Dass so etwas im Gespräch passieren mag, aus dem Affekt okay. Aber denkt denn niemand über das, was er schreibt nach? Ich meine, man hat doch die Zeit im Gegensatz zu anderen Kommunikationsmethoden.
Dass dann dennoch so etwas wie ein nett gemeintes, aber irgendwie unpassendes Überreden herauskommen kann, ist ja etwas anderes. Ist mir leider auch schon passiert, gefolgt von einer Reihe an Missverständnissen in der Deutung gewisser Aussagen von beiden Seiten.
Aber was du beschreibst ist ja kein entweder oder?! Ich mag beides nicht. Und direkte Konfrontation kann ja auch in einem vernünftigem nicht-agressivem Ton statt finden? Mit guten Argumenten, wohl überlegten aber direkten Worten!
Kann, passiert nur - zumindest meiner Erfahrung nach - viel zu selten.
Wenn eineR in Rage ist, hilft das vernünftigste Argument nicht. Da ist man für Vernunft in der Regel einfach nicht empfänglich. Gefällt mir auch nicht, ist aber für viele - ich trau mich zu sagen, für die meisten - leider so.
Ein klassischer, oft lauter Streit, bei dem man sich Beleidigungen an den Kopf schmeißt und sich für ne Zeit abreagiert (natürlich ohne handgreiflich zu werden!!!)
Und genau das kann ich garnicht ab! Liegt aber auch an meiner Kindheit, da wurde ich zu oft mit sowas von einem Elternteil konfrontiert.
Ich versteh auch bis heute nicht, wie jemand sowas als gut empfinden kann. Auch wenn derjenige sich darauf bezieht, dass Frust und Ärger mal raus muss und danach vieles meist besser sein soll.
Mich versetzt sowas viel zu arg in eine Situation die ich nicht will und mich emotional schadet!
Oh ok. Ich würde sagen mir wäre keines von beiden lieber.
Ich würde mich nicht anbrüllen lassen und erst recht nicht beleidigen lassen, weils mich nur verletzt und ich mag nicht verletzt werden. Das gute ist ja, es braucht mindestens zwei Menschen für eine Kommunikation.
Ist natürlich beides doof. Nur wird man in keiner Beziehung ohne Konflikte auskommen. Und ich versteh auch absolut, wenn einen sowas verletzt und damit nicht umgehen kann. Es heißt ja auch nicht, dass ich regelmäßig solche cholerischen Momente hätte (den letzten richtig heftigen hatte ich kurz vor meiner Trennung von meiner Ex und das ist jetzt schon fast 2 Jahre her). Zu sowas greif ich auch nur, wenn sich sehr sehr sehr viel Wut aufgestaut hat. Ich halt da in der Regel sehr viel aus.
Da kam verschiedenes zusammen. Sie war permanent eifersüchtig, hat sich öfter ziemlich aufgeführt, auch öffentlich, hat mich permanent in Beschlag genommen und und und. In dem Sinne wars auch mein Fehler, dass ich es viel zu lange geschehen hab lassen, aber am Ende war ich streichfähig wie zerlassene Butter. Relativ kurz vor Ende hatte ich einen tierischen Ausraster, wo die Wände gebebt haben und sie gemeint hat, sie habe sich vor mir gefürchtet. Ich hätte ihr nie was getan, soweit hab ich mich 100% unter Kontrolle. Aber ich glaub, man hat mich ein gutes Stück weit gehört.
So Leute…ich deklariere mich jetzt als offiziell: Undateable
Ich will nicht verzweifelt klingen, aber ich bin jetzt gute 4 Jahre wieder Single (nach einer langen 9-jährigen Beziehung) und hab in der Zeit echt einiges unternommen. Hab mir neue Hobbies gesucht, bin in einen Verein gegangen und hab sämtliche Dating-Apps durchgespielt
Problem ist: Ich bin wahrscheinlich einfach zu speziell. Habe körperliche Ecken und Kanten und auch Psychische. Dabei bin ich doch eigentlich ein total netter und guter Mensch?!
Sorry, wenn das weinerlich klingt oderso. Aber dieser Gedanke musste jetzt einfach mal raus. Nervt grad einfach ein bisschen, dass es so garnicht voran geht, obwohl man sich Mühe gibt.
Bin ich der Einzige bei dem hier „Ich verprügel meine Freundin weil mir irgendwas nicht passt“ Vibes rüberkommen?
Man sollte, gerade im Kontext des Umgangs mit anderen Menschen, seine Emotionen im Griff haben. Und gerade dieses „Ich will dem anderen weh tun, weil ich gerade sauer bin“ finde ich gelinde gesagt bedenklich.
Das ist auch totaler Schwachsinn und schädigt die Beziehung, aber hey, hauptsache man kann seine Emotionen am anderen auslassen
Laut werden und andere einschüchtern bringt überhaupt nichts. Und hat in einer Beziehung an sich auch nichts zu suchen.
Bei allen guten Geistern, nein niemals würd ich meine Hand gegen irgendjemanden erheben!!! Bin ein Pazifist durch und durch.
Natürlich hat das in einer Beziehung nix verloren. Jemanden über Jahre hinweg zu manipulieren, seine Freunde zu vergraulen und ihn öffentlich bloß zu stellen aber auch nicht.
Ich glaub jeder fühlt sich im Leben mal so aufgeladen wie du in dem Moment. Ich glaube man darf es nicht so weit kommen lassen dass man dann explodiert. Vielleicht hast du zu viele Gedanken und Emotionen unterdrückt. Ich würde dir raten dich zu einem früheren Zeitpunkt mitzuteilen. Also bevor es eben eskaliert. Ich finde den Gedanken auch überhaupt nicht schön, wenn liebende Menschen Angst durch mein Verhalten hätten. Das würde mich sehr traurig machen.
Ich denke man sollte versuchen keinen Menschen zu beleidigen. Ich finde dabei gibt man dem Beleidigten nur ein negatives Gefühl, was ich persönlich Menschen nicht geben will.
Ich finde Menschen die Menschen beleidigen auch nicht so toll. Ich würde lieber bei Menschen sein wollen, die mit mir auf Augenhöhe sind, trotz Konflikten.
Es ist nur meiner Meinung nach unrealistisch, dass in einer Beziehung niemals zu Streits kommt und man mal übers Ziel hinausschießt. Dass das nicht leiwand ist, ist sonnenklar, dass es nicht vernünftig auch, aber manchmal weiß man sich nicht anders zu helfen, insbesondere wenn andere Lösungsansätze nicht funktioniert haben.
Da hast du sicherlich Recht und das versuch ich auch in meiner nächsten Beziehung anders zu machen. Ich hab aber auch vor, mir eine Freundin mit nem ganz anderen Charakter zu suchen.