Ja mega ne!? Hatte ich auch mal. Also nicht um 7 Uhr xy aber trotzdem. Völlig kaputt morgens anrufen. Personalabteilung natürlich noch nicht da… Wieder hinlegen geht auch nicht.
Arzt auch noch nicht auf…super. Warten satt wieder ins Bett.
Dann erreicht man jmd auf der Arbeit. Arzt sagt komm in 2 Stunde vorbei… Super. Eigentlich will ich nur schlafen.
Man macht sich dann irgendwann auf dem Weg zum Arzt. Zimmer voll mit kranken Leutem aber du brauchst ja die AU…
Förderlich für die Genesung ist das nicht!
Diese Gängelung, sofort ab Tag 1 ne AU und die muss am besten letzte Woche schon da gewesen sein, ist für mich ein Armutszeugnis im Vertrauen des Arbeitgebers zum Arbeitnehmer.
Hatte ich zum Glück nicht so häufig
Jup. Ist bei uns genau so.
Frag mich immer, wie man es völlig fertig/erkältet/mit Schüttelfrost dann am selben Morgen noch zum Arzt für die AU schaffen soll…
…naja, inzwischen sag ich meinem Chef dann, ich arbeite besser im HO…
…ist natürlich ein Gewinn für den AG, weil sich so weniger tatsächlich krank melden und eher noch im HO bleiben als sich diese Ärzte-Tour anzutun.
Da ich ohnehin nur halbtags arbeite, denke ich mir auch oft, es ist einfacher 4h zu arbeiten als fast 3h mit Arztbesuch zu verbringen. Eigentlich voll dumm…
Ist inzwischen kein Thema, aber in den Nuller Jahren hat meine Familie da quasi jede Welle mitgenommen, einmal im Jahr lagen wir alle 5 zuhause mit dem Mist rum.
Kann mir auch keiner erzählen, dass man damit sofort zum Arzt geht. Gerade die ersten 1-2 Tage waren immer der Horror.
Ja, klar - besonders, wenn man die ganze Nacht nur über der Schüssel hing - mit allen Öffnungen abwechselnd…
…inzwischen bin ich da „gefestigter“ und würde mich natürlich in diesem Zustand (plus Schlafentzug von der Nacht) am Morgen nicht zum Doc schleppen.
Früher hab ich leider diesem Zwang nachgegeben… …ziemlich unverantwortlich, weil ich auch noch Auto fahren musste.
Ich habe ja jetzt schon Angst das ich Diskutieren muss, warum ich für Do+FR keine Krankmeldung habe, obwohl wir ja ne 3 Werktage Regel haben ohne Krankmeldung. Erstens war ich am Donnerstag so am Arsch, dass nichts ging (und der Arzt nur morgens Sprechstunde hat) und zweitens ist der Freitag der letzte Tag vor dem Urlaub meines Hausarztes gewesen und wegen einer Erkältung die ich mit Tee, Hustensaft und Tabletten selber angehn kann, hatte ich echt keinen Bock mir das an zu tun (und es geht mir ja nun auch schon etwas besser). Außerdem habe ich eh nächste Woche Urlaub, da kann ich mich dann von der Krankheit erholen.
oder oft hat der Hausarzt ja an bestimmten Tagen auch gar nicht offen.
(was dann oft bedeutet das er da nur Privatpatiententermine macht, aber das ist ein anderes Thema )
Sprich dann hast zb das Problem das ich teils am 2ten Werktag zum Arzt müsste weil am 3ten Werktag wenn das ein Freitag ist, mein Hausarzt zu hat und ich da keinen Termin also kriege für die AU die ich am dritten Tag bräuchte.
Mein Hautarzt damals hatte zb nur sehr begrenzte offene Sprechstunden und Termine hat X Wochen gedauert.
Dann traf ich jemand (Klassenkamerad der in der Pause erwähnte das er zu Doc Xy muss) der auch dort war und der ganz verwundert war was ich mit „termine schwer zu kriegen“ meinte, er würde da anrufen und meist am nächsten oder übernächten Tag einen Termin haben.
Nun, seine Eltern waren Beamte, also privatversichert und stellte sich heraus dass der Hautarzt eben sehr viel seiner Zeit für Privatpatienten geblockt hat und es da auch eine eigene Telefonnummer gab.
Schau einfach nochmal zur Sicherheit nach, ob es wirklich „Werktage“ sind. Ich war mal Freitag und Montag krank zuhause ohne AU, weil ich auch dachte, ich brauch erst nach 3 Tagen eine.
Später bekam ich eine Mail von der Personalabteilung, wo meine AU sei. Stellte sich heraus, im Vertrag ist von „3 Kalendertagen“ die Rede und Freitag bis Montag sind vier Kalendertage.
Bin ja dafür, dass wir die Privatpatienten abschaffen und endlich mit den Zweiklassengesellschaften brechen.
Noch schlimmer finde ich die privatisierten Krankenhäuser, Geld machen wollen, mit ihren Patienten.
Um ehrlich zu sein: Ich verstehe den Paragraphen nicht.
Der erste Absatz ist noch einleuchtend. Im zweiten steht jedoch, dass Absatz 1, Satz 2-5 nicht für gesetzlich Versicherte gilt, stattdessen gilt [hier genau das selbe aus Absatz 1 einfügen].
Falls Jemand den Paragraphen auseinanderpflücken kann: Ich wäre für eine Erklärung dankbar.
Naja, im Prinzip, mit Gesetz ist spätestens nach 3 Tagen eine AU vorzulegen, wenn der AG das aber will, kann er auch bereits am ersten Tag eine AU verlangen.
Rechtlicher Hintergund: Abgrenzung zu Werktagen Denn nach § 3 Abs. 2 BurlG sind Werktage alle Kalendertage, ausgenommen gesetzliche Feiertage und Sonntage . Anders als ein Werktag ist der Arbeitstag ein Tag, an dem gearbeitet wird. Für die meisten Arbeitnehmer ist der Samstag kein Arbeitstag.
)
geregelt.
