Das machen sie buchstäblich in jedem Jahrgang seit schon immer
Es ist auch lustig, Briefe aus der Zeit um 1800 herum zu lesen, wo sich die älteren Leute beschweren, die Jüngeren hätten ihre Nasen nur noch in Büchern und die Romane würden die jungen Leute moralisch verderben. Damals waren Taschentücher noch recht neu und es gab richtige Bestseller.
Neue Medien sind meistens erstmal böse.
Zeigt das nicht eher das Kernproblem der Unis auf, dass gefühlt 80% der Leistungsabfrage in diesen Gebieten liegt. Ich sehe es eher als Chance, dass die Unis ihre Lehre überdenken sollten und die Leistungskontrolle in einer anderen Form statt finden sollte
Ah, wenn man erwischt wurde, konnte man so also schnell schnäuzen und so den moralisch verderblichen Text eliminieren, bevor es erkannt wurde
Mir hat letztens ein Freund, der selbst in der PR Branche ist, bei der Buchpräsentation einer Freundin, ein eigenartiges Kompliment zu meinem Text im Buch gemacht:
Hey, ich sags dir, es ist so angenehm mal keinen Text zu lesen, der von ChatGPT erstellt worden ist, echt geil.
Ich dachte mir nur, schräg, dass es schon so weit ist, dass das betont werden muss.
Das trifft aber nur auf einen Bruchteil der Leute zu.
Otto Normal kann sich die Küche nicht mit handgetöpferten Waren füllen, wo bereits eine Tasse 25€ kostet.
Und wir haben nunmal keinen „quartiären Sektor“ wo die Leute hin könnten die aus dem „tertiären Sektor“ rausfallen.
Vor allem wenn KI mit Robotik kombiniert wird, wird das auch nochmal ein Massaker im produzierenden Gewerbe anrichten.
Weil dann reicht es wenn ein Arbeiter zb etwas 100 mal zusammenbaut während er bestimmte sensorikhandschuhe trägt und alles gefilmt etc wird und dann machen das roboterhände.
Ja, das ist Wesensart von Automatisierung.
Der Mensch muss repetitive und auf Dauer ermüdende (körperlich aber vorallem auch geistig) Arbeit nicht mehr machen, weil es Maschinen für uns tun.
Ist doch super und könnte in eine Utopie führen… (weniger Arbeit für alle bei gleicher Produktivität!)
…das Problem ist doch der Umgang damit. Dass man lieber irgendeine Arbeit „braucht“ um Geld zu haben für’s Überleben… …weil wir keine Lösung dafür haben, wie wir damit umgehen, dass nicht mehr genug Arbeit für alle da ist - oder zumindest weniger… (mal als These aufgestellt)
…aber da führt die Diskussion jetzt gänzlich in eine andere Richtung…
Die Frage, die ich mir mit dem Lauf der Dinge und Aussterben von Jobs jedoch immer stelle, wo führt es denn dann hin? Neue Jobs schön und gut, aber wie sieht es denn dann mit Bezahlungen und so aus? Ein Teil der Menschen wird dann dafür benutzt, nur noch drüberzulesen, auszuwählen, zu klicken und was sonst zu machen.
Der andere Teil, der wird wahrscheinlich irgendwo als Berater umher laufen und den Unternehmen erzählen, wie man es noch besser machen kann - und andere sogar wie man es noch günstiger machen sollte.
Für einige diese Jobs werden dann auch in der Zukunft noch Politiker und Arbeitgeberpräsidenten sagen, dass die Leute immer noch zu wenig arbeiten. Da muss noch mehr gehen.
In einer Dokumentation hatte ich mal auf ARTE gesehen, wo man auch gezeigt hatte, wie viele Stellen man im Office und Verwaltung über all die Jahrzehnte installiert hatte. Gefühlt damit auch jeder was zu tun und zu managen hat.
Mich würde wirklich interessieren, wie es in so 100 Jahren aussieht.
Ist wohl, laut Ärztin, die zweite Bronchitis innerhalb von 12 Monaten! YAAAAY
Einmal ist kein Mal oder so ähnlich.
