Fußball ist extrem populär und das in sämtlichen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen. Daher bleibt es nicht aus, dass es unter Fußballfans auch Arschlöcher gibt. So wie es allgemein Arschlöcher gibt. Aber es gibt entsprechend auch viele nette Menschen, die Fußballfans sind. Und es gibt Fans, die sind Nazis, Linke, Rentner, Kinder, Anwälte, Krankenpfleger, Sozialhilfeempfänger etc. Fußballfans sind einfach nur ein Querschnitt der Gesellschaft und niemand ist grundlegend anders, nur weil er ein Stadion betritt oder sich im Fernsehen ein Spiel anschaut. Die Leute, die dann Grenzen überschreiten, würden dies auch in anderen Situationen tun und sind nicht repräsentativ.
Es ist insgesamt eine ziemlich heterogene Maße und alle über einen Kamm zu scheren, ist viel zu vereinfacht dargestellt.
Was mich eben nervt, ist das man vergessen kann in der Zeit irgendwas im Freundeskreis zu organisieren, weil zu viele Leute im Freundeskreis Fußballfan sind oder der Partner davon, Fußballfan.
Das Läuft dann eben raus, dass die meisten aktivitäten dann eben „treffen, grillen, fußball schauen“ sind,.
Und man dann auch als nicht fußballfan hingeht, weil man sonst eben nur alleine daheim rumsitzt.
In meiner Straße, früher SPD-Mitglied, jetzt Die Linke. Macht mir nicht den Eindruck, dass meine Nachbarn Nazis sind.
Die Flaggendiskussion ist Banane. Nationalistisch wird niemand, weil eine Flagge geschwenkt wird. Das erleichtert auch nicht den Einstieg in irgendwelche Richtungen. Die Gründe für Ablehnung und später Hass des Fremden sind meistens tiefgehender und persönlicher als die reine Identifikation mit der eigenen Nation.Diese Aussage wurde weiter unten widerlegt. Flaggen können das beeinflussen.
Ich selbst halte gar nichts vom Konzept Land/Nation, die Erde gehört niemanden. Ich lebe aber nunmal in einer der Gesellschaft, die das seit Ewigkeiten als Konsens sieht. Da hab ich halt Pech gehabt.
Im Zug Richtung Krankenhaus, Geldbörse daheim vergessen also mit dem Taxi heim und wieder zum Bahnhof in der Hoffnung ich erwischt meinen Zug, hab ihn dann um 4 Minuten verpasst, 60 Euro für nichts aus dem Fenster geworfen…
Kurz gefasst besagen die Studien, dass Rezipienten die den Flaggen „ausgesetzt“ waren eher eine Tendenz zu nationalistischen Werten entwickelten als zu patriotischen Werten. Diese Studien haben bestimmt ihre Einschränkungen (Zielgruppe, Übertragbarkeit auf alle Bevölkerungsgruppen) aber sind ganz interessant und vielleicht eine sinnvollere Diskussionsbasis als Aussagen aus dem reinen Bauchgefühl wie „Flaggendiskussion ist Banane“.
Gibt es vielleicht weitere Studien, die näher auf das Thema eingehen?
Und in Gaming Foren lese ich Leute, die das verurteilen, aber sich gleichzeitig auch diese Art der Motivation für die deutsche Nationalmannschaft wünschen
Dann ist sie halt Ananas. Sie ist am eigentlichen Thema vorbei oder besser, sie wird in ein anderes Thema mit Macht hineingedacht und dann aufgebläht bis das ursprüngliche Thema gar nicht mehr zählt. Fühlt sich ein bisschen wie eine Strohmann-Diskussion an. Diese bringen nie was.
Die Studien sind aber interessant, wenn auch sehr limitiert in ihrer Aussagekraft bzw. Validität. Sie unterschlagen einen wichtigen Punkt, die bisherigen Umstände der Subjekte. Man weiß nicht, ob die Personen, die nationalistischer geantwortet haben, im Alltag generell eher nationalistisch unterwegs sind. Und sie belegen nicht, dass jemand aufgrund von irgendwelchen Flaggen xenophob wird. Wer sich dafür wirklich interessiert sollte die US-amerikanische Studie lesen, diese beschreibt den Forschungsaufbau, das Vorhaben, die Durchführung und Auswertung. Definitiv interessant und sie belegen, dass ich mit meiner Aussage, dass Flaggen keinen Einfluss ausüben, falsch lag. Ich behaupte dennoch, dass das Gros der Flaggenfans am Ende nicht nationalistischer geworden sein wird, wenngleich die Flagge das verursachen kann. Niemand wird ein echter Nationalist wegen einer Flagge, das wird auch in den Studien abgebildet.
