Dating Thread

Ich persönlich würd auch Frauen nur dann ansprechen, wenn ich Blickkontakt herstellen konnte. Da merkt man oft schon, ob es überhaupt Sinn macht hinzugehen und sie anzusprechen.

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Es kommt eindeutig auf das wie beim Ansprechen an. War mal vor 6-7 Jahren beim Dart in Hildesheim. Da wurden dann immer wieder in den Pausen Zuschauer auf den Leinwänden gezeigt und unter anderem auch ich ein paar mal. Wurde dann halt jedesmal gegrölt und umso lauter gegrölt wurde, umso öfter wurde man halt gezeigt. Naja dann wollte ich was zu Trinken/Essen holen und da wurde man so oft von Besoffenen angequatscht, dass man ja die von der Leinwand ist bla bla und das schon auf mehr als peinliche Art. Da mein damals noch Freund daneben stand hat die gar nicht interessiert. Klar ist ne Ausnahmesituation da gewesen, aber sowas ist halt total unangenehm wenn Diejenigen es dann auch nicht verstehen. Da machst halt echt kein Spaß und wenn dann wirklich mal einer nur nett ist und man ihm vermutlich einfach höflich sagen kann das man kein Interesse hat, ist man vom Rest halt schon genervt. Ist aber halt auch nur eine persönliche Erfahrung und Betrunkene ja meist im Alltag nicht die normale Regel.^^

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Ich persönlich versteh das ehrlich gesagt nicht. Ich fange ein Gespräch viel lieber mit einem netten “Hey” an und rede über aktuelle Sachen als durch einen gezwungen lustigen Kommentar begrüßt zu werden.

@anon32884679
Ich finde auf jeden Fall nett, dass du die Straßenseite wechselst. Das kann einiges einfacher machen.

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Ich finde es schon hart albern. Wenn man nervös wird, nur weil jemand hinter einem geht, nicht rennt, nicht aufdringlich ist, sondern einfach nur ganz normal den Weg entlang geht, sollte man sich abends/nachts nicht draußen bewegen.

Es kann auf jeden Fall Anspannung nehmen, wenn man halt noch sicherer ist, weil niemand potentiell in der Nähe ist, einen irgendwo hin zu ziehen.
Ich mach mir jetzt auch keine krass großen Sorgen, aber bei manchen Leuten auf der Straße hat man schon ein mulmiges Gefühl oder ist etwas angespannt.

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Und jemand, der einen irgendwo hinzerren würde, würde ganz normal hinter einem laufen? Würde der einem nicht eher auflauern und dann aus dem Hinterhalt angreifen, statt einen quasi vorzuwarnen, indem er hinter einem läuft? Das ist doch irrational, vor allem in einem städtischen Umfeld.

Angst ist meistens irrational. Ich finds v.a traurig, dass einige Frauen sich offensichtlich sicherer fühlen, wenn kein Mann in Sichtweite ist.

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Und ich finde diese Aussage hart albern :upside_down_face: halt Moment, ich glaub ich meinte unangebracht.

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Unabhängig von irgendwas nervös/ängstlich zu werden, nur weil jemand hinter einem läuft finde ich nunmal albern. Ich sehe da das Problem weniger bei der Gesellschaft oder “den Männern”, weil wir ja alle eine homogene Gruppe sind, gelle, als beim Individuum.

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Für viele sehe ich optisch nicht gerade aus wie der liebe Nachbarsjunge von neben an. Doch ich habe Verständnis wenn Frauen sich dadurch eingeschüchtert fühlen. Es liegt ja nicht daran das mein aussehen sie verschreckt sonder das gesellschaftlich einige dinge vorgefallen sind das man angst hat alleine irgendwo hin zu gehen.

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Waren wir uns alle beim Flüchtingsthema nicht alle einig, das Verallgemeinerungen totaler Schwachsinn sind? Und jetzt soll ich’s okay finden, wenn mir praktisch gesagt wird, dass ich ein potenzieller Vergewaltiger und Verbrecher bin, nicht weil ich was gemacht habe, sondern nur weil ich da bin und ein Mann?

