Der Auskotzthread 2 - Reloaded

habt ihr keine Regel für die Teamkasse?

Wir haben schon seit Jahren keine mehr weil in der Buchhaltung eben keine Trinkgelder oder sonst irgendwie Geldgeschenke reinkommen.

Wenn man 1 oder 2 mal im Jahr was zusammen macht, zahlt man es eben und fertig.

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bezüglich pausenregelung gibt es sehr genaue gesetzliche vorgaben.
ich war in der pflege früher selber betroffen. zum betriebsrat gehen, so es einen gibt, kann helfen. denn pausenzeiten werden idR in der pflege vom arbeitgeber nicht vergütet, aber dabei oft vom arbeitnehmer nicht eingefordert.
wir haben damals rigoros im team jeder 30 minuten überstunden aufgeschrieben, wenn wir mal wieder wegen hohen patientenaufkommens und geringer personaldecke die pause nicht nehmen konnten (was eher die regel als die ausnahme war). nur so hat es der arbeitgeber gelernt. funktioniert aber auch nur, wenn das ganze team an einem strang zieht :donnie: .
afaik müssen ab einer arbeitszeit von 6h 30minuten pause gewährt werden. die können auch in 2 blöcken von je 15 minuten genommen werden.
auch muss die gelegenheit gegeben werden, die „station“ o.ä. zur pausenzeit zu verlassen. pause in der stationsküche o.ä. zu nehmen, in der man jederzeit aus der ruhepause herausgerissen werden kann, ist afaik unzulässig.

gemeinhin lassen sich meiner erfahrung nach arbeitnehmer in sozialen berufen da meist viel zu sehr vom arbeitgeber ausnutzen, und das ist arbeitgeberseitig sogar einkalkuliert.
eine perfide strategie der arbeitgeber: man kann ja die klienten, patienten, bewohner, usw. und die kollegen nicht einfach so hängen lassen …

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Naja… normalerweise haben wir davon immer mal anteilig Essen bezahlt, wenn wir mal essen waren… aber manche Leute reden von Team halt, ohne dabei zu verstehen, dass vielleicht auch Gegenstimmen und Kritik bei Entscheidungen dazugehört. :rage:

Und ich kann auch nicht immer nur der einzige Mensch sein, der die Fresse aufmacht, wenn was nicht passt… da mehrere nur hintenherum meckern können… oder zu „neu“ sind und dementsprechend sich lieber raushalten möchten…
Bei Teamsitzungen bin ich in letzter Zeit grundsätzlich sehr kritisch… und äußere viel… zumindest wofür mir Platz gelassen wird.
Ich habe meistens die meisten Themen… und kann nie verstehen, was das Problem dran ist, dass ich etwas an Anspruch an meine Arbeit und Kollegen habe… und wenn es dann notfalls in Dialogen als „zu hoher Anspruch“ bezeichnet wird, kann es schon mal vorkommen, dass ich mich dafür entschuldige, dass mein Anspruch etwas höher zu liegen scheint… also höher als NULL.
(Ist aber ne Perspektivsache… jeder hat seinen Fokus (falls vorhanden) irgendwoanders und speziell… und ich wünsche mir lediglich, dass man mal an den grundlegenden und vielerlei Dingen als Team arbeitet und vorankommt, anstatt sich über kleine Details totzudiskutieren/argumentieren… naja… unsere Teamsitzungen sind viel zu selten… und dann dafür auch zu knapp… Seit mittlerweile über einem halben Jahr möchte ich ein vernünftiges und nötiges Moderationskonzept für die Sitzungen vorstellen, komme aber nicht dazu, weil alle lieber über Brotbestellung, Reinigung, Abläufe usw. diskutieren… und wir jedes Mal noch neue Kollegen begrüßen oder welche verabschieden…
Am liebsten würde ich da auch gern Snacks, Kuchen usw. vom Tisch verbannen und jedem Thema nen Zeitrahmen setzen… aber naja… Ansprüche sind halt unterschiedlich…
Letztes Mal hab ich sogar den Vorwurf ans Team gerichtet, dass ich mich nicht wertgeschätzt fühle, da meine Eindrücke/Meinungen von mehreren nicjt ernst genommen werden, obwohl ich fast 10Jahre dort arbeite und es einfach nur frech ist, wenn es dann jemand mit offensichtlichen übertriebenen strukturellen Ritualen/Zwängen wagt, mir vorzuwerfen, dass ich unstrukturiert und unorganisiert im stationären Tagesablauf wäre… 10Jahre. Na klar. Bestimmt. :joy: … sry… dass ich die Abläufe sogar so durchdenke, dass es oft win-win für alle sein könnte, sogar ohne Dauerstress und Zeitdruck… und der Fokus auf Patienten ist sicherlich auch ganz schlimm. :slight_smile: … und dann noch denen bspw. mehr Zeit für’s Duschen geben, dass sie es tatsächlich selbstständig schaffen… naja… ewiges Thema… manche arbeiten gefühlt nur für’s Geld… was meiner Meinung nach im sozialen Bereich mit direktem Menschenkontakt für fast die ganze Arbeitszeit nichts zu suchen hat.
Gut klingt’s auch, wenn jemand meint, dass meine Ansichten größtenteils sehr gut sind, aber ich sie dem Team nicht gut/motivierend vermitteln kann… fuck… Ich bin nun mal kein Politiker und muss jede Aussage in Watte verpassen und meinen Kollegen mit 10lagigem Klopapier den Popo abwischen.

