Dating Thread

vor allem kannst du da als Freund/Bekannter nur sehr wenig machen. Ich hätte sie damals auch bei allen aufs Blut verteidigt, ohne mitzubekommen, wie schädlich sie für meine Persönlichkeit war.

bei Religion wäre für mich Schluss, alle andere lässt sich glaube irgendwie regeln

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Ja, das konnten wir damals schon beobachten. :confused:

Wie bist du wieder du selbst geworden? War es sehr schwer?

schwer zu sagen. Aber ich glaub, dass da viel meine Freunde und Family geholfen haben. Man glaubt kaum wie therapeutisch 5h am Stück Smash Bros, Mario Kart und Mass Effect 3 zocken helfen kann :sweat_smile: für mich wars glaub ich aber leichter, als für andere, weil ich es war, der die Beziehung beendet hat

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Alles klar. Ich frage nach, weil deren Beziehung eigentlich auch so gut wie vorbei ist und ich mich wundere, ob er jemals wieder “er” selbst wird oder er nun so bleibt, wie er ist. Bei 15 Jahren bin ich wirklich unsicher.

15 Jahre sind die 2 zusammen? Puh bei mir waren es nur 3 :sweat_smile: stell mir grad vor, nochmal 12 Jahre mit ihr, oy ich glaub spätestens nach 3 weiteren jahren hätte man mich aufs brot schmieren können

Ja :confused: Es ist in den letzten 5 Jahren dann nochmal eine Ecke schlimmer geworden. Es ist echt traurig, wie man nur beobachten kann und nichts, wirklich gar nichts machen kann. Aber immerhin schön zu lesen, dass es durchaus die Möglichkeit gibt, dass es sich dahingehend etwas bessern kann. Aber sie war ganz erfolgreich darin, dass er sich von seinen Freunden und der Familie abkapselt.

Oy, das hätte meine Ex bei mir auch beinahe geschafft. V.a weil sie auf alles und jeden eifersüchtig war (inklusive Mutter). Hätte beinahe meine älteste Freundschaft zerstört. Zum Glück läufts da jetzt wieder wie früher. Ich glaub, das hätt ich meiner Ex nie verziehen

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Ja, so in etwa muss man sich das im obigen Fall auch vorstellen…

er wird auf alle fälle freunde brauchen, wenns mal vorbei ist

Ja.

Nein, eigentlich nicht.

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Ja war irrsinnig geil in meinem alten Mazda 323 Popeye damals. SUPER. Kann ich nur empfehlen. :smiley:

Kommt aufs Land drauf an.

Als Atheist, nope keine Chance.

Beim Thema Umziehen schwingt wohl auch stark mit, dass ich in den letzten zwei Jahren zweimal umgezogen bin, aber nein, ich würde Stand jetzt niemals umziehen, dafür ist die Gesamtkonstellation (Wohnung, Weg zur Arbeit, Arbeit selbst und Finanzen) für mich derzeit zu perfekt.

Und konvertieren generell nicht. Wer seinen Glauben ausleben will und dabei andere nicht einschränkt oder schadet - you’re welcome!
Ich selbst kann mit Religion aber nichts anfangen.

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Umziehen -> Überhaupt kein Problem, von mir aus in jeden Winkel der Welt, wenn es denn notwendig ist und es sicher ist, dass das auch die Partnerin fürs Leben ist.

Religion -> Als Theologe muss ich dem ein ganz klares Nein entgegen setzen. Glauben muss immer eine Entscheidung auf Basis von Überzeugung und Gewissensfreiheit sein. Mal abgesehen davon, würde ich auch niemanden in meiner Religion haben wollen, der nur beitritt, weil sein Partner das gerne so hätte.

Was ist, wenn es von der Familie des jeweiligen Partners gefordert wird bzw. wichtig ist, damit die ihren Segen geben?

Das heißt, es ist für den Partner gar nicht so wichtig, aber damit der Familien Frieden gewahrt wird, macht man es.

Dann würde ich argumentieren, dass die Freiheit auch für die Partnerwahl gelten sollte und die Familie da eigentlich nichts mitzureden hat. Ich bin mir bewusst, dass einige Kulturen da nicht so mitspielen.
Aber meine theologische Einstellung, dass der Beitritt einer Religion nur dann erfolgen sollte, wenn man dies aus Überzeugung und Gewissensfreiheit tut, gilt unabhängig davon, wer von einem fordert, der Religion beizutreten. (Es gibt natürlich auch andere theologische Meinungen, in anderen religiösen Denkrichtungen, die einfach der Meinung sind, jeder wäre dazu verpflichtet an ihren Gott zu glauben.)

Um es mal von der anderen Seite zu betrachten, wenn meine Familie verlangen würde, dass meine Partnerin meiner Religion beitritt, würde ich wahrscheinlich eher meiner Familie den Rücken kehren, als meiner Partnerin, wenn diese von meiner Religion nicht überzeugt ist.

Kann ich verstehen, aber ich sehe da eher die Konvertierung als den einfacheren Weg, als gleich den Bruch mit der Familie, wenn der Rest passen sollte.

Ich fand die Antworten hier aber interessant, bei Religion scheint tatsächlich für die meisten die Grenze zu sein. Umziehen wird da schon eher angenommen, obwohl das für mich die größere Hürde wäre.

Umziehen - Dorf nein, ich bin ein Stadtmensch und möchte es bleiben. Andere Stadt ist theoretisch kein Problem, Anderes Land, ich weiß es nicht, dafür müßte die Beziehung sehr stabil sein.
Religion - nichts mit am Hut, fällt also von vornherein aus
Kinderwundch - Ich würde nie von jemanden verlangen diesen Vorhandenen Wunsch für mich hinten anzustellen.

Konvertierung ist natürlich der “einfachere” Weg.
Aber wenn du es nicht aus Überzeugung machst halt auch eine “Lüge”.
Du gibst ja dann in irgendeiner Form ein Bekenntnis zu der Religion ab, an das du gar nicht glaubst.
Der meiner Meinung nach beste Weg für alle? Die Familie/der Partner sieht die Beziehung stattdessen als Chance, den Partner durch gelebten Glauben davon zu überzeugen, dass der eigene Glauben sinnvoll und lebenswert ist. Wenns klappt sind alle Happy, wenn nicht ist das halt so und man muss damit leben einen Atheisten/Andersgläubigen in der Familie zu haben. Aber ob es geklappt hat, weiß man ja eh erst, wenn der potentielle Konvertit dann tot ist (Denn bis dahin besteht ja noch die Chance dass er doch noch konvertiert) und dann ist das ja auch egal.

Edit: Mit gelebtem Glauben meine ich übrigens keine “Voll-in-die-Fresse-Missionierung”. Sondern eher ganz normal seinen Glauben leben. Nächstenliebe gegenüber allen Menschen und so nen Zeug. Und nur wenn der Partner Fragen stellt mit ihm darüber reden, und ihm, wenn er fragt, erklären dass man deshalb so geringe Sorgen im Leben hat, weil man ein Gottvertrauen hat, das einem Sicherheit bietet…
Solche Sachen eben.