreten ist. Ich halte wohl tendenziell eher lange fest.

Und hier haben wir wieder den Unterschied. Ich würde zwar auch kein gemeinsames Konto wollen. Aber nicht aus dem Grunde, dass ich mir denke „das Risiko ist zu hoch“, sondern weil ich mir denke „wir sind immernoch eigenständige Personen“ und man kann sich ja auch gegenseitig Geld leihen oder halt Anschaffungen teilen. :thinking:

Wozu dann ein gemeinsames Konto?
Das hat bei mir erstmal garnix damit zu tun, dass ich daran denke, dass man sich ja wieder trennen könnte und dann wäre ein gemeinsames Konto doof. Das wäre vielleicht auch irgendwo weiter hinten in der Rangfole ein Grund. Aber eben nicht annähernd der Hauptgrund. :wink:

Warum sollte man nicht ein Stück des Weges zusammen gehen und am Ende nimmt jeder eine andere Abzweigung. Aber wenn es für den Moment passt und beide glücklich damit sind, spricht nichts dagegen.

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Vereinfacht es extrem, so Sachen wie Wohnung etc. abzurechnen. Gemeinschaftskonto heißt ja nicht, dass man nur noch das hat.

Nee, danke, will keine zwei Konten. Ist mir alles zu kompliziert^^