So genug Auskotzthread für heute.

Ja klar kenne ich.
Wenn manche Kolleginnen bei mir meckern „das man nichts mehr zusammen macht“ denke ich mir auch oft immer nur noch meinen Teil, denn wenn ich laut aussprechen würde „X denkt nur an ihre Kinder, Y haut wieder in ihre Großstadt abends ab, Z will nie mehr als 2 Tage im voraus zusagen und behällt sich immer das recht vor abzusagen und generell soll es dann aber auch bitte um 5 anfangen damit man keine überstunden machen muss und vor 8 zuende sein, und generell sind inzwischen 2-3 Leute in der Abteilung wo ich nicht mehr gewisse private dinge erzähle da ich inzwischen nicht mehr weiß ob manche das gegenüber dem Chef ausplaudern da man nicht mehr wei früher eine verschworene Gruppe ist, ja dann macht doch was ihr wollt“
Blos wenn man das laut sagen würde, wäre man komplett aussen vor.

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Bei uns würde es häufiger gut gehen… zumindest wenn wir normalbesetzt sind…
Das Problem ist halt das Team… und darauf ruht sich die Leitung natürlich aus. Aktuell könnte ich sicherlich ca. 1 Person überzeugen, sich für richtige Pausen einzusetzen… 1 Person.
Danke Team.
Und da ich schon einer der kritischsten im Team gegenüber dem Team bin… zumindest der der auch tatsächlich dem Team gegenüber offen Kritik äußert, muss ich eh schon aufpassen, in welche Position ich rutschen könnte…
Die nächsten wichtigen Themen werden sicherlich auch wieder unangenehm für’s restliche Team… da verbündet man sich eben schnell argumentativ, wenn ein Kollege manche gern aus gewissen Komfortzonen ziehen möchte…

Wie geschrieben: Problem ist das Team… der Chef sagt einfach in der Art nur: “Was denn, ihr habt doch die Zeit dafür, organisiert das richtig und jeder kann/soll seine Pause nehmen.”

Ein Nachruf bezüglich des Prodigy Sängers.

Und wieder mal Suizid…

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Und gerade in meiner Position als Teilzeitkraft (ca. 29std/woche) muss ich gefühlt aufpassen, da ich keinerlei Mitspracherechte “verlieren” möchte…
Naja… aber wenn es Uneinigkeiten gibt, dann ist kurz leicht dickere Luft, aber niemand kommt auf mich zu, um den Kram nachzubesprechen… ich muss dann immer das Gespräch suchen und sagen dass da noch was zu klären ist… 1 Kollegin verweigert sogar jeglichen ernsten Dialog mit mir… Witze und gute Laune sind aber okay…
Manche scheinen echt nicht zu raffen, dass ich da als Arbeitskollege mit Interesse an meiner Arbeit rede und nicht als Privatperson… manche nehmen Dinge echt persönlich, keine Ahnung warum…
Im psychiatrischen Bereich ist es wichtig, als Team wenig Raum für spaltendes Verhalten zu lassen… aber ich empfinde mein Team aktuell als extrem simpel zu spalten…
Es gab sogar schon Momente, wo ich dachte, dass ich es mal probeweise als Beweis für die These selber unauffällig zu spalten versuchen sollte… aber leider arbeite ich lieber professionell anstatt von empfindlich emotional.

