Aber Symbole, Modemarken, Götter und Farbkombinationen überlässt man den Nazis bereitwillig…
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Och es ist mir eigentlich egal, was sich die ganzen Ultras da im Stadion entgegenbrüllen, ich wünsche dem FC Bayern komplett unabhängig davon alles Schlechte. 
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Das ist lieb von dir 
Ich würde das nicht Rassismus nennen. Ich mag das Denken in Grenzen und Nationen nur nicht. Natürlich kann man sagen, auf Vereinsebene ist das im Prinzip sehr ähnlich, nur das es da keine Nationen, sondern einzelne Vereine sind. Das ist für mich trotzdem etwas anderes, ob ich eine Nationalmannschaft mag, nur weil ich aus dem Land komme, oder ob ich einen Verein mag, weil mir der Verein gefällt.
Der Bayern hass kommt ja auf Grund ihrer Geschäftspraktiken und hat nichts damit zu tun, dass die Bayern aus Bayern kommen.
Ich finde aber auch diesen ekelhaften Hass auf Vereinsebene absolut abstoßend. Wie oft ich hier „Tot allen Leverkusenern“ oder „Köln die Scheiße vom Dom“ Aufkleber und Graffitis sehe lässt mich diese ganze Fußballfan-„Kultur“ nur noch mehr verachten. „aBeR NiChT aLLe SiNd So“. Ja mir scheißegal. Viele zu viele sind so. Hab ich bei anderen Sportarten in der Form noch nie erlebt. Alleine schon, dass bei Revierderbys regelmäßig Einsatzhundertschaften ausrücken müssen, weil die Fans offenbar Arschlöcher sind die sich nicht benehmen können, sagt mir schon genug aus.
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Dann nenn mal einen Franken Bayer oder umgekehrt. 
In den meisten Fällen ist es bei den Vereinen ja auch die lokale Nähe warum man Fan von Verein x ist. Würdest du jetzt in Hamburg wohnen wärst du vermutlich kein Freiburg Fan geworden.
Und woher kommt dann der Schalke, Dortmund oder HSV hass? Vom Erfolg sicherlich nicht 
Dabei weigern sich die Kölner doch das Spiel als Derby zu bezeichnen 
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Vielleicht weil der Diskurs sich seitdem extrem nach rechts verschoben hat? Die WM stand doch auch unter dem Motto, dass man endlich wieder befreit Flagge zeigen kann. Unbeschwerter Nationalismus. Und jetzt knapp 2 Jahre später ist die Kacke richtig am dampfen. In Zeiten wo die AFD so stark ist, ist es möglicherweise nicht dass richtige Symbol überall mit Deutschlandflaggen raumzulaufen. Soll übrigens nicht heißen, dass die WM 2006 Schuld an allem ist, aber ein kleines Puzzlestück ist sie schon mmn.
Ja, echt komisch.
Niemand will Sport verbieten, auch Fußball nicht, das geht völlig am Punkt vorbei
Ich halte es mit Blumfeld, die schon 2006, als es noch sehr uncool war, diesen Song veröffentlicht haben, der sich kritisch mit dem aufkommenden „wir sind wieder wer“ auseinandersetzen
Naja, ich war Jahre lang Bayern Fan in meiner Kindheit. Danach Fortuna Düsseldorf Fan, ich habe heute noch ein Trikot von denen im Schrank und heute bin ich Freiburg Fan, ich hätte genau so gut Karlsruhe Fan sein können, die sind genau so weit weg
Und gerade Bayern und Dortmund Fans sind ja in ganz Deutschland verstreut. Die Abneigung zum HSV kommt ja auch aus der Rivalität zum st Pauli, bei der st Pauli ein linker Club der Arbeiterklasse war und der HSV der 1 Legist wo die Reichen und Wohlhabenden hin gehen.
Na Gott sei Dank bist du davon Los 
Dann hast du dich aber doch für den Erfolg entschieden.
