Sorry schonmal für die incoming Wall-of-text
Ich hab gestern kurz überlegt, ob ich mich in die Diskussion einklinke, aber das war zu Beginn, wo es keine Diskussion gab, sondern nur vergriffene Töne.
Was ich jetzt noch dazu sagen will: Ich hab das gestern so verstanden, dass dein Freund eigentlich kein Raucher ist bzw. eigentlich auch nicht rauchen will (so zumindest das, was er kommuniziert). Hab da gestern nämlich mit meiner Freundin (sie Raucherin, ich Nichtraucher) drüber gequatscht und hab mir erklären lassen, dass Rauchen (spezifisch für meine Freundin) sowas wie z.B. Wassertrinken ist - soll heißen, ein Bedürfnis (Sucht), welches man befriedigen will. „Nur mal so“ wegen Stress Rauchen kann dann einen Einstieg in die Sucht fördern, letztlich würde ich aber mal behaupten, dass man wegen der Suchtbefriedigung weiterraucht und nicht allein wegen des Stresses.
Zu deinem Satz weiter oben [quote=„SoS, post:32043, topic:14019“]
Ob er nur qualmt oder sich den Kammer von der Seele schreibt, sollte kein Unterschied sein.
[/quote]
muss ich sagen, dass man das eben nicht vergleichen kann, weil man die Sucht auch unabhängig vom Stress befriedigen möchte. Soll nicht heißen, dass Stress und Rauchen sich nicht irgendwie gegenseitig bedingen, will nur hervorheben, dass er das Rauchen nicht nur mit Stress begründen kann.
Dementsprechend macht die Frage hier: [quote=„SoS, post:32073, topic:14019“]
und wie er sich dabei fühlt. [/quote]
auch keinen Sinn. Das ist, wie wenn ich jetzt gefragt werden würde, warum ich so viel am PC sitze und was ich dabei fühle. Ich fühle da jetzt nichts Besonderes, sondern mache das, um meine Sucht zu befriedigen. Mit der ich auch meinen Stress bewältige. Ich sitz aber auch ohne Stress am PC und so wird es sich mit dem Rauchen deines Freundes auch verhalten.
Jetzt zum (meiner Auffassung nach) eigentlichen Problem:
[quote=„SoS, post:32078, topic:14019“]
Dieses ganze Verschweigen (mit den Lügen), ist am Ende das, was wirklich auf einem lastet.[/quote]
Das kann ich vollkommen nachvollziehen und ich denke, dass man das eben mit der richtigen Kommunikation lösen könnte. Natürlich kann ich jetzt nicht wissen, was ihr bisher besprochen habt, aber ich denke, wenn du ihm klar machst, dass dich vor allem das Anlügen verletzt und du das Rauchen eben hinnimmst, wenn er klar sagt, dass er raucht (dafür dann aber auch klar zu seiner Position steht), dann wäre man in der Problematik hoffentlich einen Schritt weiter.
Ob das aufgeht, weiß ich natürlich nicht. Ich kenn euch nicht und kanns nur auf Basis dessen abschätzen, was ich hier gelesen hab