Kenne ich, Abteilung seit 10 Jahren nicht gewachsen, während die Firma doppelt so groß geworden ist, und der Chef ist immer noch bei „jo, urlaub organisiert ihr untereinander“.
Das das immer schwerer geht weil die Leute das Arbeitspensum in der Urlaubsvertretung, selbst wenn man nur das nötigste macht, kaum noch auffangen können, interessiert den Chef nicht.

Und ich bin der einzige „Depp“ der das gerne mal ansprechen würde, aber dann kommen die anderne Kolleginnen lieber und bieten mir Hilfe an oder machen sogar Überstunden die verfallen oder kommen mal Samstag morgens, nur damit sie nicht sagen müssen das sie nicht mehr hinterherkommen.
Nur wenn man dann als einziger zum Chef geht und das sagt und alle anderen sagen „ne ne chef, das kriegen wir schon hin, ging die letzten 20 Jahre doch auch“, wäre ich der blöde.

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Exakt so.
Dank ans Team geht raus…

Ja, wenn bei uns einer ausfällt, wird das fertig gemacht was gemacht werden muss (Fristen ect.) aber nicht mehr. Urlaub müssen wir zu viert abstimmen, das geht auch.
Ist halt so, dass man als Ingenieur im öffentlichen Dienst ( also hab nen Master of Science aber ist ne Dipl Ing. Stelle an sich) in der Regel weniger verdient als in der freien Wirtschaft, hat aber halt weniger Stress. Also für mich passt das gut. Manchmal muss ich trotzdem jammern, auch wegen Bürokratie und Co :wink:

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Mein Wrack von Körper geht mir auf den Sack ey.
Ich trage einmal was Schweres und kann ne Woche lang meinen Arm nicht bewegen. Das ist einfach jedes Mal so. Erst blockiert der Ellenbogen. Natürlich super beim Zopf binden.
Nach 2 Tagen kann ich wieder etwas anwinkeln, dafür nicht mehr ohne stechenden Schmerz drehen. 2 Tage später geht drehen wieder besser, dafür geht strecken kaum. Komplett gerade bekomme ich den linken Arm auch nicht mehr. Ich kann deshalb auch echt schlechter Gitarre greifen mittlerweile.
Laut MRT hab ich wohl Knorpelsplitter im Ellenbogen von alten Skateboardstürzen wahrscheinlich. Aber auf OP hab ich da auch keinen Bock. Obwohl es kaum schlimmer werden kann.

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Krüppel High Five. Als ich heute morgen mal wieder Probleme mit der Treppe hatte, musste ich auch wieder an das Damoklesschwert OP denken, dass immer über mir schwebt und das ich noch hinauszöger soweit es eben geht.

Hat der Arzt denn gesagt du sollst die OP machen?

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Was der ist verstorben? Hab das nur von seinem Schlaganfall mitbekommen. :frowning:

Naja die beim MRT haben eine OP an beiden Ellenbogen empfohlen, um die Splitter da rauszupopeln. Aber ich hab Bedenken, dass das hinterher trotzdem nicht besser wird.

Sowas dauert sehr lange bis du dich nach der OP komplette erholt hast. Freund von mir hatte 2 1/2 monate krankenschein deswegen und 6 Monate später hat er immer noch dran zu knabbern.

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Ja, das ist auch meine Befürchtung. Mein Arbeitskollege hatte sowas in der Schulter und kann die jetzt 3 Jahre nach OP auch nicht wieder richtig bewegen.
Das ist ja eh schon der Ist-Zustand, dafür brauch ich keine OP :smiley:

Kann aber durchaus seien das wenn du die OP nicht machst schlimmer werden kann. Kann tatsächlich zu extremen fehlstellungen kommen. Und dann würdest du dir wünschen du hättest die OP gemacht.

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Ich glaub ich hab am meisten Schiss wegen Gitarre spielen. Wenn der Arm danach irgendwie schlechter sein sollte, kann ich nicht mehr spielen. Das würde mich richtig ankotzen.
So ist es momentan nur alle 3 Monate mal für 1 Woche.

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Also schlimmer kanns ja nicht werden.

es geht ja nur um den Arm ich glaube deine Fingerfertigkeit bleibt wie sie ist. :donnie: