Im Angristtal lässt man die Katze auch verrecken, wenn sie krank ist und geht nicht mit ihr zum Tierarzt. Die Katze hat man doch eh nur als lebende Mausefalle. Tiere haben dort keinen emotionalen Wert und sind nur da um dem Menschen eine Funktion zu erfüllen.
Bin gerade ein bisschen angepisst, mein erster Arbeitgeber, hat letzte Woche noch per Rundschreiben uns eine private Zusatzversicherung vorgestellt, diese wird zwar von denen übernommen, heute habe ich Post bekommen, dass ich dort jetzt registriert wurde, ohne mich zu fragen, geht es denen noch gut?
Ich hab das ja extra mit Kindern in Filmen verglichen. Ich denke, da reagieren Zuschauer auch nochmal emotionaler als bei nem normalen erwachsenen Charakter
Da fällt mir ein, dass ich letzten einen Roman gelesen hatte, bei dem der „Bösewicht“ (das Wort klingt viel zu niedlich…) vorhatte, einen Hund zu vergiften, um bestimmten Leuten eins auszuwischen. Da hab ich echt Bauchschmerzen bekommen und wollt kaum weiterlesen. Aber zum Glück hat jemand anderes vorher versehentlich das Gift verzehrt und ist einen grausamen Tod gestorben. Das tat mir dann deutlich weniger leid als es das bei dem Hund getan hätte
Ich glaub viel relevanter ob Tier, Erwachsener oder Kind ist bei mir eher, wie sehr man mit dem Charakter eine Verbindung aufgebaut hat und wie explizit der Tod und die Reaktion des Charakters (und anderen Charakteren) darauf ist.
Wenn ein quasi unbekannter Charakter direkt am Anfang verschwindet und dann vielleicht vom Protagonisten nur der Leichnam gefunden wird, dann wird mich das wahrscheinlich erstmal nicht so sehr mitnehmen, egal ob Tier oder Kind.
Wenn jetzt irgendwie zwei Charaktere entführt werden, wir beide besser kennenlernen und dann einer vor dem anderen offen ermordet wird, das ist dann doch eher heftiger.
Ok, vielleicht bin ich da wirklich eher der Landmensch, der eben auch schon Tiere erlösen musste bzw selbst von Hand geschlachtet hat (Hühner köpft man ja auf dem Hackblock)
Tiere sind Tiere,
Menschen sind Menschen.
Und mir fällt auf wie unsere Gesellschaft die ungesunde Tendenz hat, Tiere immer weiter zu vermenschlichen.
Was ja auch oft zb bei Hunden zu absoluten Unfällen in der Erziehung der selben führt, wenn Leute nicht blicken, dass ein Tier eben kein Mensch ist. @Marah hat zb Ihren Hund ja perfekt erzogen, aber das eben sicher nicht in dem sie mit Ihm diskutiert hat. @Marah wie würdest du zu dem Thema Vermenschlichung von Tieren heutzutage stehen ?