Empfinde ich halt nicht so. Ja wir haben uns weiter entwickelt und die Menge an Fleisch, die wir konsumieren, ist viel zu hoch und manche führen das auch komplett ad absurdum, aber deswegen den kompletten Konsum von Fleisch als negativ zu betrachten, ist mir halt auch zu einseitig gedacht.
Müsstest du doch aber nicht, weil die Katze durchaus in der Lage sein sollte selber ihr Futter zu erlegen. Du müsstest ihr höchstens die Möglichkeit dazu geben und ihr lebende Mäuse oder so vorwerfen.
Und das ist dann für die Maus super geil, lebendig von ner Katze zerpflückt zu werden?
Ja, ihr Schwanzwedeln ist schon sehr sehr kräftig…
…wenn sie auf dem Boden liegt und man vorbeikommt und sie sich freut, klopft sie ordentlich laut auf den Boden.
Je nach Bodenmaterial ist das sogar teilweise verstörend laut.
Wenn sie auf der (hohlen) Terrasse auf den Dielenbrettern liegt, z.B.
Da bin ich oft schon nachsehen gegangen, wer da denn jetzt bitte mit welchem Hammer bei uns an die Tür klopft…
…stellt sich raus: war Chloes Schwanz auf der Terrasse, weil jemand, den sie mag, vorbeigelaufen ist.
Naja.
Dennoch - ich hab da noch nie was abbekommen… …vermutlich, weil der Längen-Abstand zwischen „ich muss dich ständig beschnüffeln und Küsschen geben“-Schnauze und „ich freue mich“-Schwanz einfach zu groß ist, als dass eine Menschenbreite ausreichen würde, diesen zu überbrücken.
Gefäss mit Mäusen in Gefriertruhe, warten
Ich weiß nicht, den ganzen Rattenschwanz, den wir dadurch verursachen wiegt für mich deutlich größer als der Punkt, dass wir schließlich auch nur Tiere sind. Wir sind nämlich schon in der Lage zu erkennen, dass das was wir da machen nicht okay ist.
It’s the circle of life
Wenn sich „alle“ auf 1-2x Fleisch in der Woche einigen könnten (natürlich ab von denen, die es eh nicht konsumieren wollen), dann würde das alles schon komplett anders aussehen. Dafür würde es einen massiven Umbruch benötigen und den sehe ich auch nicht kommen… aber trotzdem isses für mich halt deswegen nicht komplett negativ.
Ging es darum ob es für die Maus supergeil ist? Für die Katze gibt es halt keine Alternative. Einen Hund könnte man, ohne dass es Tierquälerei ist, durchaus auch vegan ernähren. Bei der Katze mag das mit nicht tierischen Proteinquellen vielleicht auch möglich sein, da kenne ich mich nicht genug mit aus, aber es ist ungleich herausfordernder.
Es ging darum, dass er nicht für das Tier töten will, obwohl es in dem Fall die weit gnädigere Methode wäre.
Okay was ist denn daran positiv?
Meines Wissens nach, gibt es da keine wirkliche Lösung, da Katzen die fleischlichen Proteine zwingend benötigen und es auch keine Artgerechten Alternativen gibt.
Der eigene Genuss
Und ich sagte, dass er das nicht muss, weil die Natur Katzen dafür bereits mit den notwendigen Werkzeugen ausgestattet hat. Egal ob dem (tierliebendem) Mensch oder der Maus das gefällt.
Neben dem Genuss, isses für mich persönlich auch so, dass fleischliche Proteine durch nichts komplett zu ersetzen sind. Für eine komplett ausgeglichene Ernährung ist es halt schon sinnvoll, ab und an Fleisch zu sich zu nehmen.
Nur um da keinen falschen Eindruck zu hinterlassen: ich habe absolut null Probleme mit der vegetarischen Ernährung, bzw. Leute die sich dafür entscheiden. Bei Veganismus siehts dagegen schon anders aus.
So habe ich das noch nicht gesehen, bin nicht so scharf drauf einen Krieg mit meinem Arbeitgeber zu führen
Also fleischliche Proteine lassen sich schon komplett ersetzen. Es bliebe dann der Genuss.
Außerdem gibt es schon die ersten großen Erfolge beim erzeugen von künstlichen Muskelgewebe. Also müsste man nicht mal dauerhaft den Fleischkonsum abschwören.
Und was ist das Problem mit Veganismus?
Weit weniger Tierhaltung notwendig mit der Möglichkeit auf Massentierhaltung zu verzichten.
Ja dazu müsste der Fleischkonsum aber drastisch sinken. Da sind wir bei weniger als 1-2 mal die Woche Fleisch