Der Anime-Thread

Ja weiß ich, wenn Plotpoints einfach fallen gelassen werden oder Sachen passieren ohne vernünftige Erklärung, nenne ich das schlechtes writing (ein beispiel nicht aus anime, das mich aber sehr aufgeregt hat: Bei Once Upon A Time (fantasy serie) ist ein charakter plötzlich wieder aufgetaucht und auf die frage eines anderen charakters, wo er aufeinmal herkommt, sagt der charakter einfach nur: Frag nicht… Da fühlte ich mich schon echt verarscht).

So etwas gibt es in BnHA nicht.

HxH und FMA sind auch voll von shounen tropes, aber in der tat zwei der Besten Shounen manga die es gibt und wer den Manga liest, zählt BnHA auch zu dieser Riege (zu mindest in dem englisch sprachigen Mangaforum wo ich unterwegs bin)

Achja? Dann nenn doch mal solche Beispiele^^

Weiß nicht genau was du damit meinst aber vom artstyle ist BnHA eigentlich schon ziemlich modern, nur halt etwas (bewusst) amerikanischer gehalten (um an Superhelden comics aus dem Westen zu erinnern). Mir persöhnlich gefällt er gut, aber klar, das ist natürlich geschmackssache.

Also ich fand auch die ersten Arcs mit Zabuza und das Chunin-Examen sehr gut^^ (Examen/tournament arcs sind einfach immer irgendwie geil für mich :D)

ne es bedeutet das es standart shounen writing ist. ich würde mich hier mal von dem wort schlecht trennen da ich finde das es nicht sehr treffend ist sondern es einfach als Innovationslos ansehen.
Der Punkt ist nicht schlecht geschrieben an sich, sondern es wurde nur schon so oft gemacht das man es kennt und daher vorhersehbar ist. Es war klar das der quirklose irgendeinen special trait braucht der seine quirklosigkeit wieder aufwiegt. Wie sie es gelöst haben war nicht schlecht, den schlecht wäre gewesen wenn all might einfach gesagt hätte ich will nicht mehr nimm du, den quirk überträgt und dann stirbt sondern es wurde halt shounen-typisch rübergebracht mit trainingsession die den held stärker machen man zeigt wie gut und rechtschaffend unser held ist ect.

Das ist kein schlechtes writing per so sondern eben shounen typisches writing (was auch alex5ch aussage war). Du kannst natürlich gerne glauben das es schlechtes writing ist aber ich würde sagen es ist normales writing man schreibt halt shounen auf die eine art und horror oder romance auf die andere art. Innerhalb seines genres macht boku no hero academia bis jetzt nichts falsch, ist aber trotzdem für mich zum anschauen eher langweilig es gab bis jetzt keine interessanten kämpfe wo ich sage: boa geil weitergucken gut inszeniert. und keinen punkt innerhalb des plots bei dem ich sage oh interessant lass weitergucken.

Klar sind es erst 3 Folgen, aber dafür das viele doch so einen wirbel drum gemacht haben bin ich etwas enttäuscht und mich packts auch einfach nicht so da mir tatsächlich ein richtiger grund fehlt es weiterzugucken. Wenn ich das mal mit folge 2 von kabaneri vergleiche:
Da fand ich die kampfinszenierung geil und ich habe eine große schwäche für dual pistols, da wurde ich halt direkt schonmal abgeholt unabhängig von der story oder den characteren. Dazu kommt der “cliffhanger” aus folge 2 bei dem ich eben klar sage: ich will wissen wie es weitergeht. Der Anime ist das was Transformers für die Kinowelt ist für mich für die animewelt hirnlose popcornaction nicht fragen nur gucken. Ach ja und das AoT clone find ich eher lächerlich da denkt man nur dran weil 1. der trailer so geschnitten war gezielt 2. der mc die gleiche stimme hat 3. es das gleiche studio is 4. das gesagt wrude das es von den machern ist. AoT war nicht der erste anime der die menschheit am ende des abgrunds darstellt mit irwelchen “specials”. Am ehestern erinnert mich kabaneri aktuell an walking dead, typen wollen von a nach b und zombieartige viecher sind hinter ihnen her.

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Hindeutungen zählen nicht. und wenn es ne ganze Menge mehr gibt dann bitte nenn sie mir.

