Ich habe eher die Vermutung, dass die statistische Größe zu klein ist, weil rein logisch kann ich mir das nicht vorstellen, dass unter Verwandten 2. Grades weniger Krankheiten phänotypisch auftreten. Eventuell geben es auch Betroffene nicht zu verwandt zu sein.
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Hab ich mich auch gefragt. Es könnte natürlich sein, dass die statistischen Daten zu solchen Beziehungen nicht so viele sind oder dass unter normalen Beziehungen auch solche unter Familienmitgliedern versteckt. Wobei ich auch in dem Wikipediaartikel las, dass es nach Untersuchungen unter Cousins 3. oder 4. Grades ein optimales Verwandtschaftsverhältnis geben könnte in Sachen Fortpflanzung.
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Okay, ich persönlich ging vom Idealfall aus, dass beide das voll und ganz und aus freien Stücken wollen und sich bei beiden unabhängig vorher ein Interesse entwickelt hat. Aber das sind natürlich nicht unbedingt reale Bedingungen, das stimmt natürlich.
Interesse hin oder her, ist bei beiden dann irgendwas einfach nicht in Ordnung, wenn sie wissen wer die Person eigentlich ist. Keine Ahnung, ob es dafür auch eine Störung oder dergleichen gibt, aber nur weil es sich erst mal richtig anfühlt, ist es noch lange nicht gesund oder förderlich.
Als weiteres Beispiel unabhängig von Familie würde ich auch noch LehrerInnen nennen, bei denen es auch vollkommen unmoralisch ist mit deren Schülern eine Beziehung einzugehen. Oder Therapeuten und Patienten.
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Beziehst du dich jetzt nur auf Psychotherapeuten oder auf sämtliche Behandler Patienten Verhältnisse. Bei ersterem und Ärzten würde ich dir zustimmen. Zum Beispiel bei Physiotherapeuten, krankenpflegern oder ähnlichem nicht unbedingt. Da sehe ich nicht immer ein Problem
Genau! 
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Kommt das wirklich noch so häufig in Deutschland vor?
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In dem Alter wollte ich auch meine Cousine Heiraten 
ich glaub so ging es vielen 
Aber da ging es ja auch nie um sexuelle Gefühle. Sondern man verstand sich halt super und das war der einzige ausschlaggebende Grund zum Heiraten. Alles andere verstand man ja noch nicht 
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Ja, ich meine hierbei explizit Psychotherapeuten.
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Ich hatte mal für eine kurze Zeit romantische Gefühle zu einer Cousine 2ten Grades, da ist aber nichts gestört, wir haben uns einfach sehr selten gesehen und es hat sich nicht wie Familie angefühlt. Heutzutage würde ich auch eher Abstand wahren, trotzdem… “störungen” vorzuwerfen finde ich ziemlich bescheuert.
Die Bindung zu Cousinen ist ja meist ein ganz anderes als zu Geschwister. Die Natur hat keinerlei Gefühl für Familie, der kommt es darauf an wie das Verhältnis zueinander ist. Eher familiär oder freundschaftlich?
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Interessanterweise war das bei mir nie so; ich habe mit den meisten eigentlich eher eine Geschwister-Bindung. Dabei sehen wir uns auch nur einige Male im Jahr.
Ich kenne meine Cousins und Cousinen nicht
Einige Male im Jahr ist schon gar nicht so wenig.
Naja, innerhalb von 2 Wochen im gesamten Jahr, je nach dem 1-3x. Ist doch schon ein bedeutender Unterschied zu den Geschwistern, mit denen man eigentlich einen engeren Kontakt pflegt.
Also du weißt das sie existieren hattest aber noch nie Kontakt mit ihnen?
Bewusst nicht oder hat es sich nur nie ergeben?
Klar, das schon, aber es ist trotzdem oft genug, dass man ne gewisse (familiäre) Bindung zueinander aufbaut. Ich hab meine letztes Jahr zum ersten Mal seit 25 Jahren gesehen. Das sind Fremde, wo ich rational weiß, dass sie zur Familie gehören.
Da fragt es sich, warum der Kontakt ist, wie er ist und ob man darauf Wert legt. (was kein Vorwurf ist)
Das liegt daran, dass sich mein Vater von seiner Familie losgesagt hat. Dementsprechend vermeide ich auch den Kontakt zu ihnen. Sie haben bisher zu mir auch keinen Kontakt gesucht, einzig zu meinem Bruder, schließlich ist er der Erstgeborene und ja, bei denen hat das eine Relevanz.
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Hört sich nach meiner Familie an. Mit der direkten Verwandtschaft habe ich viel Kontakt. Tanten, Onkel, Cousin, Cousinen etc sind existent aber mehr auch nicht. Aber so ungewöhnlich finde ich das nicht ^^
Weil man weit auseinander wohnt und sich meine Eltern und Tante nicht so gut verstehen. Und nein, offensichtlich wurde bislang kein großer Wert drauf gelegt. Aber der Punkt ist ja, dass ich es in solchen Konstellationen schon nachvollziehen kann, wenn man sich in seine Cousinen/Counsins verliebt, einfach weil es eben Fremde sind, wie andere Leute auch.
Ob man es dann auch weiterverfolgen sollte, ist dann ja wieder ne andere Sache.
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