Ich find es ganz lustig.
Ich hatte mal selbst ein Hündchen bei Paint gemalt, weil in Perth gefühlt jede Zweite irgendetwas mit Puppy, puppy und dog im Profil stehen hatte.
Ich find es ganz lustig.
Ich hatte mal selbst ein Hündchen bei Paint gemalt, weil in Perth gefühlt jede Zweite irgendetwas mit Puppy, puppy und dog im Profil stehen hatte.
Klingt wie von Jodel. Von daher: Paulaner!
Tja, wo soll ich da Anfangen - die „klassischen“ Dates, kann man bei mir an einer Hand ablesen ().
Das liegt zum einen an meiner (beinahe an Königsklasse grenzende) Social Awkwardness (nur mal so: JEDES Fettnäpfchen nehme ich leider mit), andererseits an an Introvertiertheit grenzender Schüchternheit - bei mir wildfremden Personen. (Wenn das Eis gebrochen ist, kann man mit mir über ALLES diskutieren, I don’t judge, Philosophie, Welt, alle Formen der Sexualitäten, Weltall, Serien, Filme, Spiele, Politik … You name it, alles schon gehabt), aber ich brauche erst eine gewisse … Gewöhnungszeit.
Das nächste Problem ist, dass solche Gespräche nie von mir ausgehen, aus dem schwerwiegenden Persönlichen Grund: Ich will nichts falsch machen, keinen schlechten Eindruck hinterlassen, und habe leider das Bedürfnis, von der Umgebung gemocht zu werden. Wie ich es hasse. Jedoch trifft diese Schüchternheit nur auf bei Leuten, die ich möglicherweise mal als echte Freunde bezeichnen kann - auf der Arbeit im Servicebereich, auf der Uni, bei täglichen Geschäften ist da keine Spur zu sehen, da bin ich oft meines Erachtens sogar relativ souverän - nur da brauch ich es meistens nicht. Also wenn mir Leute, die ich Treffe, „egal“ sind.
All das Zusammen macht mich nicht so einem Menschen für „Dates“ im klassischen Sinne.
Ich habe aber (Gott sei Dank) einen relativ großen Freundeskreis, den ich WIRKLICH als Freunde bezeichnen kann (Einer der Vorteile, wenn man ein Metalhead ist - beinahe jeder steht im Zweifel zu dir… was mich und meine Art schon wieder zu was besonderem macht, denn das Klischee von einem Metalhead erfülle ich gar nicht - zum großen Teil wegen meiner verdammten Schüchternheit und den nicht vorhandenen Bartwuchs ).
Mein größtes Problem ist aber, dass ich es mittlerweile bevorzuge, alleine zu sein - ich hab kein Beziehungsdrama, kann machen, was ich will, wann ich will, bin von keinem emotional Abhängig … ich habe „gelernt“, alleine zu sein. Das gefällt mir. Und das hindert mich, Beziehungen einzugehen. Alleine deswegen hasse ich mich in diesem Punkt selbst: Ich glaube ich KANN keine Beziehungen mehr eingehen, denn wenn sich etwas anbahnt, blockiere ich das schon und sabotiere mich selbst.
Und wisst ihr, was das schlimmste ist? Ich WEISS diese Dinge … und ändere sie nicht, bin vielleicht zu faul dafür oder ich mag es mittlerweile, alleine zu sein. Ich kann damit (ok, MUSS damit) Leben … aber manche meiner Freunde verstehen das nicht. Die schauen mich an, als wäre ich von einem anderen Planeten, wenn ich sage, dass ich keine Beziehung zu einem Menschen brauche, dass ich mittlerweile alleine sein toll finde. Angenehm finde. Zu feige bin, etwas zu ändern.
