Der Auskotzthread 11

Ah okay, verstehe ich. Wollte auch nicht belehrend daherkommen, war nur neugierig. Ich hab selbst keine Insiderkenntnisse über die Kostenfaktoren.

Ich habe keine Ahnung davon. Und wenn ich jetzt Random eine Zahl und den Raum werfe, bricht nur etwas über mich ein, worauf ich echt keinen Bock habe :sweat_smile:

Ich weiß halt, dass meine mehrstündige Schilddrüsen-OP und 3 Tage Krankenhaus 4.000 Euro gekostet hat. Und meine Cousine für ihren Hund (weiß aber nicht was er hatte) 5.000 Euro zahlen musste. Da kam mir der Gedanke, warum das so teuer ist in meinem kleinen Vergleich. Und jetzt kam mir die Frage wieder in der Kopf. Mir ist auch klar, dass man unterschiedliche OPs nicht miteinander vergleichen kann.

Ich will das aber weder beurteilen noch bewerten. Ich dachte, vielleicht könnte es halt jemand beantwortet. So wir „Tierkrankenhäuser müssen anders kalkulieren, haben weniger/ mehr zu tun. Es ist komplizierter“ etc.

Hatte nur einfach auf so etwas gehofft und nicht die Grundsatzfrage, was ich für teuer oder billig erachte. :hugs:

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Können ja auch kurz das ganze mit den OP Kosten in den USA vergleichen :sweat_smile:

Verstehe ich total. :rbtvlul:

Wenn ich länger gehe, merke ich eine Versteifung im meinem rechten Knöchel. Als wenn ich falsch auftreten würde. Das hatte ich glaube ich schon einmal. Muss wohl mal irgendwann damit zum Arzt.

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Bei meinem Kater jetzt kostet es pro Zahn 80-120 Euro (geplant sind 2 Zähne aber sie meinte es könne auch sein dass sie alle reißen müssen, wenn auch unwahrscheinlich). Tierärztin meinte das teuerste sei die narkose

Ich hatte nur mal ein stärkeres Brennen. Da war es dann ne Entzündung :thinking:

Alles Gute für die OP :beanhug:
Hoffentlich bleibts dann bei den zweien.

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Danke :blush:

Wobei bei 2 Zähnen die OP eben 1400 kostet, davon 200 für die Zähne selbst :sweat_smile:

Also wäre es blöd gesagt besser, wenn man jetzt mehr macht, als in nem Jahr in ner neuen OP noch mal ran. :beansad:

Am besten natürlich trotzdem jetzt nur zwei und danach nicht mehr weiteres notwendig.

Krass weil bei kastrieren ist ja auch Vollnarkose. Und das hat bei uns 400€ oder so gekostet.

Vl dauern die zähne länger, aber die ärztin meinte auch dass sie ein hochwertigeres narkosemittel verwenden das sie jederzeit steuern können und das teurer ist als das Standard Narkosemittel.

Das ist aber echt krass.
Wir hatten Kastration dieses Jahr bei Katze und Kater und es war bei beiden jeweils unter 200 EUR (Kater halt etwas günstiger)

Also ich kanns nicht 100% für alle sagen, aber ich hatte auch eine Katze die operiert werden musste in der Klinik und kann mal berichten wie die Kosten da aufgeschlüsselt waren (war am ende auch ein vierstelliger Betrag obwohl es zur OP selbst leider nicht mehr kam).

Die Katze hatte Wasser in der Lunge und war schon sehr geschwächt, sie brauchte die OP um das Wasser aus der Lunge zu entfernen und die Ursache zu beheben. Katzen sind aber sehr anfällig für Narkoseschäden, eine stark geschwächte Katze kann daher nicht unter Narkose gesetzt werden, weil sie das nur mit geringer Wahrscheinlichkeit überleben würde.