Den Standard hat Dragonball gesetzt mein Lieber und ja Dragonball war damals definitiv herausragend und hat dadurch einen gewissen Bonus. Ob es heute noch lohnenswert ist eine andere Frage. Filme altern, Serien altern und was damals gut war muss heute nicht per se immer noch gut sein. Vor allem nicht wenn die selbe Themaik später besser umgesetzt wurde.

weil Game of Thrones halt immernoch ne ziemlich einmalige Serie ist und nicht zum Beispiel Gerys Anatomie oder eine Kochsendung. Das ist doch genau mein Punkt.

ich habe auf einen Punkt von R4id3nz bezugenommen mehr nicht. Unabhängig davon kann ich mich ja trotzdem über den Inhalt informieren.

Okay und wenn erst Drama erzeugt wird alla “Oh nein ich habe keinen Quark” und dann auf einmal weil der Plot es so will, die betreffenden Person plötzlich doch Quark bekommt. Nennt man Plotconvince und zählt ebenfalls zu schlechtem writing.

Deadpool, die erste Hälfte von Hangcock, One Punch Man (auch wenn’s sonst wenig bietet), Kisejuu und diverse Sachen die bei Penelz bzw. dem Comic Zirkel mal erwähnt wurden und dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe.

@Vulpaex es gibt aber nunmal Gernes die inhaltlich grundsätzlich mehr zu bieten haben als andere. Romance oder Horror haben so gut wie nie ein komplexe oder tiefgründige Geschichte. Das ist jetzt ebenfalls erstmal vollkommen wertfrei. Nicht jeder Anime/Film muss so ne übertrieben bedeutungsschwangere Geschichte haben. Reine Unterhaltung ist vollkommen legitim. Aber dann bezeichnet es doch auch bitte als solche. Ist doch nicht schlimm stumpfere/plumpere Sachen zu mögen, tu ich auch.
Sich aber dann so raus zu reden, dass so ne billige Art einen Konflik zu lösen, der dazu schon so oft benutzt wurde, nicht schlechtes wirting sei, ist Unsinn. Man muss doch in der Lage sein trennen zu können zwischen macht mir Spaß und ergibt innerhalb der Welt wirklich Sinn, oder? Außerdem ist der Standard Shounen, einfach auch aufgrund der Zielgruppe, simpler geschrieben als zum Beispiel ein Thriller oder Dark Sci-Fi/Fantasy Roman. Es gibt halt anspruchsvollere und weniger anspruchsvoller Sachen. Popkornkino und Arthousefilme. Hat beides seine Existenzberechtigung. Aber man muss keins der beiden zu etwas machen was sie nicht sind.

Sers

Dieser Hero Academia scheinr wohl der meist gehypteste dieser Staffel zu sein.

Muss mich leider der Meining einiger hier anschließen.

Hab mich über den Manga bzw die Geschichte wenig informiert da ich gehofft habe er wird , so wie überall beschrieben sehr toll.

Die Geschichte nimmt mich nicht mit, dieses Klischeehafte writing der momentanen Anime kann Ich nicht mehr sehen, Naruto/SaO/und viele andere wovon mir die Namen momentan entfallen sind fallen da alle in den gleichen Topf.

Wieso es immer um die gleiche Geschichte bzw. Ziel geht.

Ob nicht einmal eine etwas andere Geschichte gut tun würde, es gäbe so viel wovon man sich 'ne Scheibe abschneiden könnte.
So glaube ich den weiteren Verlauf bzw. Das Ende schon zu kennen

Ich werde ihn noch weiter verfolgen, denke aber durch den eher mauen Anfang nicht dass er mich noch positiv überraschen kann.

Vielleicht (anders als bei Erased) schlechter Anfang und gutes Ende :slight_smile:

Aufgrund das viele hier der Meinung sind das BnHA nicht sonderlich toll empfinden und eher den Anime eher schlecht reden frage ich was ihr wohl als gut betrachtet.
Möchtet ihr einen Anime schlecht reden kann man jedes Detail so umdrehen das es schlecht aussieht. BnHA ist nicht ohne Grund so erfolgreich und beliebt. Ob es nun besondern gut geschrieben ist sei mal dahingestellt aber das gesamt Werk mit NUR 3 Folgen bisher als schlecht zu bewerten ist doch leicht lächerlich.
Als jemand der den Manga seit längerem verfolgt und als gut befindet sehe ich viele Argumente hier weniger als Argumente sondern viel eher als stures schlecht reden.