Dann betrinken wir uns weiter
Ne, im Ernst, sorry, dass ich gerade meinen emotionalen Ballast hier abgeworfen habe, hat was von Selbstreflexion uns es tut gut, das mal niedergeschrieben zu haben (liegt vielleicht auch daran, dass ich gerade DIE traurige Scrubs-Folge gesehen hab )
Puh… du hast mir ne Menge Schreibarbeit abgenommen, denn abgesehen vom Metalhead sehe ich mich fast 1:1 in deinem Beitrag wieder.
Es ist bei mir durchaus tagesformabhängig, ob ich mir denke ‚‚Ich bin gerne alleine‘‘ oder ‚‚Eigentlich habe ich mich nur damit arrangiert, dass ich ziemlich kaputt bin‘‘, aber ich verspüre halt auch gar nicht mehr den Drang oder die Notwendigkeit, daran etwas zu ändern, denn unter’m Strich geht’s mir doch ziemlich gut.
(Ansonsten habe ich mit Anfang/Mitte 40 ja noch Zeit für ne ordentliche Midlife-Krise. )
Ging mir echt ein Stück nahe dein Beitrag, weil ich eben so viel von mir darin gesehen habe. Bist nicht alleine damit.
Ich hab ja immer noch die Hoffnung, das Einhorn zu finden, die Frau, die über all das hinwegsehen kann
… braucht keine Zuneigung, macht kein Drama, hab meinen Safe Space - klingt gar nicht so schlecht
Ok, das ist tief
Gut finde ich die Einstellung nicht, also zu sagen „du darfst nicht mehr, weil die haben auch Brüste“…
Kenne das ganze aber aus der anderen Richtung. Hatte mal eine Freundin die hatte einen deutlich größeren männlichen Freundeskreis (ich sag mal 4 zu 1 im Verhältnis Mann zu Frau) und da waren einige dabei die es versucht hätten wenn sie die Chance gewittert hätten. Das war dann hin und wieder schon nervig, weil man an manchen Abenden mehr damit zu tun hatte den Typen klar zu machen, dass sie das mal schön sein lassen (Und der Dame musste man erklären das manches Verhalten, wenn auch zuvor so gelebt, nicht mehr ganz so angebracht ist wenn man eine Beziehung führt).
Ich war mit der Dame auch nach der Beziehung noch lange Zeit befreundet und da war dass dann für manchen Freund ein Problem, da ich immer noch einen gewissen Einfluss auf Sie hatte (zu meiner Ehre, ich habs nie ausgenutzt).
Ist das nicht ein Zeichen für Desinteresse auf der anderen Seite der Leitung? So hab ich das zumindest immer interpretiert?
Funfact, Ich hab meistens erst hinterher festgestellt, dass das ganze nun eigentlich ein "date " war. Mit meiner Frau war ich eigentlich nur nen Kaffee trinken weil ein damaliger Kumpel und Freund von ihr meinte sie bräuchte mal jemandem zum Reden der neutral ist und er wollte sich als Freund von Ihr und Freund ihres damaligen Freundes nicht zwischen die Stühle setzen. Ich kannte beide nur oberflächlich und hatte an dem Tag nichts zu tun, also dachte ich mir ich könnte meinem Freund ruhig den gefallen tun
@anon16191349 Zu deiner Umfrage, die kommt so rüber, als ob man nicht man selbst sein könnte wenn man einen guten Eindruck hinterlassen will. Halte ich für falsch. Ebenso halte ich es für falsch sich zu verstellen, das Gegenüber soll ja Interesse an mir wie ich bin erhalten und nicht an jemandem den ich nur vorgebe zu sein.
habe ich auch gedacht, aber eben mit einer Frau hatte ich dann auch einen Date, obwohl die Chat-Nachrichten extrem eintönig und langweilig waren.
Da habe ich mir gedacht, vielleicht ist sie beim Date entspannter und gesprächiger.
