Hätte ich auch absolut kein Problem mit, wenn das Laborfleisch nicht zu teuer ist. Würde mich null stören.
Ich bekomme halt immer wieder mit, wie Höfe wie früher meiner, in dem Tiere ein wirklich angenehmes Leben führen konnten, verteufelt werden, weil die Tiere ja ach so schrecklich gehalten werden.
Also bei dem aktuellen Trends, immer mehr und besser werdende Fleischalternativen, die langsam auch immer günstiger werden (oder eher sich die Preise angleichen) mit steigendem Absatz, Fleisch wird immer weniger gegessen und weniger verkauft, Fleischersatzprodukte dafür immer mehr.
Ich sehe uns ehrlich gesagt gerade mitten im Umbruch, auch wenn er nicht besonders schnell abläuft.
Nun…
Liegt vermutlich daran, dass die Tierhaltung in denen es den Tieren gut geht eher die Ausnahmen sind und zusätzlich züchtet man dann immer noch Lebewesen um sie weit vor ihrer regulären Lebenserwartung zu töten. Und das alles weil es lecker ist.
Ja, weltweit. Meine Quellen beziehen sich auf Deutschland.
Welche scope die Diskussion hatte, war ja auch überhaupt nicht geklärt.
Das machst du aber bei jeder Nahrung, das Argument zieht nicht. Außer du bist Frutarier, ein Apfel lebt jetzt nicht so ewig
Aber braucht man für Laborfleisch nicht Tierföten oder sowas? Also auch wieder eine Industrie mit Tieren, die für deren Züchtung nötig wären und damit verbundenem Tierleid?
Oder gehts dir jetzt erstmal nur um die Reduzierung der Massentierhaltung?
Das glaube ich ja irgendwie nicht. So lange man in einem kapitalistischen System ist, besteht das Ziel Produkte zu möglichst geringen Preisen zu produzieren. Dann gibt es vllt keine 1000 Mastbetriebe mehr, sondern hundert. Sie werden aber nicht verschwinden, so lange die gesetzliche Situation es zulässt.
Die Kundschaft nehme ich da mal aus der Verantwortung heraus, weil die kann vllt beim Steak entscheiden, welche Haltungsform sie nimmt, aber spätestens bei der TK-Pizza hat da doch niemand mehr ne Ahnung, wie die Salami entstanden ist.
Eine Pflanze hat nun aber kein Bewusstsein und ein Schmerzempfinden
Bis jetzt ist es so, es soll aber schon ohne möglich gewesen sein.
Ging für mich immer um weltweit. Deutschland ist mir persönlich wumpe
Ist ja klar, wie bei den Autos.
für jeden Öko der hier sagt „brauche kein Auto mehr, ich nutze Öffis und Rad“ gibt es eben 10 Inder, Chinesen und co die sagen „und endlich kann sich meine Familie ein Auto leisten“
so eben auch bei Fleisch.
Soweit wir wissen… könnte auch anders sein. Sind wir wieder bei der Definition und was unserer Realität entspricht.
Und deswegen ist es am Besten nichts zu machen
In Deutschland kommen 628 Autos auf 1000 Personen, in China 221 und in Indien 59
Und selbst dann wäre es weniger Leid wenn wir nicht noch Millionen Tiere mit Pflanzen füttern um sie dann zu töten und zu essen
Das ändert doch aber erstmal nichts an deinem Argument mit der Lebenserwartung. Zumal die Aussage ohnehin etwas schwammig ist, da Tiere in der Natur weit kürzer leben als in Haltung
Wollen wir das Fass jetzt wirklich auch noch auf machen?
Extrembeispiel männliche Küken
Das Argument Lecker ist natürlich deutlich haltbarer.
Wer kennt sie nicht.
Die guten alten „living aged“ Steaks von 20-25 Jahre alten Kühen
Ich glaube ich verstehe dein Argument gerade nicht