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Mal ganz abgesehen von Boku no Hero Academias Qualität, verwirrt es mich, wie hier mit dem Wort writing um sich geworfen wird, als wenn es der heilige Gral der Objektivität wäre und man bestimmt Tropes auf biegen und brechen nicht verwenden darf, weil dass writing dadurch schlecht werden würde.

Die Qualität von “Writing” ist letztendlich genau so subjektiv, wie jede andere Form von Analyse. In der Literaturwissenschaft, von welcher der Begriff “writing” wohl abgeleitet ist, existieren verschiedene Erzähltheorien und letztendlich kommt es immer auf den “Suspension of Disbelief” der jeweiligen Person an, ergo wie viele inhaltliche Inkonsequenzen kann man verkraften, bis die erzählte Geschichte unglaubwürdig wird.

Zum Beispiel eine Aussage, die ich nicht unterstützen würde. Die meisten Standard-Shonen haben ein ihrem Inhalt angemessenes Writing mit Spannungsbögen, Heldenreise, Underdog-Prinzip etc. Und das ist auch gut so. Simple Geschichten brauchen keine unnötig komplizierten Storystrukturen, solange sie packend, und “glaubwürdig” sind, was aber einen Autor ebenfalls vor Herausforderungen stellt. Ich habe oft das Gefühl, dass Blockbuster (in Ermangelung eines besseren Wortes) in ihrer Qualität weniger gewürdigt werden als komplexere Werke, dabei ist es ebenfalls nicht einfach, einen wirklich guten Blockbuster zu schaffen. Komplexität =/= Qualität.

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Ich hasse es wirklich wenn Leute alles für schlecht befinden was beliebt/Mainstream ist aber genauso dumm ist es alles für gut zu befinden was viele Menschen mögen/Mainstream ist. Wenns danach geht müssten wir schnell zu Daggies Productplacement castle schalten und nie wieder RBTV einschalten.

Naja und NUR diese 3 Folgen werden bewertet. Scheinbar von Manga Lesern sehr gut während Anime only watcher nicht viel gutes dran finden. Vielleicht schlecht umgesetzt ? Als OnePiece Leser kann ich jeden OP anime hater verstehen …

Ohh man hätte Erased das Niveau auf alle 12 Episoden gehalten wie die ersten 7/8 … Meisterwerk.

Ja bisher gabs noch keinen wirklic hguten kampf, das gebe ich zu. Aber wie gesagt wir sind erst bei episode 3 und nicht jeder Shounen kann ein Dragonball sein wo es einfach von einem Kampf zu nächsten geht und dann mal ne trainingsphase zwischen durch^^

Die geilen Kämpfe kommen noch, das kann ich versprechen, will aber natürlich auch nichts spoilern^^

hm, eigentlich nicht^^ Sie haben bisher sehr getreu den Manga umgesetzt. Aber man muss dazu sagen das die 3 Folgen bisher nur die ersten beiden Manga-Kapitel + den anfang vom 3ten Kapitel umgesetzt haben.

Beim Manga lesen merkst du natürlich ein langsameres pacing nicht so stark wie beim Anime schauen. Aber ich denke mit Episode 4 sollte das Pacing an fahrt aufnehmen^^

das sehe ich ähnlich wobei ich doch finde das es eine art grenze für suspension of disbelief gibt ab der jeder raus ist.

@Lassic
nur weil etwas mehr bietet is es einfach nicht besser oder hat besseres writing das ist einfach quatsch. Klar muss nicht alles bedeutungsschwanger sein und natürlich haben romance oder horror filme/serien/animes keine komplexe story im vergleich zu einem politthriller. Wollen und sollen sie auch gar nicht. Du solltest nur wegkommen von dem glauben das gutes writing eine komplexe story erfordert das ist einfach falsch

@R4id3nz
Das Problem was ich einfach sehe ist das ich z.b. nicht die Zeit habe jedem anime 10 folgen zu geben bis er gut wird, und wäre kein hype um boku no hero academia am laufen wäre der anime vmtl auch nru ovn sehr wenigen geguckt worden

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@Execuse was hat es mit schlecht reden zu tun, wenn man die Auflösung eines sehr fokussierten Story-Drama-Strangs hinterfragt? Das hat nix mit sturem schlecht reden zu tun. Und dass Hero Academia beliebt ist ist ein Null-Argument. Es gibt mindestens genauso viele Sachen die schlecht sind und von vielen Menschen gemocht werden wie gute.