Sie zeigen mir zudem, dass ich gut daran tue den Nationen-/Ländergedanken weiterhin abzulehnen. Und dass ich in Zukunft die Begriffe Nationalismus und Patriotismus nicht synonym nutzen sollte, da sie trotz vielen Überschneidungen zu verschiedene Dinge bezeichnen.
Aber es geht ja nicht nur darum, ne Flagge zu tragen, um ne Flagge zu tragen, sondern um drüber hinaus ne Identifikation mit der Nationalität zu erzeugen, die die Fußballspielerïnnen über ihre Leistungsgrenze hinauswachsen läast.
Also natürlich macht nicht die Flagge alleine irgendwas.
Na ja, laut den Studien schon. Fand ich extrem interessant.
Dann wäre meine Frage aber, ob sich die Flaggennutzer:innen wirklich alle mit der jeweiligen Nation mehr identifizieren als im restlichen Alltag, wenn sie keinem Event beiwohnen und keine Flagge nutzen.
Ist es dann eine Kombination aus Event und Flagge, die dazu führt? Inwieweit sind dann auch noch mediale Berichterstattungen darin verwickelt?
Und ist der vermehrte Nationalismus, der laut der deutschen Studie festgestellt wurde, nur während des Events und der Berichterstattung darüber, feststellbar oder bleibt er nachhaltig erhalten? Flacht er parallel zur abflachenden Berichterstattung nach dem Event wieder ab auf das Niveau vor dem Event?
Wenn das so wäre, ist es während des Events dann wiederum korrekt von echtem Nationalismus zu sprechen oder ist das ein Transfer von parasportlicher Rivalität, der dann auf die eigene Nationalität stattfindet? Hier wäre dann auch ein Vergleich von Vereins- zu Länderspiel interessant.
Es ist echt unfassbar wie viele Idioten frühmorgens bei völliger Dunkelheit ohne Licht auf ihrem Fahrrad auf einer schlecht beleuchteten Straße fahren.
Zwar erst in dem Moment, als der Zug am Bahnhof hätte einfahren sollen, was deutlich früher hätte passieren können, aber hey, immerhin
Hätte ich es 2 min früher gewusst, hätt ich zum anderen Gleis laufen können, um mit nem anderen Zug zu fahren. So warte ich jetzt einfach 40 min ungeschützt im Wind auf den nächsten Zug. Yay…
Bin jetzt nach Hause gegangen. Der nächste Zug soll Verspätung haben. Ist mir jetzt zu blöd.
Versuch ich es doch morgen nochmal, nach Düsseldorf zu fahren. Heute mummel ich mich zu Hause ein.
Das finde ich auch immer so blöd bei der Bahn. Bis zum letzten Moment wird einfach die Verspätung hochgeschraubt oder bleibt ewig gleich, nur um kurz nachdem alle Alternativen weg sind, den Ausfall zu verkünden… Das machen die doch extra
Auch cool, wenn an Gleis x steht, dass der Zug von Gleis y fährt und umgekehrt und die Bahnmitarbeiter am Bahnsteig auch nicht wissen, was denn nun stimmt.
Die Informationspolitik ist seit zig Jahren schon so kacke, aber geändert wird irgendwie nichts.
Hab’s nur einmal erlebt, wie ein Zugführer per Durchsage alle Passagiere auf aktuellen Stand gehalten und seine Infos geteilt hat. Dadurch fühlt man sich viel mehr abgeholt, gewertschätzt und kann besser nachvollziehen warum, weswegen und wie lang ungefähr jetzt alles steht, wodurch sich auch das Verständnis erhöht. Insgesamt schienen auch alle deutlich ruhiger zu sein. So könnte man es halt auch machen… Schade, dass das nicht Standard ist.