Grade im reddit einen Thread gesehen zu einem meiner Lieblingsanimes der letzten Jahre.
Dieses Video beschreibt ziemlich gut warum Grimgar of fantasy and ash so gut ist und zugleich benennt es “Schwächen”.
Die Conclusion aus dem reddit Thread kann ich größtenteils Unterschreiben :
Hai to Gensou no Grimgar is a realistic take on the isekai genre that focuses on the characters and their struggles. If you’re a fan of calm, character-based shows but also want some nice fantasy action and backgrounds for your desktop wallpaper I recommend watching this show.
Letztens Erased (jap. Boku Dake ga Inai Machi) aus dem Jahre 2016 gesehen. Das Konzept fand ich genial, dass Ende hat mir auch gefallen. Positives Ende, jedoch nicht so unendlich kitschig, dass er zum Beispiel mit der geretteten Person zusammenkommt oder ähnliches. . Ich denke viele haben ihn schon gesehen, ich bin da relativ spät dran, ansonsten wer ihn noch nicht gesehen. Ich kann da eine ganz klare Empfehlung geben!
Interessante Sichtweise, ich fand gerade die Story und die Erzählweise keineswegs schlecht. Wie er seine Kindheit nochmal nostalgisch erlebt, fand ich schön gedichtet. Wenn du einige Mystery-Animes gesehen und einen guten Spürsinn hast, war der Mörder relativ leicht gefunden. Das wäre was mir, jedoch negatives einfallen würde.
Was hat dich an der Inszenierung gestört?
Das Thema hatten wir ja schonmal. Narativ geht Erased nach der hälfte der Serie eine Abkürzung (“nur” 12 episoden wo 15 wohl besser gewesen wären). Inzenatorisch kann man das gleiche sagen plus die Tatsache das der Täter anders präsentiert werden könnte, dies aber geschmackssache ist - gleiche Argumentation wie bei Columbo -. Aber Trümmerhaufen ist mir viel zu negativ. Grade die erste Hälfte war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle, wirklich tolle animationen, verständliche Charactere und eine wunderschöne Musikuntermalung.
Das Ende war dann wie schon gesagt zu sehr übereilt und ein zu gewolltes happy End bei dem man lieber nicht über einen Altersunterschied nachdenken sollte.
Nen Trümmerhaufen wäre ne 0-2/10 ich würd Erased immernoch über durchschnitt ansehen auch wenn ich nen mal Rating von 8.62 für zu hoch ansehe, gerade weil 5 von 12 folgen nur durchschnittlich waren. ((78,5 + 55 )/ 12 = ~7 wärs für mich grob)
Das mit dem übereilten Ende kann ich unterstreichen, ich empfinde jedoch nicht, dass es ein so starkes Happy End ist. Jetzt ein Rating von 8.62 kann ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen, jedoch hätte ich es auch nicht als einen Trümmerhaufen bezeichnet. Das Konzept finde ich einfach zu gut, selbst wenn die Umsetzung im zweiten Teil des Animes schwächelt. Ich bin wohl nicht der Einzige, der sich gedacht hat, was er wohl mit so einer Chance aus seinem Leben rausholen bzw. verbessern würde?
Wenn ich die Videos von Goatjesus empfehle wird es wahrscheinlich auch seine Meinung sein. Die ich zum Großteil unterstreichen kann, wenn auch das Problem mit dem Setting, was er ausführt für mich keines war oder nur ein marginales.
So kann mich jetzt ausführlicher zu Erased äußern.
Er wusste doch schon nach 5 nicht mehr was er mit sich anfangen soll, wie wären da noch mehr Episoden besser gewesen?
Was auch immer das heißen soll. Die Figuren waren mir so ziemlich egal, weil sie halt keinerlei Persönlichkeit hatten und/oder sich so dumm angestellt haben, dass ich sie unsympathisch fand.
Nich wirklich. Eher so durchschnittlich.
Du meinst wie der Protagonist, der, obwohl er keinerlei Motiv hat, vor der Polizei weg rennt?
Ebenfalls eher durchschnittlich und die Art wie sie eingesetzt wurde war schrecklich. Und das Sounddesign war auch grausig. Allein das Geräusch, wenn er merkt, dass er zu dem momentan Zeitpunkt zurückspringen wird.