Absoluter Bullshit, sorry aber wenn es Subjektiv wäre, gäb es keine Berufe oder Lehranstalten die sich genau um sowas drehen. Subjektiv ist nur die Wirkung die es auf die Konsumenten hat, ob es Leute unterhaltend/spaßig finden. Qualität von writing lässt sich ziemlich gut feststellen.
Und natürlich ist es schlecht, wenn du Tropes verwendest. Das ist schlicht unkreativ und erfordert kein Können. Und ein Komplexe Story ohne Fehler zu schreiben erfordert mehr Aufwand als irgendetwas schon zig dagewesenen mit 1000 Logikfehlern hinzu klatschen (Nicht auf Hero Academia bezogen sondern ganz allgemein). Es geht doch auch darum zu würdigen, wenn sich jemand etwas noch nie (oder sehr selten) dagewesenen tiefgründiges ausdenkt, oder nicht?

Du haust hier wirting und Directing zusammen. Wie die Geschichte Inszeniert wird ist eine Sache, was die Geschichte ist, darum dreht sich meine Argumentation. Und klar muss man bei simplen Storys einen Spannungsaufbau haben, doch muss man das bei komplexen genauso. Dort ist es sogar schwieriger, weil gleichzeitig eine Menge Inhalt vermittelt werden muss ohne den Leser/Zuschauer zu langweilen oder zu überfordern. Oder müssen komplexe Geschichten nicht packend und glaubwürdig sein? Komplexität=Qualität zumindest auf das writing bezogen, das Gesamtwerk ist ja davon unabhängig zu betrachten.
Sowas wie Sicario oder Mad Max haben sehr simple Geschichten, glänzen aber auf anderen Ebenen und ich würde sie deswegen trotzdem als gute Filme bezeichnen. Aber schau dir mal nur die Story an. Bei Mad Max: sie fahren von A nach B und dann wieder zurück (stark vereinfacht). Das ist an sich nicht spannend. Das was bei Mad Max rein handlungstechnisch auf dem Papier stand/steht ist nicht spannend. Spannend/Interessant wird es dadurch WIE es präsentiert wird. Aber das nennt man dann halt directing.

Du hast unrecht, ich hab recht. Du solltest deine Meinung ändern, denn sie ist falsch.
Sorry kurz vergessen, dass wir hier diskutieren wollen. Warum ist es denn nicht besser? Erklärs mir. Warum ist denn jemand der mehr Aufwand und höhere handwerkliche Qualität aufweist nicht ein besserer Künstler? Warum sollte ein aufwendiges Produkt einem simplen Produkt nicht überlegen sein? Und jetzt komm mir nicht mit den Leuten, den es gefällt. Die sind in dieser Betrachtung vollkommen egal. Die haben mit dem Produkt SELBER nix zu tun.

gegenfrage: warum ist es den besser? wo siehst du eig was von höherer hadnwerklicher qualität? du scheinst ein wenig das wort komplex falsch zu verstehen. Und nur wiel man mehr aufwand betreibt heißt das nicht das man etwas besser macht als der andere

warum sollte ein aufwändiges prodkt einem simplen überlegen sein? mit welchem recht behauptest du das etwas aufwändigeres besser als etwas simples ist? Seit wann heißt den Mehraufwand=besser? Komplexität=!= Qualität, etwas kann auch komplex aber totaler bullshit sein.

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Ich dachte wir gehen selbstredend davon aus, dass das Produkt keine (oder nur minimale) Fehler hat. Aber okay.

