Ich hätte ja Googles Berechnung für Staus als Grundlage genommen.
Ist es ja auch
Alarm, ein neuer Betrag, den du unbedingt lesen musst, damit wieder alles auf ungelesen steht!
Wie vorher auch
Ja aber jetzt denke ich eher, dass ich gebannt oder verwarnt wurde
Und außerdem will ich, dass alles so wie immer bleibt für immer
Also ich mag das neue Design. Weiß, Schwarz, Rot schon immer die Signalfarben - gerade der Arbeiter*innenklasse. Völker hört die Signale.
Naja, nicht nur von der Arbeiterklasse
Auch von Ägyptern
Dann gäbe es dieses Forum allerdings gar nicht
Aber verstehe schon, Veränderungen sind oft schwer
Fühle mich nur noch unwohl. Teil von mir sagt, mach etwas. Ist gefühlt vergebliche Mühe.
Die Vorwürfe wie schrecklich ich bin in meinem Leben schon viel zu oft gehört und inzwischen verinnerlicht.
Trauere auch gerade. Einer ausgetrunkenen Flasche hinter her, warum kann die nicht immer voll bleiben
Ui. Worum geht es denn?
Es geht im Kern darum, ich hätte zu viele Minusstunden. Gibt aber diverse "Aber"s, nachdem ich mir die Stunden für letztes Jahr habe ausdrucken lassen und komplett überprüfen konnte:
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Zu verbuchen als ‚‚menschlich, kann passieren‘‘: Zwei Tage fehlen einfach und vereinzelt hat man sich scheinbar verrechnet/vertippt, zweiteres macht aber nur 3,5 Stunden zu meinen Ungunsten aus. Nicht dramatisch, shit happens.
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Weil die nach dem 20. jeden Monats die Arbeitszeiten an die Buchhaltung weitergeben, also in dieser Tabelle immer der 21. bis 20. des Folgemonats als ‚‚ein Monat‘‘ gerechnet wird, werden in der Übersicht meine Arbeitstage vom 21. bis 31. Dezember schlicht nicht berücksichtigt, dadurch fehlen weitere 6 Tage in der Gesamtabrechnung. Da weiß ich einfach nicht, ob man mich für dumm verkaufen will oder der Chef tatsächlich nicht weiß, wie er die Tabelle lesen soll.
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Ich kriege Festgehalt für im Durchschnitt 10 Arbeitsstunden am Tag, diese 10 Stunden werden als Berechnung für meine Über-/Minusstunden genutzt, aber ich kriege nur 8 für Urlaubs- und Krankentage angerechnet. Hab eine ganz krude Erklärung bekommen, warum das zu meinem Vorteil sei, irgendwas mit ‚‚Lohnfortzahlung im Krankheitsfall‘‘, aber hab aufgehört, Gedanken daran zu verschwenden. Hab das vor einer Weile schon mal bei meiner Rechtsschutzversicherung nachgefragt, werde es mit dieser neuen Erklärung meines Chefs noch mal nachfragen, aber am Ende des Tages wird es weiter rechtswidrig sein.
Fazit: Nach deren Tabelle hätte ich angeblich über 80 Minusstunden, nach meiner Rechnung und Korrektur der Urlaubs-/Krankentage bin ich bei 20 Überstunden. Letzteres konnte ich meinen Chefs noch nicht vortragen. Weil es jedenfalls, das war die Konklusion vom Chef im Gespräch am Samstag, unfair sei, dass ich so wenige Stunden mache für das aktuelle Festgehalt, soll ich einen neuen Vertrag über weniger Stunden (96 statt 120 im Monat) und damit auch weniger Gehalt unterschreiben. Selbst, WENN ich mit 8 Stunden für Urlaubs- und Krankentage rechne, wäre ich nach 11 Monaten bei nur 15,5 Minusstunden. So oder so entbehrt das Anliegen, mir einen schlechteren Vertrag vorzusetzen, jedweder Grundlage.
Und ich habe eher geringe Hoffnung, dass sich das noch gütlich klären lässt. Bin gerade einfach nur froh, dass ich seit letztem Jahr, witzigerweise seit exakt dem Tag, wo auch mein aktuelles Arbeitsverhältnis begonnen hat, bei meiner Freundin in der Rechtsschutzversicherung drin bin.
dir steht monatlich de jure ein Ausdruck deiner Arbeitszeiten zu,
würde ich jeden monat durchschauen und mit dem Stundenkonto abgleichen.
Dann ist das ganze auch viel schneller zu beheben.
Ich hätte auf jeden Fall schon früher skeptisch werden können/müssen, als es Mitte März hieß, ich hätte 40 Minusstunden. Für den Februar, mein erster Monat, wurde in dieser Tabelle, genau wie im Dezember, alles nach dem 20. einfach nicht mehr berücksichtigt. Natürlich stehe ich dann jeden Monat mit einem Minus da, wenn ich 40 Minusstunden ‚‚Startkapital‘‘ habe.
Und das hast du einfach weggezuckt ?
Ich war neu, froh über den Job und bin von einem Irrtum ausgegangen. Mein erster Verdacht war nicht: ‚‚Mein Chef ist zu dumm, die eigenen Unterlagen zu lesen.‘‘
Dass es nicht stimmen KANN, wusste ich ja.
Gibt’s bei euch da kein System im Intranet? Wir buchen uns an der Tür mit Chip ein und aus. Bei Abendterminen etc. machen wir ne Korrektur, die vom Chef genehmigt wird. Ich kann mich jederzeit da einloggen und guggen, wie viele Stunden ich hab und was gebucht wurde. Dachte das ist jetzt Pflicht zur elektronischen Zeiterfassung, oder bedeutet das es muss einfach nur digital geführt werden
Da ist jemand in der Firma mit den gesetzlichen Vorgaben zur Zeiterfassung überfordert und produziert Fehler.
Der Weg vor das Gericht ist genau richtig.
Überhaupt auch ein merkwürdiges System, das vom 20. als Stichtag ausgeht
ja natürlich, kann ich das jederzeit einsehen, zumindest die letzten 7 tage,
und 1x im monat, also in der ersten woche des neuen monats, kriege ich eine auswertung,
wo ich dann sehe. wie ich jeden tag gestempelt habe, arbeitsstunden pro tag, wieviel überstunden ich insgesamt habe etc.
Ich muss jede Woche am Freitag die Arbeitsstunden der letzten Woche auf Projekte verteilen. Dafür bekomme ich am Freitag zwei Reminder-Mails. Und weil deren Zeiterfassung sekündlich rechnet, während meine Tabelle nur Minuten einbezieht, habe ich in den Vergangenen 9 Monaten schon 45 weniger Überminuten, als meine Tabelle behauptet.