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Ansprechen bzw. angesprochen werden ist halt mit der größte Knackpunkt an der ganzen Geschichte, sonst weiß man ja gar nicht, dass die andere Person existiert.
Es ist leider eben immer noch so, dass die meisten Frauen lieber angesprochen werden wollen als selbst andere anzusprechen. Weil der Mann muss ja den ersten Schritt tun, bla bla. (Klar sehen das nicht alle so, aber ist es unbestreitbar noch der Großteil)
Und wenn man selbst eine ansprechen möchte, haben schüchterne das Problem, dass es oft creepy wirkt und gleichzeitig die Frauen durch oft erlebte Ober-Macho-Sprüche eine generelle Barriere aufgebaut haben, dass selbst wenn man auf sie nicht creepy wirkt eine gewisse Grundvorsicht vorhanden ist und man lieber abwehrt.
Wenn hingegen eine Frau einen Mann anspricht, sind die möglichen Stolpersteine um ein Vielfaches reduziert. Das heißt, überhaupt den ersten Schritt zu schaffen, ist viel wahrscheinlicher als umgekehrt.
Und da es ohne erfolgreichen ersten Schritt keinen weiteren Verlauf geben kann, haben es daher Frauen im allgemeinen leichter.

Eine langfristige Beziehung zu finden ist natürlich geschlechterunabhängig immer schwieriger zu erreichen, weil die Ansprüche höher sind und es für beide eben “perfekt” passen muss. Da aber auch hier erstmal der Erstkontakt am Anfang steht, haben Frauen (siehe oben) auch hier wieder mehr Möglichkeiten bzw. eine höherer Wahrscheinlichkeit dies zu erreichen. Sogar ohne selbst aktiv auf der Suche gewesen zu sein, weil sie ja eher angesprochen werden als selbst ansprechen zu müssen.
Und alles was “darunter” zu finden ist, also kurzfristige Beziehungen, ist entsprechend noch wahrscheinlicher/schneller möglich.

Natürlich ist Verallgemeinerungen Schwachsinn aber auch verständlich. Und es werde weiterhin Vorurteile geben. Wie kleine auch die Anzahl dessen ist die es bestätige, sind es auch die die am lautesten auf sich aufmerksam machen.

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Erst die Tage war ich etwas zu lange spazieren und dann im dämmerlicht noch im Park. Da bin ich an ner Bank vorbeigelaufen auf der zwei Männer saßen und just in dem Moment in dem ich an ihnen vorbeiging standen sie plötzlich auf und liefen in die selbe richtung wie ich. Rational war mir klar, dass das zufall ist. Aber der Gedanke dass da zwei Menschen sind die größer und stärker sind als ich habe ich als potentielle Gefahr dennoch wahrgenommen und einen ordentlichen Schritt zugelegt. Nicht weil ich alle Männer als Gewalttäter abtun würde. Sondern einfach weil ich ein gewisses Maß an Verantwortung für meine eigene Sicherheit habe und wenn mir eine Situation Bedrohungspotential zu haben scheint dann versuche mein Mögliches zu tun um diese Bedrohung zu minimieren.

Ich finde nicht dass Frauen (oder auch Männer) vor jedem Mann Angst haben müssen der die Straße (nachts) entlang läuft. Aber ich kann nicht leugnen, dass ich Männer die mit mir auf dem Gehweg laufen unterbewusst immer ein wenig beäuge und versuche abzuschätzen wie die drauf sind: was sagt die Körperhaltung, verändert er seine Schrittgeschwindigkeit, bemerkt er mich, etc.
Das hat ziemlich sicher auch einfach “kulturelle” Gründe, zumindest ich wurde seit ich ein junges Mädchen war so erzogen dass ich aufpassen muss und ich hatte auch schon mehr als einmal bedrohliche Situationen in denen mir diese Einstellung (oder beherztes Eingreifen dritter) den Arsch gerettet haben, insofern kann ich aus persönlicher Erfahrung heraus auch nicht ganz von der Hand weisen, dass es Berechtigung haben kann. Dabei geht es aber nicht (und Individuum wahrscheinlich auch nicht) um jeden Mann immer in jeder Situation egal wie er auftritt.
Der Grund dass sich das auch hauptsächlich auf Männer kanalisiert ist bei mir auch einfach dass ich mir durchaus eher zutraue mich gegen jemanden in meiner Gewichtsklasse zu wehren, als gegen eine Person die 30 cm größer und doppelt so schwer ist wie ich. Von daher sind zierliche Frauen weniger das was für mich Gefahrenpotential bereithält.