Aber das kann man ja auch auf Deutschland beziehen. Deutschland ist halt am nächsten, weil wir drin wohnen
Aber auch auf Vereinsebene verstehe ich dieses Fantum nicht. Die spielen halt zufällig in der gleichen Stadt und sonst hat man nix mit ihnen zu tun oder gemein.
Das Einzige, wo ich eine gewisse Bindung verstehen kann, sind kleine Ortsvereine, in denen man früher selber mal gespielt hat oder sogar noch aktiv ist
Genau. Natürlich kann ma auch Fan einer anderen Mannschaft sein weil man die Spielart oder die Spieler mag. Aber im Grunde ist es so.
Ohne die Rivalität wären es aber nur 22 bekloppt die einem Ball nachlaufen und damit stink langweilig.
Genau so ist es doch hier mit Beef oder Haus an Haus. Ohne das man für „sein Team“ mitfiebert wäre das weitaus weniger spannend.
„Oh jetzt hat das Team ein Tor gemacht, schön“ „oh und jetzt hat das andere Team eins geschossen naja“ 
Dass ist der Grund, warum ich Fußball nicht mag
Ist ja auch okay. Du bist halt nicht im Game drin. Aber genau so könnte man jede Sportart runterbrechen. Theoretisch könnte man das auch auf andere Bereiche übertragen und trotzdem haben sie alle ihre Fans
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Wenn bei Beef die für mich „falsche“ Person gewinnt, breche ich weder in Tränen aus noch habe ich das Bedürfnis, den Anhängern des Gegners aufs Maul zu hauen. Bisschen Shittalk, ja schön und gut. Aber gerade Fußballfans neigen gern mal dazu, über die Stränge zu schlagen
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Natürlich alles in Maßen. Das sollte klar sein. Aber hier wird ja grade das Fantum an sich kritisiert. Die wenigsten die sich eine Deutschlandfahne über den Rückspiegel ziehen werden einem anderen aufs Maul hauen.
Bullshit.
Das kommt gerade Fußballhassern nur so vor. Weil halt am Wochenende 20 Mio Leute Fußball verfolgen in Deutschland. Allein über eine halbe Mio. Im Stadion.
Bei dieser großen Anzahl Menschen liefe das in keinem Bereich friedlich ab.
Aber gemessen an der Menge, von wie vielen Gewaltexzessen hörst du denn dann nach so einem Bundesligaspieltag?
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Ich gehe auch bei Fußballfans davon aus, dass die wenigsten den Bayern (oder wem auch immer) konkret den Tod wünschen oder ne Schlägerei anzetteln wollen.
Es ist halt nur einfach ein riesiger Sport und dann gibts auch genug Idioten, die das dann als Argument nehmen, sich die Köppe einzuschlagen.
Ich denke man kann sich durchaus bei der WM drüber freuen, dass DE gewinnt (wenns denn soweit kommt) und trotzdem muss man nicht gleich den Verlierer als neue Kolonie einnehmen. Persönlich ist mir das eh alles relativ, weil ich mich nicht dafür interessiere, aber wie gesagt, das kommt ja überall mit. Wenn ich mit Freunden Mario Kart spiele, dann fallen auch böse Worte, aber jedem ist klar, dass wir uns nicht gleich zur Schlägerei im Innenhof treffen.
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Aber im Grunde ist es doch bei jeder Sportart so. Man sucht sich irgend einen Favoriten und bindet sich Emotional an diesen. Man wird quasi Teil des Favoriten, man freut sich bei Siegen und ist traurig bei Niederlagen.
Weit her geholt. Aber es ist vielleicht ähnlich wie bei einem Buch oder einem Videospiel, man liest oder spielt es und versetzt sich dabei in die Person des Hauptdarstellers. Man wird emotional mitgenommen
Ist halt wie die Killerspieldebatte. Alle Videospieler sind potentielle Killer.
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