Dating Thread III

Also für mich persönlich ist eine Beziehung schon nochmal tiefgreifender als eine Freundschaft. Und gerade, wenn von einer Seite aus eigentlich eine Beziehung gewünscht ist, wird das Missverhältnis deutlich. Die Menge und Intensität mit der man sich auf eine die andere Person einlässt und sich ihr Preis gibt ist doch sehr viel höher in einer Beziehung (oder einer Freundschaft, die einem so wichtig ist wie eine Beziehung) als bei einer „normalen“ Freundschaft. Und für mich wäre der Unterschied, wie sehr man sich auf die Freundschaft einlässt und wie viel Zeit man ihr widmet, zu groß.
Vielleicht bin ich da auch wieder speziell aber für mich bedeutet eine Beziehung, dass ich jeden Aspekt meines Lebens mit der anderen Person teilen möchte und sie auch jeden Aspekt ihres Lebens mit mir teilt. Das ist bei meinen Freunden (auch den sehr guten) nicht so. Nicht mal im Ansatz.

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Ich hab drei Freundschaften, bei denen das so ist. Und ich hatte auch mal eine langjährige Beziehung, weiss also durchaus, was das bedeutet. ^^ Wir sehen uns praktisch alle zwei Tage, haben täglich Kontakt und reden/schreiben ständig über alles, was uns so passiert oder beschäftigt im Leben.

Die drei haben alle sogar eine Beziehungsperson, aber wir pflegen das trotzdem so intensiv. Und ich find das auch ganz wichtig, hat man ausserhalb der Beziehung noch Menschen, mit denen man so eng ist, denn man braucht ja auch ein Ventil, um über die Beziehungsprobleme zu reden.

Beziehungen kommen und gehen, aber Freundschaften bleiben. Also jedenfalls in meinem Umfeld. Aber vielleicht sind wir da auch etwas speziell.

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Be glad that you still have this…be glad

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Schade, dass sie deine Gefühle nicht erwidert (bisher). :confused:

Zu dem zitierten Text: aus Erfahrung, in ähnlichen Situationen in ihrer Haut zu sein: Ich würde das nicht überinterpretieren und da Schlüsse über meine eigene Stellung draus ziehen. Es erfordert Mut, aus so einer allgemeinen Frage rauszubrechen und das Gegenüber direkt anzusprechen. Vor allem, wenn man die Intentionen des Gegenübers nicht genau kennt.
Ich selbst hab mich sehr oft in ähnlichen Situationen nicht getraut, etwas zu sagen, obwohl ich Gefühle für das Gegenüber hatte.

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nö, finde ich gar nicht,

wenn es etwas ernstes ist, ala „dating with intention“, oder man zumindest zusammenwohnt ist das doch was ganz anderes.

Schon alleine weil wenn man zusammen wohnt man ja auch finanzielles teilt, man die zukunft zusammen plant und auch weit mehr negatives miteinander teilt als man zb mit freunden teilen würde, alleine schon weil man sich nunmal jeden tag sieht und den abend zusammen verbringt, wohingegen man mit freunden, wenn es nicht gerade nachbarn sind, man das vielleicht1-2 mal in der woche für ein paar stunden hat.

Äh und nein. Beziehungsprobleme auskotzen, finde ich jetzt nicht dass man das mit irgendjemand machen sollte. Klar wenn es Sachprobleme sind „wie macht ihr dass wenn es ihr immer zu kalt ist und dir immer zu warm“ dann ja, aber nicht echte beziehungsprobleme.

Ich hatte so einen Moment mal mit einer guten Bekannten und die war so ehrlich und hat mir gesagt „Bitte bitte bitte, nimm es mir nicht böse, menschlich würde alles passen, aber ich spüre null sexuelle Anziehung/Attraktivität zu dir,“
Sie, 1,70m hat sonst nunmal 1,80m+ Sportler gedatet.

Wie gesagt, ich kenne dich nicht, aber es kann nunmal oft menschlich passen, aber wenn keine Attraktivität für den anderen da ist, funktioniert es nunmal nicht. (sonst wäre man ja auch in den halben Freundeskreis verliebt, wenn Attraktivität nicht wichtig wäre)

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Also ich liebe meine Freunde alle.
Denke du meinst romantische Gefühle.

Also für mich war offensichtlich, dass er das so gemeint hat

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Warum nicht? Es hilft bei vielen Sachen enorm Input von Nichtbeteiligten zu bekommen. Gerade, wenn man mit rosaroter Brille herumläuft und in einer abusive Beziehung steckt.