Also absolut angemessen für Erased. Ach ja und *n (n=ein, nen=einen)
Was ist den kein Happy End daran gewesen? Ich mein er wird sogar erfolgreicher Mangaka und es wird angedeutet, dass er mit Pizzamädchen zusammen kommt.
Ja aber das Konzept ist doch quasi nicht existent im Anime. Das ist doch das Problem daran. Wenn man es zum Beispiel mit einem Steins;Gate oder meinetwegen auch Re:Zero vergleicht, ist doch das ganze Zeitreiseelement für den Anime vollkommen egal. Insgesamt wird das doch auch nur 3-4 Mal genutzt.
Ich habe mich auch schon mal lang und breit Erased in meinem Podcast besprochen.
Vulpaex hat das beste versucht ihn zu verteidigen.
das heißt halt das sie dir egal waren den meisten zuschauern aber eben nicht das is dann hier einfach ein persönliches problem, bietet keine wirkliche diskussionsgrundlage
seh ich ähnlich animationen fand ich ok glaube auch nicht das da der fokus drauf lag wäre bei dem anime jetzt nicht so wichtig gewesen wie bei haikyuu z.b. während den matches
Da muss ich mal kurz einhacken es ist durchaus eine nachvollziehbare aktion da erstmal wegzulaufen wenn deine mutter ermordert wurde deine fingerabdrücke auf der tatwaffe sind es sonst keinerlei verdächtige gibt weil ja niemand da war (außer dem mörder) und auch sonst niemand ein offensichtliches motiv hat. Da übernimmt die panik einfach. Dazu kommt ich weiß nicht wie das rechtssystem in japan ist aber nicht überall gilt im zweifel für den angeklagten glaub z.b. in amerika musst du beweisen das du unschuldig bist und nicht andersrum wie in DE. Ob auf lange sicht weglaufen wirklich klug ist ist was anderes und vmtl wäre er auch freigekommen aber es ist schon eine schlüssige reaktion
Finde Erased ist über durchschnittlich, dazu muss man sich einfach mal alle animes angucken die im jahr so kommen dann bilde da mal den durchschnitt und erased ist vmtl über ihm daher überdurchschnittlich. erased ist weit von einem trümmerhaufen weg.
@ReineckeFuchs
es ist so kitschig das happy end das einem fast das kotzen kommt vorsichtig formuliert ich bin selber echt ein happy end und kitsch fan aber es hat nicht wirklich reingepasst die ganzen letzten 2 folgen mit dem happy end mist waren einfach zu viel das is ne überodsis happy end alles wird gut werden.
Das Konzept ist interessant es wurde aber wirklich kaum genutzt allerdings unterliegt zeitreise immer dem problem das sobald man darüber nachdenkt macht es keinen spaß mehr weil es nie sinn ergibt oder so ist das ich befriedigend sagen könnte: ja so is es gut erklärt und umgesetzt. Das liegt v.a. am multiversum problem oder dem problem der linearität (ka wie dieser widerspruch heißt wenn man eben zurückreist etwas verhindert es nie stattfinet und daher man keinen grund hat zurückzureisen )
Animationen sind Makoto Shinkai üblich natürlich erste Sahne,
toll wie er einzelne Szenen hervorehebt,
Die Charaktere sind gut, deren Handeln teilweise aber unverständlich, vor allem der Nebencharaktere
Die Story war ganz gut, aber nicht so wie ich es mir bei dem Hype gedacht habe,
Der Film drückt auf die Tränendrüse und schafft es auch dass man emotional wird,
teilweise aber etwas zu schnulzig.
Wer die Werke Makoto Shinkais mag wird den Film lieben, es gibt nicht wirklich etwas was schlecht wäre aber richtig mitgerissen hat er mich leider nicht.
So. Mein Bruder und ich haben Erased nun durch. Ich mochte die Stimmung des Anime sehr. Ebenso mag ich Detektiv Geschichten (im weitesten Sinne) ähnlich wie Death Note oder eben Detektive conan.
Könnt ihr gute Detective Serien vorschlagen? Gerne mit ein bisschen Humor.
Hyouka… Geht der Anime in einer solchen Richtung?
Psycho-Pass und Ergo Proxy fand ich ganz unterhaltsam als Police/Detective-stories. Sind aber sehr düster, teilweise auch sehr brutal und haben relativ wenig mit Humor zu tun … Für mich waren es vom Gefühl beides eher Amerikanische Thriller und keine typischen Animes.