Auf lange Sicht wird die hinterlassene Lücke auf jeden Fall gefüllt werden (so sie hinreichend groß und „gemütlich“ ist). Davon sind wir allerdings so ein paar tausend Jahre entfernt, würde ich schätzen.
Ja, die Welt wird schon irgendwann wieder heilen. Ist eher die Frage, ob es dann noch die Menschheit gibt.
Nischen werden in der Natur erstaunlich schnell besetzt, gerade von Tieren mit kurzer Generationszeit.
Und Evolution ist auch nicht (in jedem Fall) so langsam, wie landläufig angenommen, man bedenke beispielsweise die Zucht, die ja an sich ja auch nur Evolution mit massivem Selektionsdruck ist
Gutes Beispiel dafür sind Buntbarsche (also ohne Zucht, aber die Adaption an Lebensräume):
Weswegen ich mich auch überhaupt gefragt habe, ob diese Lücken durch das menschgemachte Artensterben schon geschlossen werden.
Kommts da nicht auch drauf an, wie die Nischen hinterlassen werden? So ein abgeholzter Wald oder verseuchte Gewässer sind doch sicherlich schwerer „nachzubesetzen“.
Wenn du auf den durch Borkenkäfer zerstörten Wald (und daher abgeholzt) ansprichst, der regeneriert sich erstaunlich schnell. Nur nicht mit dieser unsäglichen Monokultur die nach dem zweiten Weltkrieg aufgeforstet wurde, sondern eben als klassischer Mischwald mit entsprechendem Artenreichtum.
Sieht man hier in Deutschland doch an allen Ecken und Enden. Nach wenigen Monaten ist alles mit Gräsern und Farnen überwachsen, grün und voller Leben. Neue Bäume brauchen natürlich ein bisschen länger, aber selbst da reden wir nur von wenigen Jahren und nicht Jahrzehnten.
Ja stimmt, jetzt wo du es sagst - man siehts ja selbst in Tschernobyl und dem direkten Umland, dass auch nach heftigen Ereignissen die Flora und Fauna schnell übernimmt, sofern sich der Mensch das nicht durch Urbanisierung, Landwirtschaft o.ä. aneignet.
Da muss ich nicht nach Tschernobyl gucken. Da reicht es wenn ich einen Blick auf meine Terrasse oder Einfahrt werfe. Die Natur respektiert meine schönen Pflastersteine einfach null und wächst wie blöde überall.
Das Leben findet einen Weg.
Die Nische abgeholzter Wald muss nicht neu besetzt werden die existiert bereits. Lichtliebende Arten sind genau auf solche Zerstörungen angepasst. Auch Waldbrände sind deswegen nicht grundsätzlich etwas schlechtes. Die steigende Häufigkeit solcher Ereignisse und dass die Waldflächen so klein sind und dadurch prozentual gleich so viel Wald fürs erste zerstört wurde ist eher das Problem.
ich bin auf der Seite der Natur, sach ich wies is
Weiß nicht wie gut du mich aufgrund meiner Post-Historie einschätzen kannst, aber du solltest wissen, dass ich im Zweifel auch immer für die Natur bin. Unser Haus ist eines von wenigen in der Straße die einen Vorgarten haben, welcher den Namen auch verdient. Andere haben hier höchstens einen großen Pflanzkübel auf ihrer XL-Parkfläche vor’m Haus stehen.
ich wollte dir nix unterstellen, ich mag nur den Look von überwucherten Steinen
Kauf dir jetzt eine Schere, an die du aber auch nicht rankommst, weil du man für die Verpackung eine Kettensäge braucht
Dieses Messer reicht.
Kettensäge hat man ja meist 2 oder 3 in der garage, also alles kein Problem
so das sollte reichen hier ein paar Leute zu triggern
Liegt neben meinem Tofu und den Kartoffeln