Und wenn du dich und jeden anderen Mann jetzt dadurch als Vergewaltiger abgestempelt siehst dann lese ich daraus eigentlich nur, dass du die getroffenen Aussagen nicht wirklich verstehst, was ja im Grunde nicht schlimm ist. Aber darum noch mal klipp und klar: Natürlich sind nicht alle Männer Gewalttäter. Ich werde aber weiterhin im dunklen/schlecht einsehbaren jeden einzelnen abchecken und im Auge behalten ob diese allgemeine Aussage auch im Einzelfall zutrifft und schämen werde ich mich dafür ebenfalls nicht.

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Genauso haben viele eben auch diese irrationale Angst gegenüber Flüchtlingen bzw. Gruppen von Flüchtlingen oder die eben danach aussehen.
Da beäugt man diese auch lieber mal genauer, alleine kommt man gegen mehrere sowieso nicht an oder auch gegen einen allein, wenn man selbst nicht gerade der stärkste ist.
Dann dürfte ein solches Verhalten auch nicht kritisiert werden.
Sagt man allerdings ehrlicherweise, dass man schon irgendwie ein mulmiges Gefühl hat, wenn man an solchen Leuten vorbeigeht, kommt sofort die Rassismus-Keule hergeflogen :nun:

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Hier ging es aber nicht um dunkle Parks oder enge Gassen. Da verstehe ich das, da achte ich selbst drauf, schlicht und ergreifend deshalb, weil man schlechter sieht. Hier ging es um eine Straße, namentlich das „Straßenseite wechseln“.


Mir ging’s auch nicht um

sowas, das kann ich zumindest nachvollziehen, das man vorsichtiger ist, wenn schon was vorgefallen ist.


Und bezüglich hierzu:

Das Gefahrenpotenzial ist doch aber nicht ausschließlich durch das Körperliche gegeben. Eine Frau kann dich genauso leicht erstechen wie ein Mann. Was du beschreibst ist etwas Anderes, als oben angesprochen.

Das was @Belian anspricht, ist exakt das was ich oben meinte.

Natürlich kann mir auch eine Frau gefährlich werden. Zu einer Frau mit Messer in der Hand würde ich wohl den selben Abstand halten wie zu nem Mann mit Messer in der Hand. Und auch Straßen können schlecht ausgeleuchtet oder einsam sein.
Und eine 1,88m große Kraftsportlerin werde ich argwöhnischer Beäugen als einen 1,50m großen Mann der 45 Kilo wiegt. In solchen Situationen war ich bisher aber noch nicht.

Und es ist eben nicht das selbe wie das was @Belian sagt. Klar gibt es auch Frauen mit irrationaler Angst vor Männern. Und logischerweise ist das dann deren Problem (darum benennt man sie ja als irrational) aber bei @Individumm hab ich das jetzt nicht gesehen, das ist weiß Gott nicht die Regel und ihr wart es die direkt auf diesen Bock gesprungen sind. Fast wie eine irrationale Angst dass Leute eine irrationale Angst vor euch haben könnten :thinking:

Im Grunde könnt ihr jetzt natürlich lamentieren dass es Frauen gibt die ungerechtfertigterweise Angst vor euch haben und darum Abstand zu euch halten auf dem Gehweg. Aber im Grunde ist das doch scheiß egal? Die zwei Frauen die euch im Leben begegnen werden, die so denken kriegt ihr gar nicht mit, weil die 100m Abstand zu euch halten. Gibt sicher auch einige da draußen, die nicht in meine Nähe wollen, weil meine Kleidung sie negativ beeinflusst. Muss mich das tangieren? Nö. Also was solls?

Da jetzt so zu tun als wäre das von individumm genannte Beispiel das selbe wie Fremdenfeindlichkeit finde ich etwas melodramatisch

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Das ist interessant, kannst du genauer beschreiben was dann bedrohlich wirkt oder ist das letztlich Bauchgefühl? Bei mir als Mann ist es natürlich die andere Sichtweise aber ich frage mich gerade ob vielleicht genau das dann bedrohlich wirkt. Wenn ich nämlich Abends/Nachts oder in nem Park oder so irgendwann näher hinter einer einzelnen Frau laufe versuche ich dann nicht zu überholen sondern einen gewissen Abstand beizubehalten, weil ich denke ein schnelleres auf sie zu laufen auch wenn es nur das Ziel ist sie zu überholen könnte ihr Angst machen. Dabei „beobachte“ ich sie natürlich da ich eben ne Weile hinter ihr laufe. Ideallösung für beide Seiten ist dann natürlich wenn ich einfach die Straßenseite wechsle, aber das ist halt auch nicht immer möglich.

