Das mache ich dafür immer, wenn ich eine sehe. Die meisten meckern und sagen „Ich will aber nicht über die Straße, was machen sie da?!“ - ich höre das schon garnicht mehr.
Erst ab Montag
Hab ich letztens auch gehabt. War aber auch tierisch viel los auf der A5.
Find ich nach wie vor krass, gefühlt haben 5 Jahre vor und nach mir die Hälfte der Abiturienten Lehramt studiert. Aber ich kenne dann auch wirklich viele, die dann nie in dem Beruf gelandet sind.
Die Abbruchrate ist da glaube ich während des Studiums sehr hoch und dann merken halt auch unfassbar viele Leute kurz nachdem richtigen Berufseinstieg, dass das doch nix für die ist, bzw. müssen auf Teilzeit gehen. Kenne allein 3 Freundinnen die Grundschullehrerinnen sind und bei einer 70% Stelle nie unter 60 Stunden die Woche arbeiten.
Hatte eigentlich auch vor, Lehrer zu werden. Bei den Zuständen mittlerweile aber ganz froh, mich dann doch noch dagegen entschieden zu haben
Ich glaube gerade zu meiner Schulzeit war das noch so ein Traumberuf. Lehrer hatten schicke Häuser, schicke Autos und dann (ich weiß das es nicht stimmt, aber das dachte man leicht naiv) immer an Ferien und Brückentagen frei (da kommen ja schnell 50 Tage zusammen) und je nach Schule auch jeden Nachmittag.
Und der Beruf war nicht abstrakt. Man sah ihn ja quasi täglich.
Arbeit nervt.
Chef 1 ist nett kommt aber in Last Minute Aktionen.
Chef 2 ebenso.
Und zwar nicht mal mehr Last Minute sondern einfach mal nen halben Tag.
Dann erster Satz in der Mail: stichprobenartige Prüfung nicht ausreichend.
Nachdem dem Kunden SCHRIFTLICh mitgeteilt wurde, dass wir keine Vollprüfung machen können; und ich schon Angst hatte, ich hätte zu viel gemacht.
Nein jetzt heißt es - quasi - wie konnten sie nur so doof sein.
Und dann soll ich Sachen abgebeb. Die kommen immer als doppelte Arbeit zurück.
Und wenn Chef 1 jemals wieder. Mit Zeitmanagement anfängt; dann führ ich ein, dass ich ab sofort nur noch Sachen bearbeite wo ich 24 h vor der Termin bekomm.
Kommt eben stark drauf an was und wie man es macht.
Hatte auch Lehrer mitte Ende 30, seit 10 jahren verbeamtet, die gesagt haben dass sie am anfang arbeiten mussten, aber jetzt ihre unterlagen haben und die einfach jedes jahr verwenden, fertig.
Je nach Fach ist Lehrer eben schon auch noch genau soviel Arbeit wie man sich eben macht.
Klar, wer Deutsch Lehrer ist und dann 30x6-10 Seiten Aufsatz kriegt, das dauert eben.
Aber wer zb Chemie + Physik unterrichtet, korrigiert schnell durch, kann XX Jahre seine Unterlagen benutzen, fertig.
Und eben auch welche Schule.
Berufsschullehrer haben es da viel chilliger weil die Schüler weit gefestigter sind
Hahaha lol.
Was ist das immer mit dem Pauschalisieren
Berufsschullehrer die auch BVJler unterrichten müssen haben ihre Mistgabeln schon ausgepackt und sind auf dem Weg zu Angrist^^
Und dann rechnet Schüler X mit dem falschen Ergebnis weiter und man ist dabei alles neu zu rechnen, um ihn wenigstens Folgepunkte zu geben.
Ansonsten habe ich auch in Chemie Aufsätze geschrieben.
Jo. Ich seh ja durch meinen Beruf alle Schulformen und gerade Berufsschullehrer:innen seh ich jetzt nicht als „chillige“ Berufsgruppe. Die Zielgruppe kann schon sehr speziell sein.
Verglichen mit pubertierenden SChülern schon.
Vor allem weil der Lehrer immer die KO Karten wie "ok wenn ihr hier rumkaspert, machen wir eben aufgaben und dann seht ihr in der Arbeit was ihr davon habt "
oder " gut dann melde ich das eben deinem Betrieb"
ziehen kann
Was ist los GMX?
Der sonst recht gute Spamfilter lässt seit heute alles durch und ich hab irgendwie pro Stunde 20 neue Mails mit irgend nem Scam-Scheiß
Na ja, ist halt so pauschalisierende Aussage. Es ist wie immer ein teils-teils. Aber Berufsschüler sind nicht automatisch gefestigter, die kommen auch mal besoffen in die Schule.
Im Grunde ist es wie in jedem Beruf, dass es darauf an kommt was man daraus macht, wie sehr man sich reinhängt und wie die konkreten Gegebenheiten vor Ort sind usw. Den Unterschied könnte allenfalls der hohe Grad an Selbständigkeit und die Unkündbarkeit ausmachen.
In meiner damaligen Berufsschule waren oft heftigste Prügeleien und die Herrentoilette regelmäßig gesperrt, weil zum Beispiel Wände und Türen mit Fäkalien eingeschmiert wurden.
In meinem Ausbildungsgang war es wohl harmlos, aber bei anderen sah das eben anders aus.