Wenn ich einen Stuhl bauen möchte kann ich auch einfach 2 Holzplatten und 4 Stangen nehmen die irgendwie zusammen nageln. Oder ich kann versuchen ihn zu verzieren, ihn besonders stabil zu bauen oder ihn vielseitig einsetzbar zu machen. Welcher der beiden Stühle hat nun den höheren Mehrwert? Bei welchen der beiden Stühle hat der Erbauer eher versucht was zu erreichen? Und auch wenn es jetzt total bescheuert klingt: Welcher der beiden Stühle würde eher die Menschheit voran bringen? Der wo weder Gedanken Leistung noch Anspruch rein gesteckt wurden oder der wo man versucht hat ein Produkt zu erschaffen, was den Anforderungen oder Bedürfnissen, gerecht wird.

Auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten ist unschöne Diskussionskultur. Aber so wirklich werden wir hier in diesem Fall eh nicht weiter kommen. Ihr glaubt die Qualität bemisst sich nach der Wirkung auf den Konsumenten, ich glaube sie steht komplett unabhängig davon. Wenn das so ist, werden wir nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

nun keiner der beiden stühle würde die menschheit mehr voranbringen, den beide erfüllen ihren zweck: man kann drauf sitzen, mehrwert hat erstmal auch keiner da beide sich zum sitzen eignen. wenn du darauf rauswillst welcher mehr geld wert ist sage ich dir: den den der bekanntere künstler gemacht hat bzw. derjeniger der gerade in der kunst besser angesehn ist. im übrigen war aber nie davon dei rede etwas die menschheit voranzubringen schon beim thema bleiben und das war komplexität heißt automatisch besser, stühle auf denen man sitzen ann sind gleichgut egal bo der eine 10 schnörkel hat und der andere nicht

Wenn wir wie du dachtest von einem produkt ohne fehler ausgehen hat man die maximale qualität erreicht. Nehmen wir also an jemand kann perfekt schreiben, jetzt schreibt derjenige eine romance story und einen thriller. Deiner Aussage nacht wäre die romance jetzt eine extrem komplexe geschichte genau wie der thriller, ich frage mich jetzt inwiefern eine romance von der komplexität profitiert. Jeder Autor möchte ja mit seinem werk eine gewisse emotionspalette abrufen/hervorlocken. Eine romanze gewinnt nichts durch einen zusatz an komplexen storytelling ein thriller aber lebt davon das man eine gewisse komplexität hat.

Ich glaube nicht das sich qualität direkt durch die wirkung auf den konsumenten bemisst aber ich glaube das komplexität keine bessere qualität ist, ich glaube im übrigen weiterhin das es ziemlich schwierig ist eine gute romanze zu schreiben und das auch mti einem guten aufwand verbunden ist, nur bedarf es dabei andere beachtungspunkte als bei einem komplexen wert anderer art.

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Doch. Beispiel: Vergiss mein nicht/Eternal Sunshine of a spotless mind. Und warum sollte man bei Komplexität nicht die selben Emotionen hervor rufen können? Ich verstehe wirklich nicht warum hier zum zweitem Mal so getan wird als könnte man ab einem gewissen Umfang oder Tiefgründigkeit bestimmt Emotionen nicht mehr ansprechen.

naja bei Stühlen eher, welcher bequemer ist. Ich kenne zumindest niemanden der seine Stühle nach Künstler aussucht. Und nein ich wollte nicht auf Geld hinaus.

Das mit der Menschheit kam ja auch von mir zur Erklärung warum Komplex besser ist. Es geht vor allem in dem Punkt was eher auf jemanden Einfluss nehmen kann. Im Sinne von Selbstreflektion hervor rufen und so. Und ein Stuhl ist eben mehr als einfach nur ein Objekt auf dem man sitzen kann und Sitzen ist auch nicht gleich Sitzen. Dieses „Es bedient seinen Zweck also ist es gut“ kann ich so nicht unterschreiben.

eine gute Romance ist doch auch bis zu einem gewissen Punkt komplex. Man kann einfach sagen „Hach sie lieben sich und kommen zusammen und leben glücklich bis in alle Tage“ oder man kann Hürden einbauen die überwunden werden müssen, die Charakter vielschichtig gestalten mit Fehlern und auch mal disharmonische Seiten zwischen dem Loveinterest zeigen. Oder kurz die Figuren für den Konsumenten interessant gestalten.
Und wenn ich so an die bekanntest/beliebteste Romance „Romeo und Julia“ denke dann sehe ich das auch erfüllt. Dazu ist der Roman fürchterlich geschwollen geschrieben, also wieder ein Beweis dafür, dass emotionale Rückkopplungen auch bei komplexen Werken möglich sind.

es geht nicht darum ob sie nicht angesprochen werden können sondern nur darum ob die komplexität einen beitrag dazu leistet sie anzusprechen und das tut sie nicht. Nur weil ich etwas vorher in viele schachten packe wird das geschenk am ende nicht besser es wird auch nicht schlechter.

und weil verziehrungen darauf sind ist der stuhl bequemer? das glaub ich eher nicht und nein zu sagen komplexität sei der stoffbezug ist kein passender vergleich da du andere ausgangsmaterialien hast.

