Es kann ja sein, dass es eine Eigenschaft gibt, die du bei deinem Partner schätzt und die bei dir vll nicht so ausgeprägt ist. Vll ist deine Partnerin ein so herzensguter Mensch, dass du dich jeden Tag wunderst, wie man so positiv sein.Und vll spornt dich das an selber optimistischer zu sein. Oder du hast einen wahnsinnig attraktiven Partner und fragst dich, ob er nicht “zu hübsch” für dich ist… Usw. Mir geht’s eher um die Diskussionen, ob ihr Menschen mit gleichen lebensumständen, ähnlichem bildungsgrad, ähnlicher Attraktivität usw sucht oder ob man bewusst jemanden will, der sich in bestimmten Punkten unterscheidet um zb vermeintliche Schwächen auszugleichen… Und mich interessiert sich ob jmd schon mal das Gefühl hatte, dass der Partner zu gut für einen ist oder umgekehrt.
Ich hatte mich mal ne Zeit lang mit jemandem getroffen, der deutlich mehr Geld als ich zur Verfügung hatte. Anfangs dachte ich, das ist kein Problem. Wir hatten ja (scheinbar) so viele andere Dinge gemeinsam. Aber mit der Zeit musste ich feststellen, dass er einfach in einer komplett anderen Welt lebte als ich.
Da gab es im Alltag halt schon oft Reibungspunkte. Ich glaub, er wollte aus seinem Reichtum nie ein großes Thema machen, aber indem er alles kleinredete, hat er das erst so wirklich schlimm gemacht. Er tat Dinge als “billige Schnäppchen” ab, die für mich ein riesiger Luxus sind. “Och, so teuer waren die Esszimmerstühle nicht. Die hab ich ja im Sale gekauft. Die haben pro Stück nur noch 250 statt 900 Eur gekostet” “Aaaaach, nur weil meine Eltern nen Pool haben und jetzt nen zweiten Jacuzzi gekauft haben, heißt das doch nicht, dass sie wohlhabend sind”
Es fühlte sich immer so an, als würde er mir seinen Reichtum unter die Nase reiben wollen.
Ich denk mir, dass es die Mischung ausmacht. Einige essentielle Dinge (die bei jedem/jeder anders sein mögen) sollten schon übereinstimmen, aber wär die Person in allen relevanten Dingen gleich, wärs schnell mal auch langweilig und man entwickelt sich selbst dadurch auch langsamer weiter. Was mir wichtig wäre, wenn eine gewisse politische Grundhaltung ähnlich ist und es Überschneidungen bei den Interessen gibt, deckungsgleich sollte allerdings beides mMn nicht sein. Was mir aber v.a wichtig ist, dass sich keiner der beiden zu sehr von der jeweilig anderen Person abhängig macht, jetzt nicht nur finanziell sondern auch was z.B Hobbies angeht. Hab die Erfahrung gemacht, dass das dann einengend wirkt und eher schlecht ist.
Andere Liga würde ich auch nicht sagen, aber ich hab mal jemanden gedatet der schon aus einem anderen Hintergrund kam. Reich, sehr kapitalistisch eingestellt, ein Poser - war schon interessant aber auch echt nicht meine Welt,
Ich mache mir gerade Gedanken ums lieben. Würdet ihr sagen, ihr habt jemanden schon mal richtig partnerschaftlich geliebt? Also wirklich dieses innige große Gefühl, nicht das kribbeln oder die rauschartige verliebtheit?
Ich bin momentan in meiner vierten ‚richtigen‘ Beziehung. Ich war immer verliebt aber meine momentane Beziehung ist etwas anderes. Das Kribbeln ist schon länger weg, obwohl es manchmal unerwartet wieder da ist. Ich habe für keinen vorher so eine tiefe Zuneigung empfunden, wie für meinen jetzigen Partner. Ich weiß es nicht sicher, aber ich würde das als richtiges partnerschaftliches Lieben einschätzen.
Danke für diesen Beitrag und willkommen im forum🙂. Ich finde es schön, wie du deinen letzten Satz formuliert hast. Gerade als jemand, der vll nicht soooo oft geliebt hat, ist es (glaube ich) schwer zu wissen, wann der Punkt erreicht ist, dass man von Liebe sprechen kann. Sagst du deinem Partner wörtlich, dass du ihn liebst?
Vielleicht lag es daran das es die erste (ich sage mal richtig “erwachsene”) Beziehung war, aber dieses Gefühl der richtigen (wenn man das überhaupt bewerten kann) Liebe hatte ich imo nur bei meiner ersten Freundin.
Dieses Gefühl der Verbundenheit und diese Freude diese Person um mich zu haben hatte ich seitdem nie wieder so erlebt, dabei war es nicht die längste Beziehung die ich hatte. Und ja wir haben uns gesagt das wir uns lieben und, zumindest aus meiner Sicht, war es auch zu 100 % so. Leider für sie nach einiger Zeit nicht mehr.
War mit 17 ein paar Monate mit der Tochter von sehr gut verdienenden Anwälten zusammen. Als die Eltern mich nicht mochten da ich ja nur Verkäufer bin lief alles gut.