Wir kommen also an einem Sonntag in die Klinik als Notfall (dass die Klinik überhaupt 7 Tage die Woche und rund um die Uhr betrieben wird ist der erste Kostenpunkt, den man irgendwo mitträgt). Dort waren erst mal ein Tierarzt und 3 Arzthelfer mit der Erstuntersuchung beschäftigt (das ist ja schon mal ein zweiter Kostenpunkt). Es wurden auch Röntgenbilder angefertigt (ebenfalls ein Kostenpunkt). Daraufhin wurde gemeinsam mit uns entschieden, dass eine lebensrettende OP möglich wäre, aber der Zustand bereits lebensbedrohlich kritisch ist und wenn sie die OP überleben soll, dann muss sie über nacht so gut es geht hochgepäppelt werden. Also musste sie über Nacht dort bleiben (4. Kostenpunkt) und Medikamente bekommen um ihren Kreislauf zu stabilisieren (Medikamentenkosten kamen also auch dazu). Leider hat sie dennoch die Nacht nicht überlebt. Die Klinik hat sie dann (nach Rücksprache mit uns) eingeäschert und eine Urne besorgt („Bestattungskosten“ also als letzter Kostenpunkt in unserem Fall).

Da läppert sich an Betriebskosten, Behandlungskosten und Medikamentenkosten so einiges zusammen und die Kosten ergeben schon sinn. Ich weiß man denkt, „ein Tier ist doch viel kleiner als ein Mensch, wieso kostet das gleich viel?“ aber am Ende müssen die trotzdem eine Klinik betreiben, Maschinen kaufen, Medikamente kaufen, Mitarbeiter im selben Schichtbetrieb anstellen usw.

Meine Mutter hatte damals keine Versicherung abgeschlossen, insgesamt würde ich aber sagen dass sie sich lohnt. Nicht unbedingt rein rechnerisch (hätten wir eine gehabt wären wir wohl auf Lunas Leben gerechnet mehr Geld losgeworden), aber einfach weil man dann in einer traurigen oder angstauslösenden Zeit nicht auch noch plötzlich vor horrend hohen Kosten steht die man ansonsten tragen müsste.

Es gibt auch Hilfen die idr angeboten werden. Dazu gehören zum einen ehrenamtliche Organisationen die einkunftsschwachen Haushalten finanziell unter die Arme greifen aber auch wie in unserem Fall die möglichkeit zinsfrei in raten zu zahlen. das bieten wiederrum viele Kliniken an.

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Ich weiß es nicht mehr wie viel genau. Auf jeden Fall nicht mehr als 400€ .

Es gibt doch eigentlich auch so ne Tabelle an die die sich richtig müssen oder :thinking:

Also Gebührenverordnung haben die auch

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Kraehes Tiere sind schon älter und damit die Narkose riskanter (+ vllt. gibt es noch weitere gesundheitl. Baustellen). Da muss während der OP engmaschiger betreut werden. Vorbereitungszeug wie Blutabnahme etc. noch hinzugerechnet.

Im Bereich des Kopfraums hast du zudem noch einen anderen Schwierigkeitsfaktor.

Beim Kastrieren kommt hinzu, ob Kater oder Kätzin, Kater sind i.d.R. günstiger.

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Das liest sich nach FIP. :frowning:

Damals fast immer ein Todesurteil… Heutzutage zum Glück anders.

Mein Beileid! Auch, wenn es schon etwas länger her ist.

Gerade OPs werden ja auch nicht leichter wenn das Tier klein ist, dann sind das ha sämtliche Organe und der Platz im Inneren auch und dadurch wird es ja nicht einfacher zu operieren im Gegenteil man kann viel erwas anderes verletzen.

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nein kein FIP, ein Lungenödem, wahrscheinlich ausgelöst durch eine leichte lungenentzündung die meine Mama nicht direkt bemerkt hat (weil katzen die gut verstecken können)

Man hätte der Katze gut helfen können, aber der Tierarzt (nicht unser regulärer Tierarzt) hat leider Vorurteile gegenüber Katzen gehabt und meiner Mutter daher nicht geglaubt dass die Müdigkeit / fehlendes Kuscheln etc sorgen bereiten. Hat sie wieder nach Hause geschickt übers wochenende, wo die symptome leider schlimmer wurden (die katze verdurstet und ertrinkt leider gleichzeitig sehr langsam). Wären wir einen tag früher in der Klinik gewesen hätte sie mit großer sicherheit überlebt.

Ja genau, weil wir hier ja dringendst noch mehr Regen brauchen… :frust: