Warum projezierst du dann deine Einsamkeit auf das Fehlen eines Partners? Freunde suchen ist imo einfacher, als einen Partner zu finden. Fang doch damit an
Meiner Erfahrung nach, (bzw. die Beobachtung von Freunden) war das meistens so, dass wenn die, die sich extrem aufs Partner finden versteift haben auch mit Partner unentspannt waren. Zum einen weil sie sehr viel Aufmerksamkeit gebraucht haben, fast nix alleine machen wollten und sehr fordernd waren. Quasi " wir sind jetzt schon 6 Monate zusammen, jetzt müssen wir zusammen ziehen" oder heiraten, Kinder kriegen,… Mittlerweile sind die auch wieder Single.
Hm, das stimmt, das kann ein Probelm von Datingplattformen sein. Man liest Dinge, die einem nicht gefallen und verliert schnell das Interesse. Wo im echten Leben das Gespräch weitergegangen wäre und dieser Aspekt am Ende vielleicht überhaupt nicht mehr überwogen hätte, gibt es in Datingapps viel eher den Anreiz, einfach nach anderen Menschen Ausschau zu halten und weiterzuziehen.
Ich hab auch gemerkt, als ich mal eine App ausprobierte, dass es mich selbst auch störte, mit mehreren Menschen gleichzeitig zu schreiben, weil irgendwann die Fragen, die einen interessieren würden, doch immer sehr ähnlich sind, aber alles mehr wie ein Interview wird und nicht mehr wirklich Spaß macht.
Möglich wärst. Bei der enormen Auswahl klicken sich die meisten durch da nimmt man sich auch nicht die zeit jemand zuzuhören wen ein klick weiter jemand noch was besseres zusagen hat.
Traurig aber Wahr.
Da muss ich dann wohl mal was programmieren. bin Full Stack Developer.
Na ja, ich glaube, da ist nochmal ein Unterschied. Es ist schon wahrscheinlich, dass man glücklich ist, mit jemandem Zeit zu verbringen, den man gerne hat. Aber wie ist es dann, wenn ihr euch vielleicht erstmal nur einmal oder zweimal die Woche seht? Hält die Freude über das Sehen so lange an? Oder bist du vielleicht am Ende doch eher unglücklich, dass es nicht häufigere Treffen gibt, du nicht noch mehr Zeit mit ihr verbringen kannst?
Damit ein Fragebogen schon integriert ist, meinst du?
Hatte vor meiner Freundin das mit dem Partnerfinden eigentlich aufgegeben bzw. nichts aktiv getan, auch da das lange Alleinsein in der Hinsicht sehr an meinem Selbstvertrauen nagte und ich auch niemand bin, bei dem das mit Tinder & Co. funktioniert. Ich brauche einfach, wie auch im vorherigen Post mal gesagt, Vertrauen und ein “natürliches” aneinander gewöhnen und annähern.
Irgendwie hat es sich dann, als ich nicht wirklich dran glaubte, zum Glück übers Studium ergeben und wie bereits jemand hier mal sagte, die Jahre davor sind damit nur noch doofe Erinnerungen und ich bin megaglücklich, dass es genauso gekommen ist.
Inwiefern die Stimmung vom Sehen des anderen abhängt, ist mE aber sehr individuell (in Bezug auf beide Partner), wenn wir uns z. B. mehr als ein Wochenende nicht sehen vermisst man sich schon sehr, telefoniert gern mal jeden Abend stundenlang, schickt sich Selfies oder sonstwas, aber weder ich noch augenscheinlich sie fühlt sich dadurch irgendwie bedrängt, eingeengt oder unter Druck gesetzt, sondern gehen dann selbst nach Kacktagen mit einem Lächeln aus dem Gespräch. Ist halt auch einfach ein Faktor, bei dem man mit dem Partner auf einer Wellenlänge sein und aufeinander eingrooven sollte, sonst ist es freilich schwierig.
Exakt, weil Dating Apps zum statischen Denken einladen - also würde man durch abchecken irgendwelcher Basics einen passenden Partner berechnen können.
Sowas in der art vielleicht machen wir am ende für unser Forum ne eigene app.
Viewers of Love Kann mir schon vorstellen, dass unter den Bohnen einige noch die Liebe untereinander finden könnten. Da hätt man aber vmtl. auch recht schnell durchgeswiped, wenn die App auf dem Prinzip aufbauen würde.
Wonach soll ich denn sonst suche? Eine für die Nacht oder jemanden für das Wocheneden vielleicht mal paar Woche um Spaß zu haben und dann die nächste? So was interessiert mich nicht sonst würde ich mich auf anderen Plattformen herum treiben.
“Kommune Bohne” - Vielleicht können wir Rainer Langhans rekrutieren.
Ich denk auch eher, dass es sinnvoll ist, aufs Gefühl zu achten, ob man sich mit der Person was Langfristiges vorstellen könnte. Bis auf das fand ich den Post aber ganz sinnvoll. Ich denke auch, Freunde könnten dir gut tun.
Auch wenn ich das selbst noch nicht ausprobiert habe, aber Meetup klingt mir nach einer guten Plattform. Da kannst du aktuell einfach mit einer Gruppe von Leuten videotelefonieren, die du noch nicht kennst. Entweder, einfach zum Quatschen, oder ihr malt bei euch und redet nebenbei oder sonstiges. Ich denke, grade so digital wäre es ganz gut machbar, das mal auszutesten.
Nach jemandem, der dir sympathisch ist - das sollte dich interessieren! Aus einer Nacht kann auch ein ganzes Leben werden, genau da würde ich mich nicht verschließen. Außerdem können daraus auch Freundschaften entstehen.
Ist auch einfach aber danach suche ich nicht. Und es interessiert mich auch nicht wirklich.
Mit meiner Freundin befand ich mich auch erstmal Monate auf freundschaftlicher Ebene, bis wir immer mehr Schritte wagten (ich glaubte zunächst, sie würde von mir eh nichts wollen, und ignorierte deswegen manch Signal, lol) und uns schließlich unsere Gefühle gestehen konnten. Hätte natürlich auch nichts werden können und sie meine Gefühle nicht erwidern, aber dann hätte ich im schlimmsten Fall viel gute Zeit mit einem tollen Menschen verbracht.
Ist etwas paradox zusagen man soll nicht nach Partnerin fürs leben suche aber wenn sich was ergibt dann könnte es etwas fürs ganzes leben werden.
Nur scheinbar, denn du kannst und darfst ja selbstverständlich den Wunsch in dir tragen (den hat doch fast jeder), aber wenn man mit exakt dieser Vorstellung loszieht, dann schränkt man die Möglichkeiten jemanden fürs Leben zu finden sehr entscheidend ein.
Zum Beispiel um so eine:
Manchmal entwickeln sich Dinge einfach, wenn man sich näher kennenlernt, von denen man es nie gedacht und im Vorfeld so vermutet hätte.