Du befindest dich gerade allerdigns argumentativ in der Kunstszene (selbstreflexion hervorufen durch ein objekt) und das ist komplett subjektiv und damit irrelevant für eine diskussion ob objektiv gesehen komplexität mehr bringt. Den ich finde sowohl leute die sich im verzierten stuhl selbst wiederfinden können als auch leute die das im einfachen können.
Doch kannst du ganz einfach, die ausgangslage war wir bauen einen stuhl, beide aus dem gleichen material gleicher menge. 1 Stuhl wird zusammengebaut und fertig, beim 2. stuhl kommt jetzt der tischlermeister und fängt an in armlehnen und den rücken der stühle schnitzereine einzumalen? (ka wie das genau heißt bei der holzbearbeitung er ritzt halt da rum). Beide Stühle erfüllen ihren zwekc du wirst auf beiden gut sitzen objektiv gesehen tragen die verzierungen nicht zum sitzgefühl bei, das ensteht lediglih durch das material der sitzunterlage der arm und rückenlehnen.

Ich sagte nie das sie nicht möglich sind ich sagte das sie dem ganzen keinen mehrwert erweisen und natürlich ist ein gewisser grad von komplexität sinnvoll aber z.b. eine hürde für die liebenden einbauen ist für mich nicht komplex, das ist basic level. vielleicht setzt du auch einfach deine messlatte viel weiter unten an und empfindest sachen als komplex bei denen ich sage: das ist nicht komplex das ist einfach ich finde z…b disharmonie und hürden bei loveinterests nicht komplex sondern sind eher standartrepertoire von jedem film

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Verpackung ist aber wieder was anderes. Es geht doch um das Geschenk. Um ein wenig wieder zurück zu Anime zurück zu kommen. Das Geschenk ist das writing und die Verpackung das directing bzw. wie es über geben wird.

nein die Verzierungen haben was mit Schönheit zu tun, waren aber auch nur ein Aspekt den ich angesprochen habe. Bei deinem Beispiel weiter unten gehst du aber schon davon aus, dass beide Stühle Armlehnen haben. Mein Beispiel war da konkreter was die Unterschiede betrifft. Es geht eben nicht um Schnitzereien sondern auch darum ob die Lehne nur ein gerade Brett ist oder eine rückenfreundlichere Krümmung hat.

wieso denn nicht? Sorry aber diese Aussage verstehe ich wirklich null. Wenn ich einen Liebesfilm nicht nur wegen der Romance gucken kann, sondern auch wegen zum Beispiel einer philosophischen Botschaft, macht es doch einen Film vielseitiger, interessanter, schlicht besser. Gut möglich dass das nicht jeder will, ist ja auch völlig okay. Aber wenn ich mehr als einen Grund habe einen Film zu schauen macht es ihm doch einem Film überlegen, der nur mit einem Aspekt dienen kann.

Vielleicht sollte ich auch schlicht mehr Romance Filme gucken. War vielleicht nicht das beste Beispiel von mir :smiley: Schaue davon halt extrem wenig und kenne mich da kaum aus was so die Standard Wege sind. Anime bezogen fand ich Nazo no Kanojo x und Tasogare Otome x Amnesia recht gelungen. Und bei Filmen halt „Vergiss mein nicht“.

Aber ja wir komm nicht weiter. Wird langsam ziemlich sinnlos.

Muss man das wirklich hier diskutieren, dazu könnte man ja eigentlich einen eigenen Thread eröffnen.

mMn. ist jede bzw. fast jede Kritik subjektiv, ob ein Film gut oder schlecht ist kann man nur für sich selbst feststellen,
Auch gut gemachte Filme können für jemanden schlecht sein, man nehme in meinem Beispiel nur mal Mad Max Fury Road, wo ich mir wirklich oft denke was die Leute an den Film toll finden.

