und lass mich raten, du warst die letzten X Monate schon öfter krankgeschrieben wenn ich mich recht entsinne und langsam kommt es blöd wenn du dauernd krank bist ?
Du warst doch vor gar nicht allzu langer Zeit ganz kurz vor nem Burnout, oder? Schon sllein deswegen würd ich auf jeden Fall gucken, dass du dich krankschreiben lässt.
Je nach dem, reichen 2 Wochen nicht. Und gerade Stress kann das gesund werden super verzögern. Jedes Mal, wenn du dich zwar okay fühlst, aber dennoch nicht auskuriert bist, flammt es auf und bist anfällig für was anderes. Wenn es einmal verschleppt ist, bist du dann deutlich länger arbeitsunfähig. Meine das nicht böse, kenne diese Situation aus der eigenen Familie. Daher bin da so eine Ratschlagtante und direkt.
Lieber bspw. 6 Wochen am Stück krankgeschrieben, als alle paar Wochen vereinzelt. Das summiert sich auch.
Ah und lass sowas wie Epstein-Barr-Virus checken. Da ist man für längere Zeit platt.
Und was soll der Inhalt in so einem Gespräch sein? Eine Personenbedingte Kündigung setzt ja gerade eine Negativprognose voraus. Und gerade das soll die längere Krankschreibung gerade verhindern.
Was für ein Unsinn. Ich weiß, dass deine Firma wohl sehr altmodisch und arbeitnehmerfeindlich ist, dennoch überraschen mich solche Kommentare immer wieder.
Es ist besser, 6 Wochen am Stück krankgeschrieben zu sein, am Ende jedoch auskuriert und gesund, anstatt immer nur irgendwie gesund zu sein, dafür das gesamte Jahr verteilt über zu kränkeln und am Ende den Kram zu verschleppen. Es ist dir vielleicht auch nicht bewusst, wie gefährlich verschleppte Erkältungen werden können. Kein Arzt schreibt, zur Info, wen zum Spaß und für Kleinigkeiten 6 Wochen krank.
Wenn dann noch erheblicher Stress durch die Arbeit dazu kommt und dann noch das Immunsystem durch Dauerkrank belastet ist (Stress für den Körper), ist das nicht langfristig gut. Dadurch können sich einige Erkrankungen entwickeln, die kein Schnupfen sind (u.a. autoimmun)
Bringt btw. auch gar nichts der Firma, wenn diese Person dann irgendwann deutlich länger oder dauerhaft ausfällt.
Ergänzend dazu, selbst bei nem Arbeitnehmerfeindlichen Arbeitgeber:
Für die aller meisten Professionen herrscht gerade Arbeitnehmermarkt / Fachkräftemangel. Von der Reinigungskraft bis hin zum IT-Spezialisten. Im Zweifel würde ich daher sehr genau abwägen ob einem ein Arbeitgeber bei dem man ohnehin derart angefeindet wird wirklich eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung wert wäre (mir jedenfalls nicht)
Als ich Auszubildener war, hatte ich einen Kollegen, ebenfalls Azubi, 21 Jahre alt, Sportler und kerngesund. Der hat sich mit einer Erkältung immer wieder ins Büro geschleppt, weil er nicht länger ausfallen wollte.
Das Ergebnis war eine Lungenentzündung mit 6 monatigem Ausfall und zwischenzeitlich kam der nicht mehr aus dem Bett raus. Also wenn du Streß bekommst, weil du etwas länger krank geschrieben bist und zur Personalabteilung musst, dann kann es nur ein Ergebnis geben: Wechsel den Arbeitgeber, er ist es nicht wert das man dort bleibt.
Das ist bei mir in der Familie der absolute verschleppte-Erkältungs-klassiker. Wurde einmal so weit getrieben, dass es für mehrere Wochen auf der Intensivstation endete.
Ich habe mal nen neuen Job angefangen. Vorher war ich jahrelang nicht krank. Klar, n kleiner Schnupfen hier, bisschen Husten da, aber wirklich nur ganz leicht und nach wenigen Tagen weg. Kein Grund zur Krankschreibung.
Am ersten Tag im neuen Job hat wirklich alles und jeder um mich herum geschnieft, stark gehustet usw. Da habe ich mich schon gefragt, warum zur Hölle die alle überhaupt im Büro sind statt zu Hause? Und vor allem: Was hab ich mir hier für nen neuen Job angetan??
Es kam, wie es kommen musste: Nach drei Tagen hat es mich auch erwischt, und das richtig übel. Mein Arzt wollte mich für eine ganze Woche krankschreiben, aber da ich gerade erst neu angefangen hatte, wollt ich ungern direkt so lange ausfallen. Also erst mal nur drei Tage bis zum WE krankgeschrieben, aber ich solle am Montag, wenn es nicht besser wird, wieder zum Arzt kommen statt arbeiten gehen.
Was habe ich Doofi gemacht? Bin natürlich zur Arbeit. Und das war ein Fehler. Ich bin nicht mehr gesund geworden. Nach zwei Wochen (es kamen noch paar psychische Sachen dazu), bin ich förmlich zusammengebrochen. Mein Arzt hat mich direkt für 2 Wochen krankgeschrieben und meinte, dass das noch länger dauern wird. Ich muss der Arbeit fern bleiben, bevor das hier noch übel endet.
Joa, haben wir so gemacht. Ich habe den Job verloren, was vllt besser so ist. Aber mit den Nachwirkungen der verschleppten Grippe hatte ich noch ne ganze Weile zu kämpfen. Ist übrigens auch nicht zu unterschätzen, was das mit der Psyche so macht. Ich hatte übelste Panikattacken zu der Zeit.
Ja, könnte man als BEM Gespräch (betriebliches Eingliederungsmanagement) führen und das ist erstmal nix Schlimmes. Gerade bei krankheitsbedingten Kündigungen muss so ein Gespräch vorher i.d.R. auch stattgefunden haben, damit diese überhaupt wirksam ist. So ein BEM dient aber der Ideenfindung und dem Austausch, damit man zukünftig Krankheit auch vermeiden kann.
oftmals ist es so wie ich das mitkriege in dieversen firmen aber eher „römische inquisiton“, gerade wenn man der firma nicht wirklich gesagt hat, warum man jetzt 4 oder 6 wochen weg war(weil zb psychisch) oder weil sie eigentlich nur wissen wollen ob das jetzt wieder mal passieren kann,.