Als sie mich dann anfingen zu mögen fing es in der Beziehung zu kriseln an bis sie meinte das geht gar nicht dass die mich mögen und kurz darauf hab ichs beendet weil wir nur noch gestritten haben. 
Dankeschön 
Naja, ich finde eine solche (Selbst-)Einschätzung sehr schwierig. Es gibt Menschen, die mit 16 ihre erste Liebe finden und tatsächlich bleiben sie ihr Leben lang zusammen, andererseits gibt es welche, die in diesem Alter nur denken ihr Partner sei der einzig wahre und später läuft es doch anders. Ich bin keine 16 mehr aber ich kann nur aus meinen bisherigen Erfahrungen sprechen und ich kann mich nicht vorstellen, dass ich für jemand anderen mehr empfinden kann als für meinen momentanen Partner. Obwohl ich davon überzeugt bin, kann das nur die Zukunft zeigen. Und vielleicht haben andere ja auch ganz andere Kriterien für eine solche Liebe.
Tut mir Leid, wenn ich etwas ausschweife und philosophisch werde 
Oida 
was is mit ihr gewesen?
Klassischer ich zeigs meinen Eltern Freund ^^
Entschuldige. Um deine letzte Frage noch zu beantworten: Ja, ich sage das meinem Partner mit diesen Worten. Also: Ich liebe dich. Ich habe mir damit aber so viel Zeit gelassen, bis ich ihn angeschaut habe und und nicht anders konnte als es ihm zu sagen, da ich mir selbst auch sicher sein wollte.
sowas find ich zum 
Verwöhntes oberschicht Balg rückwirkend betrachtet (also allgemein, nicht unbedingt deswegen).
Sie war ein Monat in England und hat nicht verstanden dass ich sie nicht jeden Tag anrufen kann um stundenlang zu telefonieren. Glaub 20 Euro Guthaben haben für maximal 5 Minuten damals gereicht und wenn ich meinte dass ich kein Guthaben mehr hab und nur alle paar Tage anrufen kann bzw max 1-2 SMS am Tag schicken kam von ihr dass ich mir halt mehr Guthaben kaufen soll. 
Verwöhnte Göre! Sry für den Ausdruck
Das empfinde ich als sehr authentisch. Als ich jung war, hab ich das mMn noch viel zu leichtfertig gesagt. Mittlerweile bin ich aber „anders“ und glaube, dass es bei mir so wäre wie bei dir. Da meine letzte Beziehung aber auch 9 Jahre lief (und das war auch eine ganz andere Form von „Liebe“, als die die ich je zuvor erlebt hatte) und ich jetzt seit 4 Jahren keine Beziehung mehr hatte, bin ich gespannt, wie das so wird, auf einmal wieder jemand neues im Leben zu haben, der so wichtig ist. 
Und hat ne Maske auf.
Bei mir ist es zb genau umgedreht gewesen.
Bei den ersten „Beziehungen“ die ick hatte,war es glaube immer mehr so ein verknallt sein.Hat sich gut angefühlt,war jetzt aber auch nicht schlimm,wenn das Gefühl wieder weg war.
Hatte dann so mit ca. 19/20 meine erste richtige Beziehung.Und da kam bei mir sogar die Frage auf,ob ick Gefühle wie Liebe überhaupt entwickeln kann.Oder ist das jetzt sogar schon Liebe?Zuneigung war schon da,aber Liebe?Ick war doch sehr ernüchtert.
Und so etwas wie Liebeskummer kannte ick auch überhaupt nicht.Was glaube auch das positivste am ganzen war.
Bei mir hat es dann doch wesentlich später „Klick!“ gemacht.Und dann natürlich gleich mit allem,was dazugehört.Leider auch Liebeskummer…
Ist dann aber trotzdem schön zu wissen,dass man kein gefühlloser Klotz ist.
Ich würde Mal behaupten meine Partnerin ist ein attraktiverer Mensch als ich!
Charakterlich sind wir uns sehr grün. Wir mögen beide gutes Essen, geht Nichts über Film und Serienmarathons und Verreisen finden wir auch Klasse.
In Sachen Musikgeschmack sind wir auch Recht ähnlich unterwegs.
Abseits davon hat aber jeder noch so seine eigenen Dinge die dem jeweils anderen am Hintern vorbeigehen 
Sie ist zb Recht modebewusst und schneidert auch selbst. Ich bin hingegen ein richtiger Vorzeigetölpel in Sachen Kleidung.
Dafür kann ich 13h Fallout spielen und sie versteht nicht was daran so spaßig ist. ^^
Denke Mal bei uns ist keiner besser oder schlechter als der andere, wir haben beide Vorteile und charakterliche Defizite, ist ja auch normal.
Ich bin bsw. richtig pedantisch wenn’s um Pünktlichkeit und häuslichen Fleiß geht.
Sie ist da eher " ach die 20min wird er wohl warten können" oder " ich bin zwar mit dem Abwasch dran, aber der läuft in den nächsten 4 Tagen ja nicht weg"
Hehe, aber wir treffen uns sehr oft in der Mitte unserer Interessen und Pflichten und fahren damit sehr gut und das Streitfrei und ohne schmerzliche Kompromisse.
Ich denke wir tun einander gut und das auch keiner jemandem mehr als der andere.