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Okay, für mich nich :smile:

Es gibt für mich unterschiedliche Arten von Liebe.

Man kann sich auch geliebt von der Familie fühlen, geliebt von Freunden usw.

Wenns für andere offensichtlich ist, alles cool. In meiner Wahrnehmung wars bissi schwammig.

Sagen wir es doch so.

Zu einer Gruppe Freunde würde ich schon sagen, „Leute ich liebe euch“ und jeder weiß was gemeint ist.

Wer aber in einer Beziehung ist, sollte sich evtl davor hüten, zu jemand der das gleiche Geschlecht wie der Partner hat zu sagen „ich liebe dich“ :wink:

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Dann hat der Partner aber ein ausgeprägtes Eifersuchtsproblem. Darf ich dann meiner Mutter auch nicht mehr sagen das ich sie liebe?

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Wie sehr küsst du sie mit Zunge? :male_detective:

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Ich sehe das genauso so. Man kann jemanden platonisch oder romantisch lieben.

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Den Gedanken hatte ich damals auch, deswegen habe ich es einige Zeit später auch nochmal direkter angesprochen. Gefühle können sich ja auch ändern und ich frage mich grade ob sie mich inzwischen zu gut kennt oder noch nicht gut genug. Oder soll ich anfangen meine Bauchmuskeln zu trainieren? Wir haben u.a. über die Wolverine Solo-Filme gesprochen und dass sie die ganz gut fand, was wohl hauptsächlich daran lag, dass Hugh Jackman oft mit freiem Oberkörper rumgelaufen ist.

Ich finde tatsächlich sehr viele Menschen erstmal grundsätzlich attraktiv, anscheinend mehr als der Durchschnitt. Da kommt es mir eben hauptsächlich auf das menschliche an und es fällt mir eher schwer dann die andere Seite zu sehen. Und was den halben Freundeskreis angeht, nun…

Ich glaube es ist relativ normal, dass man Menschen, die man innerlich attraktiv findet, irgendwann auch äußerlich mag. Der Gewöhnungseffekt spielt da auch noch eine Rolle.

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Ne - mach ich auch :smiley:

Kommt immer aufn Kontext an aber da rastet meine Frau nich komplett aus und es gibtn Drama.

Wir sind aber auch weniger konservativ, was das Beziehungsbild bedeutet.

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Das hat doch nix mit konservativ oder progressive zu tun. Liebe hat für unterschiedliche Leute schlicht andere Bedeutungen und Konnotationen.

Wenn ich ner Freundin nicht direkt sagen kann „ich liebe dich, danke, dass du für mich da bist“ weil ich mich „besser davor hüten muss“ wie meine Frau, weil es eine andere Frau ist, das auffasst - doch, das wäre eine antiquierte, konservative Sichtweise.

Ich schau jetzt dabei sicher meiner Freundin nicht tief in die Augen, halte ihre Hand und flüster sanft „ich liebe dich“ aber wenn das in nem Gespräch fällt gibt’s da halt keinen Stress deswegen.

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am eigenen Gesicht kann man wenig machen, (wobei bart ode kein bart, oder hautpflege auch viel bringen kann, oder mal etwas mehr sonne)
aber ja, wenn man mit Freundinnen im Kino ist, und manche Freudin bei Barbie zb bei Topless Ryan Gosling Szenen verträumt Seufzte, ja dann ist das eben körperliche Anziehung, die man nicht wegdiskutieren kann.

Es hat nunmal seinen Grund wieso viele Menschen auf durchtranierte Menschen mit sixpack stehen, und nicht auf „dadbod mit fässlebauch statt sixpack“

Was man selbst attraktiv findet, hat ja teils auch immer was mit der eigenen SElbstwahrnehmung zu tun.
Wer aussieht wie ryan gosling und co und der „viel Auswahl“ hat auf dem Datingmarkt, hat wohl andere Ansprüche als jemand der einfach nur happy ist, mal wieder ein Match zu kriegen.

Die Aussage „if you want a 10, you also better be a 10“ ist natürlich nicht allgemeingültig.
Aber wer aussieht wie Al Bundy (schrecklich nette familie) aber nur frauen daten will, die aussehen wie supermodels, der hat ein Problem :wink:

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Und für andere Menschen hat das Wort Liebe halt einfach einen sehr viel höheren Stellenwert und gehen damit sehr viel vorsichtiger um. Darauf mit „sei nicht so konservativ“ zu reagieren ist (sorry) einfach super ignorant.

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