Muss eine Kündigung außerhalb der Probezeit nicht immer begründet werden??
Unkündbar hab ich nie gesagt sondern nur das du niemanden mit der Begründung der war dieses Jahr zwei Wochen krank rauswerfen kannst.
@NaMaMe hat ja schon gesagt das die Grenze da bei über 6 Wochen liegt.
Von Arbeitgeberseite auf jeden Fall:
Das wird nie der offizielle grund sein da wirst einfach aus anderen gründen gefeuert.
Und diese angst ist je nach branche schon berechtigt das man bei zu häufiger krankheit dann gegangen wird, offiziell natürlich nicht deswegen da wird irwas anderes genannt.
Der Punk ist dass es nicht hilft diese Angst weiter zu schüren und rumzutragen. Man muss sich gegen sowas wehren. Nicht jeder hat die Kraft gerichtlich vorzugehen, selbst wenn die chance zu gewinnen groß ist - klar.
Aber im Betriebsklima schon mal gleich klarzumachen wie man zu solchen Einstellungen steht hilft einfach mehr als diese Einstellung noch weiter zu vervielfältigen und die Möglichkeit an einen gesetzeswidrig handelnden Betrieb zu geraten als ein unumstößliches Naturgesetz darzustellen.
Krank ist krank. In erster Linie. Und wenn mehr Leute das verstehen weil der alte Schwachsinn von „krank genug“ nicht mehr überall rumerzählt wird, ist eigentlich keinem geschadet.
Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Kommt drauf an was im Vertrag steht. Bei mir zum Beispiel „drei Monate zum Monatsende“ also der Standard. Von Begründung steht da nix. Und da fällt einem bestimmt was ein was nicht Krankheit ist.
Ich wollte nur sagen dass man sich bei Krankheit gekündigt werden darf. Ist natürlich geregelt wie.
Der Arbeitgeber muss initial keinen Grund angeben, muss aber Gründe offenlegen wenn für den AN berechtigte Zweifel an der rechtmäßigkeit der Kündigung besteht, weil auch bei einer ordentlichen Kündigung nicht einfach jeder gekündigt werden kann wie man lustig ist. Und da liegt die Nachweispflicht beim AG
Da nehme ich auch keine Rücksicht drauf. Wenn dir krank bin, bin ich krank. da mache ich mir auch keine Sorgen.
Ja ist auch richtig so. Sogar wenns bis zum äußersten geht ehrlich gesagt.
Lieber arbeitssuchend als ein früher Tod durch Herzmuskelentzündung. Um es drastisch zu formulieren (aber es ist auch einfach eine realität)
Absolut. Was bringt mir der Job wenn ich kaputt bin.
Bei uns sind die Chefs ständig krank. Und die Mitarbeiter extrem genervt davon.
Wenn dann die Kollegin sich wieder halbtot ins Büro schleppt, will sie auch immer gefeiert werden, weil sie besser ist als die anderen und die chefs. Sie ist dafür super beleidigt, wenn man ihr sagt, sie soll gefälligst wieder gehen.
Wir haben jetzt eine Kollegin die immer wieder ausfällt, die aber auch nicht mehr glücklich im Job ist und das auch auf die Psyche schlägt, eine andere hat einen sehr schlimmen Bandscheibnvorfall mit einer schlimmen OP bei der alles schief lief. Die ist noch da, fällt aber auch öfters aus.
Eine neue Kollegin (die aber schon gekündigt hat) hat sich sehr schnell am Anfang mit Ihrem wissen profilliert, wann man jemanden kündigen darf wegen Krankheit.
Und sich ständig bei allen über Kollegin 1 aufgeregt. Und das ne andere Kollegin mit Gleitzeit geht und kommt wann sie will.
Das hat einfach mal komplett die Arbeitsatmosphäre umgehauen.
Ich bin da inzwischen tatsächlich froh, dass ich vor einigen Jahren nen Behindertenausweis beantragt habe und meine Behinderung offen kommuniziere. Habe das früher eben nicht getan und habe für Fehltage schon diverse Rüffel von Chefs bekommen und Kritik und Getuschel im Kollegium.
jepp. Ich kann nicht kontrollieren wie und wann ich einmal gehe aber himmel was würd ich wütend rumspuken wenn der grund meines ablebens ist, dass ich für meinen (im großen und ganzen der Welt doch recht bedeutungslosen) Job eine Erkältung verschleppt habe
Oh boy.
Nicht deine Firma, nicht dein Problem. Ist halt unglücklich, ja, aber ist eben so.
Ne so einfach ist das nicht. zumindest nicht mit unbefristeten Verträgen. Also klar kannst du die Verträge auflösen lassen, aber das braucht eben Zustimmung beider Seiten.
Aber da pokern viele Unternehmen eben auf Unwissen (so wie die Polizei beimm Thema gestern😂)
Sag ich aich nix gegen aber diese angst ist durchaus berechtigt ind das muss man aich anerkennen.
Ich hadere aktuell extrem stsrk mit mir ais diversen gründen weil ich eig aktuell mal abstamd von der arbeit bräuchte aber dann bleibt die arbeit an kollegen hängen und das hinder einen beruflich im weiterkommen ebenfalls. Wer zu ift krank ist wird nicht befördert
Krank sein und krankschreiben lassen oder nicht, dürfte auf der Themen-Strichliste des Forums auch weit oben sein
Knapp hinter regionalen Bezeichnungen von Backwaren
Ich versteh das auch aus persönlichen Gründen (ich glaub das hab ich hier auch mehrfach betont ) - ich hab mein Burnout schließlich auch nicht auf der Kirmes gewonnen
Aber es ist halt wichtig zu erkennen dass diese Gedanken niemandem helfen und wer sie dort eingepflanz hat und wofür.
Wenn die Mitarbeiterdecke nicht dicht genug ist um einen Ausfall zu tragen, ist der Betrieb schuld nicht der Mitarbeiter.
Wem für Kranksein (nicht dauerhaftes / ständiges Kranksein über dem gesetzlich zumutmaren Maß) berufliche Chancen verbaut werden, der hat vielleicht generell an anderen Orten bessere berufliche Chancen. Und wen die Arbeit dauerhaft krank gemacht hat, der hat noch deutlich weniger berufliche entwicklungschancen als vorher
Genau. Wenn man krank ist, am besten daheim bleiben und essen.
wenn ich irgendwann mal durchdrehe und kreischend über den marktplatz renne, dann deswegen