Der Auskotzthread 10

ja genau das mein ich. gehörte früher irgendwie dazu. ich schätze halt wirklich damit im zweifel wenn mal was ist jemand da ist und die person sich dann bestenfalls auch noch auskennt

Der Hausmeister meiner Realschule hat zumindest damals auch direkt neben der Schule gewohnt. Sein Garten war mit dem Schulhof verbunden. Es war recht normal, dass wir daher auch seine Frau und Kinder kannten.

Mein Opa war auch Hausmeister an einer Schule. Das Haus meiner Großeltern gehörte zur Schule und war direkt nebenan. War super cool, weil wir für feste das Schulgelände mitnutzen konnten. Wenn wir versprochen haben vorsichtig zu sein, dann hat Opa den Musikraum aufgeschlossen und wir durften Instrumente spielen ^^

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Ja nur warum?

Gibt ja nicht so viele Wohnungen die extra für einen Berufsstand sind. Bei Hausmeistern ist mir das schon öfter aufgefallen. Der Hausmeister unserer Grundschule hatte auch ne Wohnung direkt an der Schule.
Die gehörte zum Schulkomplex.
Und ich frag mich halt warum? Klar, wie @NaMaMe vermutet könnte es an Bereitschaftsdienst liegen. Aber haben offensichtliche Dienst Leute so viel Bereitschaft? Die haben ihre soll Stunden und fertig. Abend und Nachts müssen die eigentlich nicht.
Feuerwehrleute wohnen auch nicht zwingend in der Wache wenn sie Rufbereitschaft haben. Die müssen nur in einer bestimmten Zeit in der Wache sein.
Es ist wie gesagt sehr häufig bei Hausmeistern. Dabei haben die auch 9 to 5 und danach hoch die Hände…
Vielleicht ist das heute nicht mehr so, aber früher hatte gefühlt jeder Hausmeister (im öffentlichen Dienst?) ne „Werkswohnung“.

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Das hatte unter anderem auch was mit einer - zumindest gefühlten - Sicherheit zu tun. Zumindest im Gewerbe. Das wird jetzt halt durch Wachdienste und Kamerasysteme ersetzt.

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Ich vermute mal, dass das wirklich noch aus alten Zeiten kommt und es gerade an Schulen halt gut war, vielleicht auch heute teilweise noch ist, wenn jemand immer auf Abruf verfügbar war, auch nachts. Heizung kaputt? Ruf den Hausmeister! Rauchmelder geht ohne Grund los? Ruf den Hausmeister!

Und ich glaube dass die Hausmeister durchaus auch öfter mal nach dem Schulbetrieb bspw. was machen. Irgendwelche Dinge reparieren oder mit Handwerkern klären, an die man nicht ran kommt wenn Betrieb ist und so. Wie gesagt, wird heute (bestimmt auch aus Kostengründen und besserer Mobilität) vermutlich eher nicht mehr gemacht.

Ach doch. Früher die Hausmädchen und Stallburschen hatten auch ihre Bedienstenhäuser/-wohnungen am Arbeitsplatz. Und ansonsten ist quasi ganz Wolfsburg ne Hausmeisterwohnung für VW :smiley:
Ich finds ja eigentlich sogar ganz gut, dass man für seine Angestellten auch sicherstellt, dass es Wohnraum für sie gibt.
Aber klar, heute will man ja auch möglichst ne Trennung von Arbeit und Privat und da ist schon ne Wohnung in Sichtweite der Arbeit eher ungern gesehen.

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:cluelesseddy:

Schulveranstaltungen sind ja oft auch abends,
und gewisse Dinge müssen vor schulbeginn gemacht werden was ja recht früh ist.

Denke zumindest früher waren die Arbeitsverträge da eben „mach was gemacht werden muss“ und dazwischen war er eben dann auch mal 2 oder 3 stunden daheim, was ja nur 20 meter weiter war.

das klappt eben nicht wenn der Hausmeister 30 minuten weg wohnt und auf anstempeln und 8h arbeiten besteht.
Dann brauchst du gleich mehrere wenn du sowohl 6 Uhr morgens schippen und salzen und Schule aufschließen, wie auch 22 Uhr, Aula nach Schultheather abschließen, machen willst.

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Ja aber das sind ja Ausnahmen. Nicht die Regel.
Bzw habe ich auch kein 9/5 sondern auch mal Abends oder am Wochenende.
Deshalb habe ich ja trotzdem keine extra Wohnung bei der Firma.
Glaube aber @Schlambusel und @Nullinger0 haben Recht. Vielleicht diese gefühlte Sicherheit, dass immer wer da ist. Kann sein.
Ist zumindest selten geworden.

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Du bist aber auch nicht der einzige in der Firma

Und das war früher der Hausmeister oft eben, keine Ahnung wie das heute ist.

der Hausmeister der Schule war eben der einzige der gewisse dinge gemacht hat.

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Also unser Schulhausmeister war auch für die Turnhallen, Sportplatz und Schwimmbad zuständig und musste da auch abends auf- und abschließen und sich um alles drumherum kümmern. Ein 9to5-Job war das nie, er hat ja morgens um 7 schon die Schule aufgeschlossen.

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Ja und ich glaube, je länger ich drüber nachdenke, dass das Thema Mobilität auch bestimmt mal ein Großes war. Ich denke mal, dass Hausmeister nicht die Berufskategorie war, die als allererstes schon ein Auto hatte und daher war es damals bestimmt sinnvoll denen ne Wohnung zu stellen, da die sonst ewig gebraucht hätten, um zum Ort des Geschehens zu kommen. Und wie so vieles, wird sich das eben verschleppt haben. Aber ich mochte den Uli, der hat mich im Winter in sein Büro gelassen und mir Kaffee gegeben :beancomfy:

Vor allem weil er ja vielleicht wirklich mehrmals am Tag Termine hat. Also morgens vor der Schule was vorbereiten. Nachmittag nochmal was im Gebäude machen und Abend vielleicht abschließen nach ner Schulveranstaltung. Also hätte er sonst je 3 An- und Abfahrtswege. Da macht es dann schon Sinn.

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Heute ist es wahrscheinlich eine Verwaltung die für 798 Gebäude in der Stadt zuständig ist. Wie (meist) überall.

plus zumindest früher, als es in Schulen nur strom und Wasser gab, Internet maximal im Lehrerzimmer und co, war der Hausmeister ja auch über alles im Bild,

Birne kaputt, hausmeister
abfluss/hahn leckt, hausmeister
sicherungen fliegt im werkraum raus, hausmeister
der muss greifbar sein,

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Ich glaube das war „früher“ einfach häufiger ein Ding und ist jetzt langsam aber sicher einfach verschwunden.

Gibt hier in Düsseldorf ein ganzen Stadtteil, der aus so kleinen Häusschen besteht, in denen früher die Arbeiter der ortsansässigen Fabrik untergekommen sind. Aber weder Fabrik noch Arbeiter gibts da noch.

Jetzt sind das ziemlich teure und denkmalgeschützte Schickihäuser :smiley:

Unser Bademeister hatte damals z.B. glaube ich auch eine Wohnung direkt am Schwimmband. Weiß nicht ob es das heute noch so gibt :thinking:

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Wir haben Leute, die ne Wohnung in 50m von der Arbeit entfernt besichtigt haben und diese sehr arge Nähe war tatsächlich ein negativer Punkt.

Ich wollte nur nen dummen Witz machen… Wohnung in SICHTweite… nicht gern GESEHEN… ach vergiss es, ich geh zurück in meinen Keller…

Aber tatsächlich: ich hab in meiner Aschaffenburger Zeit das Problem gehabt, dass ich am nächsten von allen zur Arbeit gewohnt habe und war dann natürlich immer der Depp der angerufen wurde, wenn irgendwas schiefgelaufen ist^^

Ich kenne auch Nachteile dabei.
Ich habe mal Übergangsweise über meiner Arbeit gewohnt. Da gab es Wohnungen von der Firma. Klein und nicht so geil. Aber für den Anfang okay.
Aber da war es mega nervig. Einmal war ich krank. Wollte mal raus eine rauchen oder einkaufen und wurde immer angequatscht. Nervig.
Und ich wohne in der Nähe meiner von Leuten aus meiner Ex Firma. Also ich dort noch gearbeitet habe wussten die manchmal auch wohin ich wann mit dem Hund gehen. Auch nervig.

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