Ich glaube das sagen die meisten nur wenn die gleiche Person bei einer Ansammlung „einheimischer“ Männer anders reagieren würde. Denn dann ist es wirklich, zumindest unterbewusst, ein Vorurteil.

größtenteils ist es ein Bauchgefühl. Aber oben hatte ich ja auch das beispiel genannt, dass just in dem Moment wo ich jemaden passiere, diese person sich auch in bewegung setzt. Oder wenn man mich zu lang am Stück anguckt. Generelle Körperhaltung die aggressiv aussieht oder als wäre diese Person gerade nicht einschätzbar (zum beispiel unter drogen oder so), wenn jemand vor mir ruckartig stehen bleibt oder irgendwo rumsteht und so die Gegend abscannt als wäre er auf der Suche nach was, ist schwierig zu sagen. Einfach ein genereller Vibe der ausstrahlt “ich bin gerade nicht nur entspannt am Spazierengehen und bei mir”.

Vor einer Weile gab es eine Situation die ich als klar bedrohlich identifizieren würde, auch wenn mir nichts passiert ist, aber das war mehr als nur ein Bauchgefühl:
Da lief ein ganzes Stück vor mir ein stark alkoholisierter Mann. Kaum waren wir in einem schlecht einsehbaren Bereich blieb er sehr ruckartig stehen und bwegte sich nicht, ich bin dann instinktiv auch stehen geblieben, Smartphone in der hand und hab so übers smartphone drüber schielend getan als würd ich da was machen. Dann drehte er sich halb um und starrte mich über die Schulter an, ne ganze weile. Nur um sich dann komplett umzudrehen und sehr schnell und mit aggressiver Gangart auf mich zuzugehen, da hab ich dann die Beine in die Hand genommen, der sah nämlich aus als wäre er besoffen auf Stress aus.

Das bedeutet für mich aber nicht, dass jeder Mann Abstand zu mir halten muss, das wäre auch etwas viel verlangt. Wenn ich nunmal langsamer unterwegs bin und ein Mann an mir vorbei muss dann überholt er mich halt und die Straßenseite kann ich auch selber wechseln wenn ich das Gefühl habe da sucht jemand Stress. Ich glaube tatsächlich wenn Männer zu viel Angst davor haben Frauen Angst einzujagen wirds für beide seiten unbequemer, weil er nervöser Typ der mich durchgehend beäugt ist mir deutlich weniger koscher als einer, der einfach sein Ding macht und mich nicht weiter beachtet

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Wieso? Haben mal in deinem Text Männer durch Flüchtlinge und Frauen durch Deutsche ausgetauscht. Ist doch 1:1 das gleiche :thinking:

Da wäre ich mir nicht so sicher. Natürlich ist es ein (unbewusstes) Vorurteil, da man gerade während/nach der Flüchtlingswelle 2015 immer öfter von Gewaltaten, Messern usw. gelesen hat. Auch wenn diese natürlich nur einen sehr kleinen Teil der Flüchtlinge ausmachen und dieselben Taten teilweise öfter in den Medien auftauchen (von der Tat selbst über Verdächtige bishin zur Verhaftung/Verurteilung).
Es ist ganz klar, dass das eben nicht auf alle zutrifft. Aber genauso ist klar, dass nicht alle Männer Schläger oder aggressive Typen sind, die nur darauf warten, Frauen, die alleine auf der Straße rumgehen, zu belästigen.
Bei mir persönlich kommt dieses Gefühl aber auch bei betrunken Gruppen oder lauten „Schränken mit Bärten“, die ich nicht kenne. Unabhängig von der Nation.
Alles davon bleibt eine irrationale Angst, die man objektiv betrachtet durchaus „albern“ finden kann, so gut sie subjektiv auch nachvollziehbar ist.

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