Gute Besserung
Danke^^
Das kann noch ein großer, sozialer Spaß werden wenn wir als Gesellschaft nicht lernen, mit KI und deutlich stärkerer Automatisierung umzugehen. Wenn die Leute deswegen kaum noch arbeit Arbeiten und dann, mit dem heutigem Gesellschaftsmodell, kein Geld mehr haben und ihr Essen, ihre Miete oder die ganzen, von Robotern produzierten Konsumgüter bezahlen können.
Die Gesellschaft ist ja gerade erstmal dabei heraus zu bekommen, wie man mit den gesellschaftlichen Veränderungen des Internets und die dadurch resultierende Schnelllebigkeit um gehen soll, da steht schon „the next big thing“ an. Ich glaube, dass das noch viel zu früh ist und wir von etwas überrumpelt werden, während wir eigentlich erstmal andere Dinge auf die Kette bekommen müssten. (Ich bin nicht grundsätzlich gegen KI aber mir geht das gerade alles etwas schnell…)
Das Ding ist, die firmen arbeiten ja dran.
Momentan ist es ja so, dass Roboter sich nur da lohnen wo man einen Vorgang sehr oft macht, weil ein roboter nur immer gleiche sachen machen kann, vereinfacht gesagt.
Deswegen ist zb bei kekse verpacken, das ein roboter/maschine, dagegen bei kleinserien die zusammengebaut werden, ein mensch.
Wir haben hier zb ein baukastensystem an produkten und es gibt tausende varianten die möglich sind und dadurch immer etwas varianz beim zusammenbauen da bestimmte teile etwas größer/kleiner, flexibler/unflexibler, hier etwas schraubensicherung,
teilweise in öffnungen reingreifen, kabel zurechtrücken und reinclipsen etc etc etc
Für einen Mensch kein Problem, ein Roboter hat da Probleme.
Sobald aber der sprung ist, wo die KI das bereifen kann und ein Mensch nur noch jede Variante ein paar mal vormachen muss, fuck dann geht uns 95% der Jobs in der Fertigung kaputt.
Und statt 100 Leuten die 200 Fräsmaschinen überwachen, aus und einräumen, neu bestücken, sind dann nur noch 3-5 Menschen da die 30 Fräsmaschinenoperateurroboter (ala I Robot androgyne menschenähnliche roboter ) überwachen und nur eingreifen wenn etwas unvorhergeschehenes passiert, was die Roboter nicht kennen oder beheben können.
Das klingt bei dir so, als wäre das nächsten Dienstag schon soweit. Der Einsatz von KI wird sich jetzt erstmals in Bereichen Ausbreiten in denen sie keine große und teuere zusätzliche Technik benötigt.
Der Einsatz von intelligenten Maschinen in dem Ausmaß wird sicherlich noch kommen, doch das ist wirklich Zukunftsmusik
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich habe erst neulich ein Video gesehen, wie ein Roboter selbständig eine Wunde vernäht hat. Das ist eine große Herausforderung, da Haut und Einstich nie ganz vorhersehbar sind. Also eine Aufgabe die im Prozess angepasst werden, da sehe ich jetzt den Sprung zu den beschriebenen Aufgaben nicht mehr so weit. Eventuell noch 5-10 Jahre.
Ich sag nicht, dass Maschinen es nicht lernen Können. Es muss halt dennoch erstmal bezahlbar werden
Und das sind ja alles salopp gesagt noch mechanische Tätigkeiten. Viel einschneidender wird halt der Eingriff in den White Collar Bereich.
Das war noch nie in diesem Ausmaß gefährdet, wie bisher. Und das „Wann“ würde ich mir auch nicht zutrauen einzuschätzen. Denke auch, dass das schneller gehen kann, als viele denken.
Ich vermute sogar, dass wir in einigen Jahren/Jahrzehnten auf die heutige Zeit zurückblicken und sagen werden, dass die 20er der Beginn eines industriellen Umbruchs waren. Industrialisierung 2.0 halt.
humanoide laufende roboter ala boston dynamics, eventuell.
Aber fürs zusammenbauen von Dingen die jetzt keine autos sind sondern zb ein Rasenmäher, kompressor, kettensäge oder kleiner, da brauchst du nur 2 arme die extrem flexibel und sich anpassen können müssen
Firmenchefs rechnen.
sobald roboter X es kann, und umgerechnet auf die arbeitsleistung der menschen, 90% davon kostet, rechnet das jemand auf 100 Menschen hoch und dann macht es bling bling in den Augen.