Fazit: Die Chemie war -1000, auch wenn sie gesprächiger war
Mein größtes Problem ist aber, dass ich es mittlerweile bevorzuge, alleine zu sein - ich hab kein Beziehungsdrama, kann machen, was ich will, wann ich will, bin von keinem emotional Abhängig … ich habe “gelernt”, alleine zu sein. Das gefällt mir. Und das hindert mich, Beziehungen einzugehen. Alleine deswegen hasse ich mich in diesem Punkt selbst: Ich glaube ich KANN keine Beziehungen mehr eingehen, denn wenn sich etwas anbahnt, blockiere ich das schon und sabotiere mich selbst.
Sieh’s mal so rum. Du könntest auch in einer Beziehung sein, wo man sich jeden Tag fragt, was zur Hölle man da eigentlich noch macht…
Ist schwierig. Einerseits kenn ich das selbst (der Bruder meines besten Freundes hatte mal so eine, die ihm immer diktiert hat, wann er wo zu sein hat und was er wann zu machen hat … das ging auch über 2 Jahre, bis es ihm gereicht hat), andererseits ist es heute eine andere Zeit: kennt ihr Paare, die nach 20/30/40 Jahren Ehe sich scheiden lassen? Ich kenne nicht viele - früher wurde eine Beziehung noch versucht, zu reparieren.
Aber ja, du hast Recht, meistens ist keine Beziehung besser als eine Toxische.
Eine toxische Beziehung ist nie etwas gutes. Das Problem ist häufig das von einer Seite eine gewisse Abhängigkeit geschaffen wurde welches es der anderen äußerst schwer macht sich von dieser Beziehung, auch wenn sie nichts gutes hat, zu lösen.
Man sollte aber nun nicht sagen, dass man lieber keine Beziehung mehr eingeht, es könnte ja zu Bruch gehen, halte ich für den falschen Ansatz.
Prinzipiell gilt wie bei vielen anderen Dingen auch, dass eine Beziehung dauerhaft Arbeit an eben jener erfordert wenn man möchte das sie funktioniert und bestehen bleibt. Und auch wenn mal etwas nach einiger Zeit nicht mehr passt, solange man sich normal darüber unterhalten kann muss es nicht in einem “Krieg” enden und meistens hatte man ja bis dahin doch eine schöne gemeinsame Zeit (wird aber häufig völlig ausgeblendet und es war plötzlich alles scheiße).
War nur darauf bezogen dass man ja da oft versucht ein gutes Bild zu vermitteln und sich von seiner besten Seite zeigt. Oder ob man versucht man selbst zu sein ohne Sachen zu beschönigen.
ftfy
So schlimm? Hast du das ganze Date durchgestanden oder habt ihr es vorher abgebrochen?
Du hast es ja aktiv in der Hand die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, indem du an dir arbeitest und dich “vermittelbarer” machst. Das ist ja das schöne an der Sache, dass man trotz allem nicht hilflos zu schauen muss.
Habe mich heute getraut das Video von kurzgesagt zu Einsamkeit zu schauen, da ich beim Titel schon wusste, dass mich das Thema schon lange begleitet. Es spiegelt deine Aussage gut wieder.
Klar gibt es sowas…gibt auch leute die einen auf der Straße/Bar anflirten. Man kann den Partner vor sowas nicht abgrenzen…aber wenn man speziell vor sowas Angst hat dann sollte man das nicht am 1.Date raushauen xD sondern wenn es fester wird…und dann auch nur vorsichtig auf gleicher Ebene und nicht von oben herab Doof finden ist ja immer ok…das ist ja nix arschiges sondern einfach die Empfindungen, darüber kann man immer reden
Ich liebe es, wie du “für die Männer” extra groß geschrieben hast. ^^
Wenn ich wirklich ich selbst wäre, dann könnte ich mir das Date auch sparen. Ich weiß, dass ich in solchen Situation einfach furchtbar unangenehm wäre. Hauptsächlich aus Nervosität.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich für Dating-Tipp immer die Videos von Casually Explained genutzt habe :