Wenn man Action ohne Story mag ist das ja kein Problem, ich fand z.b. One Punch Man sehr sehr unterhaltsam, MOMENTAN finde ich aber Heroes Academy nicht unterhaltsam und auch in keinster weise mitreißend/storytechnisch gut/tiefgründig und da er schon mit mMN. großen Fehlern anfängt weiß ich nicht wie er das ausbügeln soll.

PS: sry weiß nicht warum ich mit dem Beitrag nun R4id3nz zitiert habe und kann es nicht bearbeiten :sweat:

Ich mach gerne demnächst n thread dazu auf. Aber heute nicht mehr. Nur soviel: Ob du etwas magst oder nicht hängt ja weniger vom Film und mehr von dir selbst ab. Ihn also danach zu bewerten ob es dir gefallen hat ist schlicht unfair. Außerdem gibt es ja dafür schon den Begriff der Unterhaltung. Ob etwas gut ist oder nicht kann man ja an handwerklichen Richtlinien fest machen, die es ja gibt nicht nur bei Filmen oder Serien. Um den ganzen Rattenschwanz (von wegen wie sinnvoll die sind zum Beispiel) hier auszuführen hab ich grad keine Lust drauf.

sagt wer? writing is auch verpackung geschenk ist die botschaft und nein nicht alles hat eine direkte bedeutung für den zuschauer damit können auch gefühle gemeint sein die geweckt werden sollen. Das writing ist auch das wie und damit verpackung.

richtig ich muss schon von der selben grundannahme ausgehen sonst macht der vergleich ja keinen sinn, ich kann nich tsagen das eine is ein hocker ohne arme oder lehne ohne irwas und das andere ist high end chefsessel. sonst kann ich a gar nicht vergleichen weil die wollen ja was ganz anderes. (in diesem fall das einsatzgebiet der sessel wo kann ich so einen sessel brauchen und wie is der transportierbar)

Ich finde nicht das es den film überlegen macht, wenn ich eine romanze sehen will si mir die etwaige philosophische botschaft wurst, die bringt zur romanze keinen mehrwert nur weil noch eine extra botschaft dabei ist. Es verbessert die romanze nicht und die ist es was der film ja bedienen soll oder rüberbringen.
Ich verusch mal meinen punkt anders zu erklären: Es gibt Film A und film B, beides sind liebesfilme und sind perfekt also erstmal fehlerfrei, Film B hat jetzt aber noch die philosophische botschaft dabei. Wenn ich jetzt einen liebesfilm sehen will, wähle ich A oder B, die philosophische botschaft ist irrelevant für meine wahl da ich kein interesse an ihr habe. Ich wähle ja nur aus ob ich eine romanze gucken will die botschaft macht den film ja nicht romantischer sondern nur facettenreiher ist aber kein mehrwert für die romanze selbst.

Ich denke das unser grundproblem auch ein wenig darin liegt das wir komplex ein wenig anders definieren ansetzen, damit etwas für mich als komplex gilt muss es irklich kompliziert sein bzw. komplizierter als für das genre üblich. Ich setze bei liebesfilmen also gewisse hürden voraus (spannungsbogen muss ja da sein) das zählt für mich einfach nicht als komplex. Wenn ich aber die baseline ansetze bei der reinen romanze und sage: a liebt b, si ekommen zusammen und leben das perfekte leben dann sind hürden natürlich komplex und werten das ganze auf indem sie spannung reinbringen. Wenn man aber z.b. jetzt statt einer 10 hürden macht, bringen die 10 nicht alle einen mehrwert sondern nur ein paar

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du gehst in deiner Argumentation zu viel von dir aus bzw. vom Konsumenten. Du betrachtest nicht das Produkt für sich selber, sondern im Kontext was der Konsument davon haben möchte. Darum reden wir aneinander vorbei. Wenn wir nicht die gleiche Betrachtungsweise haben, diskutieren wir nicht auf der Selben Basis was eben jene Diskussion überflüssig macht. Das Stuhl-Beispiel was ich oben gebracht habe solltest du dir aber wirklich nochmal durchlesen du scheinst meinen Punkt nicht verstanden zu haben.