ja same so mach ich das auch. wenn sie ne stunde zu früh gewesen und glücklich im Zimmer gewartet hätte wär ich sogar auch okay damit gewesen. aber diese erwartungshaltung dass wir alles liegenlassen… nee
Das klingt alles ganz schrecklich.
und das geht halt einfach gar nicht. Mal abgesehen von allem Fachlichen.
Frag mich immer, was sich solche Leute vorstellen, mit so einem Verhalten zu erwirken…
…oder sie merken’s gar nicht. Auch schlimm.
Äh nee. Die Frau ist ja mal auf allen Wegen untragbar
Das für mich persönlich wichtigste ist, wie sie mit dir als vermeintlicher Azubi umgegangen ist. Jeder Mitarbeiter, egal ob Praktikant, Putzfrau oder der höchste Chef verdient denselben Respekt.
Als Bewerber zeigt man sich in der Regel von seiner allerbesten Seite. Wenn das ihre war, will man gar nicht wissen, wie sie spätestens dann so drauf ist, wenn sie aus der Probezeit raus ist und quasi nix mehr zu verlieren hat.
Ich frage mich dann immer:
Sagt man das den Leuten? Also gibt man ehrliches Feedback auch zu diesem Verhalten?
Wär ja eigentlich gut und vielleicht auf lange Sicht hilfreich für die Bewerber (wobei bei solchen Charakteren meist auch noch eine gewisse Form der Kritikunfähigkeit hinzukommt)…
@NaMaMe
Habt ihr ihr mit Begründung abgesagt?
glaub das tbh. Die Dame hat wieder arbeiten müssen nach einer Scheidung, war vorher halt jahrelang hausfrau und das war die ganze Zeit ihr einziges Einstellungsargument. Und auch wenn ich menschlich mit ihr mitfühle, war sie glaub ich wenig bis gar nicht in der Lage über ihr eigenes bedürfniskostüm hinwegzusehen. Aber ein Job ist halt nicht die Sozialhilfe. Sie kam halt an als jemand der etwas von uns verlangt, nicht als jemand der uns was bieten kann und will, sowass wir gegenseitig voneinander profitieren. Sie fand (und hat das auch so gesagt) der Job und das wahnsinnig hohe gehalt stünden ihr zu weil sie 10 Jahre Kinder erzogen hat und „was für das Land getan hat“ und hat die Firma als solche eher wie Bittsteller behandelt.
Yes. tbh Wir haben das Bewerbungsgespräch zwar durchgezogen, auch um weiteren Stress mit ihr zu vermeiden, aber mit ihrem ersten Satz war bereits klar dass sie dort nie arbeiten wird.
Wir haben ihr abgesagt und sie hat angerufen weil sie die Absage anfechten wollte, weil sie meinte sie würde als Mutter diskriminiert werden und das wäre illegal. Der Chef hat dann ne weile mit ihr telefoniert, was genau er gesagt hat weiß ich nicht.
oh je.
Wenn jemand zu früh auftaucht find ich das grundsätzlich sogar nerviger und „unpünktlicher“, als Zuspätkommer. Wobei natürlich alles seine Grenzen hat.
Je mehr du schreibst, desto schlimmer wird diese Frau.
Mehr kann ich aber zum glück nicht schreiben. nie wieder was von ihr gehört
Überaschenderweise hat sie sich nicht in den job geklagt
ich find beides schlimm.
insb. bei privaten Verabredungen.
Ich stelle mich halt auf Uhrzeit x ein.
Und wenn der Besuch dann schon bei (x - 30) oder erst (x + 30) auftaucht, bin ich entweder noch nicht fertig/bereit (schaff es leider nicht, soziale Kontakte „aus dem Ärmel zu schütteln“, ich brauch Vorbereitungszeit) oder das auf-den-Punkt-Vorbereitete verfällt der Entropie anheim (aka Kaffee wird kalt).
persönlich find ich zu spät schlimmer. da frag ich mich immer ob man der person halt einfach komplett scheiß egal ist oder ob die denken man hat nix besseres zu tun, find das irgendwie abwertend
Deshalb sag ich ja, es hat auch bei mir seine Grenzen. Wohingegen mich 5 Minuten zu früh aber schon stressen können, find ich 5 Minuten zu spät halt nicht der Rede wert.
Beziehe mich da hauptsächlich auf den privaten Kontext.
privat stimme ich dir zu
bei einem konzern kann ich schon verstehen, wenn man zb 15 min früher in die Zentrale geht weil je nachdem wie die Zentrale besetzt ist. wenn da gerade alle am Telefon sind, oder dann 2 Leute schon vor einem stehen um die sich gekümmert wird, man evtl eben nicht instant dran kommt.
5 minuten stören mich in keine richtung weil ich das einplane von vornherein, dass leute nicht präzise auf den schlag kommen können. ich selber bin auch eher zu früh als zu spät kommer, weil ich nicht will dass leute auf mich warten müssen. Mich persönlich stresst auf andere warten müssen auch mehr, weil ich auch wenn ich auf andere warte früher fertig bin um dann direkt bereit zu sein, und dann warte ich noch ewig rum weil die anderen sich nicht bequemen
klar. mach ich bei beruflichen Terminen auch so. Immer Puffer einplanen.
Ich erkunde dann aber meist schon vorher (wenn ich viieeel zu früh bin), wo ich hin muss, ohne mich zu erkennen zu geben…
…und setz mich dann wieder ins Auto.
Dann weiß ich exakt, wann ich aus dem Auto losgehen muss, um Punkt x-Uhr da zu sein (hab ich ja eben schon ausprobiert)
Hieß sie „Karen“?
haha nein. oder kann sein. ist jahre her, ich weiß nicht mehr wie sie hieß
Klar will ich mich da gut verkaufen, aber ich gewinne ja gar nichts, wenn ich mir was ausdenke, oder von einem Hobby erzähle, das ich eigentlich kaum mache.
Am Ende muss ich mit den Menschen zusammenarbeiten und dann schieß ich mir ja ins Knie, wenn ich was falsches erzähle. Wär mir viel zu anstrengend bis zum Ende der Probezeit so eine Mascarade zu veranstalten und am Ende fällt es eh auf.
Dann lieber bei der Wahrheit bleiben. Hab immer PnP und TableTop als Hobbies angegeben und das schlimmste was bisher passiert ist war, dass wir die geblockte Zeit für das Gespräch überzogen haben, weil sie das interessant fanden und mehr von wissen wollten.
Ich meine, man kann ja auch seine Hobbies gut oder schlecht verkaufen. Muss man sich halt vorher Gedanken drüber machen, welche Aspekte des Hobbies für eine gute Selbstdarstellung vorteilhaft sind und es dann entsprechend präsentieren.
… Aber vllt ist das ein Punkt an dem ich einfach anders ticke… mir wurde auch mal gesagt Bewerbungsgespräche mit mir wären total erfrischend, weil ich schonungslos Ehrlich wäre und das unbedingt beibehalten sollte.
Unabhängig von der Stelle empfinde ich es als Zeichen des Respekts angemessen gekleidet zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen.
Und mein Blaser ist glaub ich von Huge Boss ist das ohne Golduhr ok
Zu allem, was du sagst: Zustimmung…
…aber der Punkt
…Hm. Also das kommt ja voll drauf an, was man als „angemessen“ empfindet.
Aus Sicht des AG oder des Bewerbers?
Ich z.B. hasse Hemden und Anzüge. Ich werd’ garantiert auch nicht für eine Bewerbung sowas anziehen.
Will mich ja nicht verkleiden!
Fühl mich dann unwohl im Hemd und das strahlt doch aus.